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Lot 1301, Auction  119, Beati Petri Apostoli Epistulae, Papyro Bodmeriana VIII transcriptae

Beati Petri Apostoli Epistulae
Papyro Bodmeriana VIII transcriptae
Los 1301

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

3-8. JAHRHUNDERT - Spätantike und Frühchristentum
Beati Petri Apostoli Epistulae ex Papyro Bodmeriana VIII transcriptae. 2 Bände und 1 Heft. Faksimile, Kommentar und die deutsche Übersetzung. 15 x 14 cm bzw. 19 x 17,5 cm. OHolzdeckelband (Olivenholz; minimal bekratzt) mit Lederschließbändern bzw. braunes OLeder mit schwarzgeprägtem Deckeltitel bzw. OUmschlag, zusammen in brauner OLederkassette (minimal berieben) mit schwarzgeprägtem RTitel. Rom und Tandern, 1978-1984.
Bedeutendes Faksimile des Papyrus Bodmer VIII. Der älteste Text auf Papyrus, der in fast vollständiger Form die zwei Petrusbriefe überliefert hat. Mit dem Textheft in deutscher Sprache. – Neuwertig.

Lot 1302, Auction  119, Vergilius Vaticanus, Codex Vaticanus lat. 3225

Vergilius Vaticanus
Codex Vaticanus lat. 3225
Los 1302

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Vergilius Vaticanus. Codex Vaticanus lat. 3225 aus dem Besitz Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 22,5 x 20cm. Rotes OLeder mit Golddruck (minimal berieben) in OPappschuber mit goldgeprägtem RSchild bzw. OPappband. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1980-1984.
Codices selecti, Vol. LXXI und LXXI* und Codices e Vaticanis selecti, Vol. XL. Die Handschrift ist eine der ältesten Überlieferungen von Vergils berühmtem Nationalepos Aeneis. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: David H. Wright. Der Vergilius Vaticanus. Ein Meisterwerk spätantiker Kunst. 4 Bl., 141 S. 31 x 23,5 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag (minimale Gebrauchsspuren). Ebenda 1993.

Lot 1303, Auction  119, Biblia de Tours, N.A.L. 2334 der Bibliothèque National de France

Biblia de Tours
N.A.L. 2334 der Bibliothèque National de France
Los 1303

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Biblia de Tours. Ashburnham Pentateuch: Die Bibel von Tours. N.A.L. 2334 der Bibliothèque National de France in Paris. Faksimile, 1 Band. 37,5 x 32 cm. OHolzdeckelband mit Maroquinrückenstreifen mit goldgeprägtem RTitel in OVelourslederkassette. Valencia, Patrimonio, 2004.
Eines von 999 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Bei der Handschrift, die heute unter dem Titel 'Ashburnham-Pentateuch' bekannt ist, handelt es sich um die älteste lateinische Bibelübersetzung. Auftraggeberin dieses frühmittelalterlichen Codex aus dem Abendland ist wahrscheinlich Prinzessin Galla Placidia, die diesen für ihren Sohn, den späteren Kaiser Valentinian III. anfertigen ließ. – Neuwertig.

Lot 1304, Auction  119, Codex purpureus rossanensis, Rossano Calabro des Museo dell' Arcivescovado

Codex purpureus rossanensis
Rossano Calabro des Museo dell' Arcivescovado
Los 1304

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Codex purpureus rossanensis. Rossano Calabro des Museo dell' Arcivescovado. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 30,5 x 25,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem blindgeprägtem Lederrücken in OHalblederschuber mit 2 goldgeprägten RSchildern bzw. OHalbleder in OPappschuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1985-1987.
Der Codex Purpureus Rossanensis ist im 6. Jahrhundert entstanden und enthält auf den heute noch 386 erhaltenen Seiten mit griechischem Text auch 15 Miniaturen. Über die Hälfte der ursprünglich 800 Seiten umfassenden Schrift ist verlorengegangen. Erhalten ist nur noch das vollständige Matthäus-Evangelium und das fast vollständige Markus-Evangelium. – Neuwertig. – Codices selecti, Vol. LXXXI.

Lot 1305, Auction  119, Wiener Genesis, Codex theol. Gr. 31

Wiener Genesis
Codex theol. Gr. 31
Los 1305

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

Wiener Genesis. Codex theol. Gr. 31 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 28 cm. OKunstleder bzw. OLeinen. Frankfurt, Insel 1980 und Berlin, Fröhlich und Kaufmann, 2010.
Sonderbindung der Restauflage. Der Codex theol. Gr. 31 ist heute nur noch als Fragment erhalten, dennoch aber von größter Bedeutung. "Die 'Wiener Genesis' gehört zu einer Gruppe antiker Prachthandschriften, die aus purpurgefärbtem Pergament hergestellt und mit Metalltinten ... beschrieben worden sind" (Kommentar, S. 11). Die 'Wiener Genesis' ist das älteste erhaltene Dokument eines Genesiszyklus. – Neuwertig.

Lot 1306, Auction  119, Buch von Lindisfarne, Das, Cotton Ms. Nero D.IV der British Library

Buch von Lindisfarne, Das
Cotton Ms. Nero D.IV der British Library
Los 1306

Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)

Details

Das Buch von Lindisfarne. Cotton Ms. Nero D.IV der British Library in London. Faksimile, Kommentar, Dokumentation sowie Videokassette (VHS). 3 Bände und 1 Mappe. 34 x 25 cm. OSamteinband mit gesticktem RTitel und zahlreichen Beschlägen in versilbertem und vergoldetem Metall sowie 33 gefassten (tlw. echten) Edelsteinen in OLederkassette (Plexiglas auf dem Vorderdeckel minimal berieben) bzw. OLeinen in OLeinenkassette (leicht angeschmutzt) bzw. OPappmappe. Luzern, Faksimile-Verlag, 2002.
Eines von 290 arabisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in einem getreuen Replikat des viktorianischen Prachtbandes von 1852 (Gesamtauflage: 1040). "Das Buch von Lindisfarne ist einer der bedeutendsten Meilensteine menschlichen Kulturschaffens. Dieses Evangeliar in lateinischer Sprache entstand um das Jahr 700 im England des ausgehenden Frühmittelalters und prägte einen bemerkenswerten neuen Stil, in dem keltische, germanische und mediterrane Formen verschmolzen und der manchmal als 'insular' bezeichnet wird" (Kommentar I, S. 11). – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1307, Auction  119, Codex Epistolaris Carolinus, Codex 449

Codex Epistolaris Carolinus
Codex 449
Los 1307

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Codex Epistolaris Carolinus. Codex 449 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 36,5 x 28 cm. OHalbleder. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1962.
Codices Selecti, Vol. III. "Als 'Codex Carolinus' bezeichnet die Geschichtsforschung eine handschriftlich erhaltene Sammlung von Briefen der Päpste Gregor III., Stephan III., Zacharias, Paul I., Stephan IV., Hadrian I. sowie des Gegenpapstes Konstantin II. an Karl Martell, Pipin und Karl d. Gr. Diese Sammlung ist nur in einem Exemplar erhalten, das in der Österreichischen Nationalbibliothek unter der Signatur Cod. Vindob. 449 aufbewahrt wird" (Einleitung, S. VII). – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1309, Auction  119, Apocalipsis Valenciennes, Handschrift Ms. 99

Apocalipsis Valenciennes
Handschrift Ms. 99
Los 1309

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

Apocalipsis Valenciennes. Handschrift Ms. 99 der Bibliothèque municipale von Valenciennes. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27 x 20 cm. Blindgeprägtes OLeder in goldgeprägter OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. Madrid, Orbis Mediaevalis, 2009-2012.
Die Apokalypse von Valenciennes entstand im ersten Viertel des neunten Jahrhunderts. Ihr genauer Herkunftsort ist nicht bekannt, allerdings zeigt das Werk starke Einflüsse der mittelalterlichen Buchkunst aus Flandern und dem Rheinland. Die Miniaturen des Manuskripts bilden den ersten vollständigen biblischen Illustrationszyklus. – Neuwertig.

Lot 1310, Auction  119, Apokalypse von Cambrai, Ms. B 386 der Médiathèque d'Agglomération de Cambrai. Faksimile und Kommentar

Apokalypse von Cambrai
Ms. B 386 der Médiathèque d'Agglomération de Cambrai. Faksimile und Kommentar
Los 1310

Zuschlag
1.900€ (US$ 2,043)

Details

Die Apokalypse von Cambrai. Ms. B 386 der Médiathèque d’Agglomération de Cambrai. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31 x 23 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen, zusammen in OPlexischuber (mit kleinem Aufkleber). Luzern, Quaternio, 2017.
Eines von 680 arabisch nummerierten Exemplaren für den Handel (Gesamtauflage: 740). Die in der Schule von Tours wohl im 9. Jahrhundert entstandene frühe illuminierte Apokalypse-Handschrift in Karolingischer Minuskel und mit 46 ganzseitigen Miniaturen, gehört zu den frühesten mittelalterlichen Manuskripten der Offenbarung des Johannes. Die Faksimilierung ist ebenso sorgfältig wie überzeugend. Mit Kommentaren und Beiträgen von Franck Cinato, Peter K. Klein, Fabien Laforge. – Kaum Gebrauchsspuren, sehr schönes Exemplar.

Aratea
Ms. Voss. lat. Q. 79 der Bibliothek der Rijksuniversiteit Leiden
Los 1311

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Aratea. Ms. Voss. lat. Q. 79 der Bibliothek der Rijksuniversiteit Leiden. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 22,5 x 20 cm. OWildleder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild bzw. OHalbwildleder, zusammen in OLederkassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1987-1989.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Die 'Aratea' ist eine astronomische Lehrschrift, die sich an der antiken Schrift 'Phainomena' orientiert. Grundlage bildete dabei die griechische Mythologie. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1312, Auction  119, Capitulare de villis, Cod. guelf. 254 Helmst. der Hzg. Aug. Bibl. Wolfenbüttel

Capitulare de villis
Cod. guelf. 254 Helmst. der Hzg. Aug. Bibl. Wolfenbüttel
Los 1312

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Capitulare de villis. Cod. guelf. 254 Helmst. der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Faksimile und Kommentarband. 2 Bde. 30,5 x 13 cm. Originalwildlederband und OBroschur. Zusammen in OPappschuber. Stuttgart, Müller und Schindler, 1971.
Wohlerhaltenes Faksimile dieser fränkischen Kapitularie aus dem 9. Jahrhundert, die die einzige ist, die sich ausschließlich mit Fragen der Verwaltung der königlichen Domäne befasst. Der Beiband mit Transkription und wissenschaftlichem Apparat wurde verfasst von Carlrichard Brühl.

Codice de Metz
Codex 3.307
Los 1313

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

9. JAHRHUNDERT - Buchmalerei der Karolingischen Renaissance
Codice de Metz. Codex 3.307 der Nationalbibliothek in Madrid. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. Mit zahlreichen gezeichneten Sternenbildern, Figuren, Tabellen, Tieren und Personen. 30 x 24 cm bzw. 23,5 x 16,5 cm bzw. 45,5 x 30,5 cm. Blindgeprägtes OLeder (Rücken gering verblasst) mit 8 metallischen Eckebeschlägen und 2 kleinen metallischen Blumenvignetten im Mittelfeld der Deckel in OHalblederkassette bzw. illustrierter OUmschlag (leichte Knickspuren) mit illustriertem OSchutzumschlag bzw. OMappe. Madrid, Testimonio Ediciones, 1993-1996.
Wiedergabe einer astronomischen und kalendarischen Handschrift in karolingischer Minuskel, die bei der renovatio imperii Karls des Großen eine bedeutende Rolle inne hatte und wohl um 810 von Drogo, dem Bischof von Metz in Auftrag gegeben wurde. Die Handschrift enthält einen astronomischen und liturgischen Kalender, Diagramme von Gewichten und Maßeinheiten sowie astronomische und astrologische Fragmente und Abhandlungen, die von eindrucksvollen Illustrationen flankiert werden. Bei der Reproduktion der Handschrift wurde nicht nur dem Original-Randbeschnitt, sondern auch der Grammatur und Struktur der Originalseiten besonderer Aufmerksamkeit gewidmet. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1314, Auction  119, Drogo Sakramentar, Ms. lat. 9428 der Bibliothèque Nationale de France

Drogo Sakramentar
Ms. lat. 9428 der Bibliothèque Nationale de France
Los 1314

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

Drogo Sakramentar. Ms. lat. 9428 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 1 Band und Kommentarheft. 27 x 20,5 cm. OLeder mit goldgedrucktem Vorderdeckeltitel bzw. OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1974.
Codices selecti, Vol. XLIX.*. Der Codex ist um 850 in Metz im Auftrag des Bischofs Drogo (823-855), dem illegitimen Sohn Karls des Großen entstanden. Besonders ist, dass die Handschrift für Drogos eigenen episkopalen Gebrauch von mehreren Künstlern konzipiert wurde und zwar nicht als Produkt eines klösterlichen Skriptoriums, sondern als Hofkunst. – Neuwertig.

Lot 1315, Auction  119, Einhard, Vita Karoli Magni

Einhard
Vita Karoli Magni
Los 1315

Zuschlag
110€ (US$ 118)

Details

Einhard. Vita Karoli Magni. Aus dem Codex Vindobonensis 529 (Folio 1-13) der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 24 x 17,5 cm. OLeinen mit schwarzgeprägtem RTitel und montiertem Vorderdeckelschild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1991.
Die von Einhard verfasste Biographie von Kaiser Karl dem Großen stammt aus der Zeit nach 830. Karl war folglich bereits zwei Jahrzehnte tot. Die "Vita Caroli Magni" ist das erste historisch orientierte biographische Werk seit der Antike. Einhard war als Berater des Kaisers sowie als sein Baumeister und Lehrer an der Hofschule in Aachen tätig und verband eine Feundschaft mit dem Regenten. – Neuwertig.

Lot 1316, Auction  119, Hrabanus Maurus, Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien

Hrabanus Maurus
Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien
Los 1316

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Hrabanus Maurus, Liber de laudibus Sanctae Crucis. Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 1 Band und 1 Heft. 40 x 30 cm. Blindgeprägtes OLeder btw. OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1973.
Codices selecti Vol. XXXIII Der Codex Vindobonensis 652, der sich bis ins Jahr 1576 als Besitz der Wiener Nationalbibliothek nachweisen lässt, gehört zu den zahlreichen Abschriften eines Werkes, das bereits zu Lebzeiten seines Verfassers große Berühmtheit und eine planmäßige Verbreitung erlangt hatte. Verfasser der Schrift ist der Fuldaer Mönch und spätere Bischof von Mainz, Hrabanus Maurus.
Unter den Bildgedichten unserer Handschrift lassen sich zwei verschiedene Typen in den insgesamt 28 Bildgedichten feststellen: Zum einen finden sich "Figurengedichte" mit geometrischen Schemata, zum anderen solche, deren innere Sinnzeilen menschliche und tierische Gestalten füllen. Beide Formen können auf spätantike Traditionen zurückgeführt werden. Zur Erleichterung der Lesung der in Bogen oder oft auch gegenläufig angeordneten inneren Gedichte dient der jedem Bild unmittelbar gegenübergestellte, in Minuskeln ausgeführte Prosatext auf der Recto-Seite. Er erläutert den Sinn und wiederholt - meist in roter Tinte besonders gekennzeichnet - die hervorgehobenen Wortgruppen der Verso-Seite. – Sehr wohlerhalten.

Lot 1317, Auction  119, Karolingisches Sakramentar, Codex Vindobonensis 958

Karolingisches Sakramentar
Codex Vindobonensis 958
Los 1317

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Karolingisches Sakramentar. Fragment. Codex Vindobonensis 958 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Hefte. Ca. 28,5 x 22,5 cm. Flexibles OPergament (minimal knitterfaltig) bzw. OKarton, zusammen in OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, 1971.
Codices selecti, Vol. XXV. Das 'Karolingische Sakramentar' entstand um 870 und wurde vermutlich für einen Bischof gefertigt. Enthalten ist neben dem Messkanon der fast vollständige Text der Subdiakonatsweihe. – Wohlerhalten.

Lot 1318, Auction  119, Lorscher Evangeliar, Das, Ms. R II I der Biblioteca Documentara

Lorscher Evangeliar, Das
Ms. R II I der Biblioteca Documentara
Los 1318

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)

Details

Das Lorscher Evangeliar. Ms. R II I der Biblioteca Documentara Batthyaneum der Rumänischen Nationalbibliothek und Codex Vaticanus palatinus 50 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 37 x 27 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. Ca. 39 x 31 cm. Replikat der geschnitzten Elfenbeintafeln über Holzdeckeln mit Silberkanteneinfassung in OLederkassette mit Deckelillustration bzw. OHalbleder mit Rückentitel in Schuber (gering berieben) bzw. OLeinenmappe. Luzern, Faksimile Verlag, 2000.
Codices e Vaticanis selecti, Vol. XLIV. Das Faksimile ist die originalgetreue Nachbildung und Zusammenführung aller Teile des Lorscher Evangeliars. Die Replikate der Elfenbeintafeln wurden nach den Originalen aus dem Besitz des Viktoria & Albert Museums (Christustafel, Inv. Nr. 138-1866), London, und der Biblioteca Apostolica Vaticana, Museo Sacro, Pal. Lat. 50 (Marientafel), realisiert. Der wissenschaftliche Kommentarband mit Beiträgen von K. Bierbrauer, G. Denzinger, A. von Euw, M. Exner, H. Filitz, A. Häse, T. Jülich, H. Schefers, J. Semmler und V. Trost. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1319, Auction  119, Lorscher Evangeliar, Das, Faksimile der Handschrift

Lorscher Evangeliar, Das
Faksimile der Handschrift
Los 1319

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Das Lorscher Evangeliar. Faksimile der Handschrift hrsg. v. W. Braunfels. 37,5 x 27,5 cm. OHalbpergament in OPappschuber. München, Prestel, 1967.
Erstes vollständiges Faksimile aller Teile des Evangeliars, die anlässlich der Ausstellung "Karl der Große" in Aachen 1965 zusammen ausgestellt waren. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1320, Auction  119, Lorscher Rotulus, Ms. Barth. 179 der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main

Lorscher Rotulus
Ms. Barth. 179 der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main
Los 1320

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Lorscher Rotulus. Ms. Barth. 179 aus dem Besitz der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 254 cm x 24 cm bzw. 15,5 x 19,8 cm. Rolle mit Stabaufhängung in OLeinen-Kassette (leicht bestaubt, minimal bestoßen) mit goldgeprägtem Titelschild. bzw. OLeinen. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1994 bzw. 2004.
Codices Selecti IC* Die einzige liturgische Schriftrolle aus der Karolingerzeit, ist nicht nur wegen ihrer Form, sondern auch wegen der mit 534 Namen äußerst ungewöhnlichen Anzahl von Heiligennennungen in der Litanei und ihrer erlesenen Ausstattung höchst außergewöhnlich. Auftraggeber war wohl Ludwig II. (ca. 806-876), der mit seiner Familie in der Handschrift aufgeführt wird. – Nahezu neuwertig.

Lot 1321, Auction  119, Manuale (Psalterium) St. Ruperti,  Handschrift a.I.0 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg

Manuale (Psalterium) St. Ruperti
Handschrift a.I.0 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg
Los 1321

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Manuale (Psalterium) St. Ruperti. Handschrift a.I.0 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg.
Faksimile und Kommentar. 1 Bändchen und 1 Band. 3,7 x 2,9 cm 18 x11,5 cm. OHolzdeckelband in goldbedruckter OLederkassette über Holzdeckeln mit 2 silbernen Schließen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz und Salzburg, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2007.
Codices selecti, Vol. CXII, CXII*. Eines von 99 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in einer originalgetreuen Reproduktion der Originalschatulle (Gesamtauflage: 980). – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1322, Auction  119, Sakramentar von Metz, Ms. lat. 1141

Sakramentar von Metz
Ms. lat. 1141
Los 1322

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Sakramentar von Metz. Ms. lat. 1141 der Biblithèque Nationale von Paris, Fragment. Faksimile und Kommentar. 2 Hefte. 27 x 20,5 cm. OPergament bzw. OUmschlag in OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel mit montierter Vignette auf dem Deckel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1972.
Codices selecti, Vol. XXVIII. Die Handschrift umfasst zehn Blätter, die in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts für Karl den Kahlen (823-877) von der für ihn tätigen Hofschule geschaffen wurden. Sie stellen heute eines der kostbarsten Zeugnisse spätkarolingischer Buchmalerei dar. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1323, Auction  119, Wandalbert von Prüm, Das Reichenauer Martyrologium. Handschrift Codex Reginensis latinus 438

Wandalbert von Prüm
Das Reichenauer Martyrologium. Handschrift Codex Reginensis latinus 438
Los 1323

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Wandalbert von Prüm. Das Reichenauer Martyrologium für Kaiser Lothar I. Handschrift Codex Reginensis latinus 438 der Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 19,5 x 14,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem, blindgeprägten Schweinslederrücken und eingelegtem Porträtmedaillon auf dem Vorderdeckel und OLeinen, zus. in OPlexiglasschuber. Zürich, Belser 1997.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). Das Reichenauer Martyrologium wurde um 855 für Kaiser Lothar I. angefertigt. Neben einem Verzeichnis zu den Festtagen der Heiligen ist darin auch ein Kalendergedicht enthalten, das den Jahresablauf anhand des Lebens auf dem Land schildert.
Verfasser und Gestalter war der Benediktinermönch Wandalbert von Prüm (813-870), der für zahlreiche der schönsten liturgischen Handschriften des frühen Mittelalters bekannt ist. – Verlagsfrisch.

Lot 1324, Auction  119, Beatus de Liébana, Codex Escorial. Cod. & II. 5 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial

Beatus de Liébana
Codex Escorial. Cod. & II. 5 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial
Los 1324

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

10. JAHRHUNDERT - Ottonische Buchkunst und Malerei der Reichenau


Der Codex Escorialensis des "Beato" in San Lorenzo

Beatus de Liébana. Codex Escorial. Cod. & II. 5 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial. Faksimile. 34 x 21 cm. Reich blindgeprägtes OMaroquin mit goldgeprägtem RTitel und 2 Silberbeschlägen in blindgeprägtem OHalbmaroquinschuber. Madrid, Testimonio, 1994.
Die Beatus-Handschrift, die in der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial aufbewahrt wird, ist einer der ältesten Codices. Die Buchmalerei wurden wahrscheinlich um das Jahr 950 im Skriptorium von San Millán de la Cogolla in Rioja ausgeführt. Die reiche Verzierung der Handschrift wird den berühmten Buchmalern Florencio und Sancho zugeschrieben.

Der Codex escurialensis enthält den berühmten Apokalypse-Kommentar des Beatus von Liébana (gest. nach 798), der das Hauptwerk des asturischen Mönchs und Theologen bildet. Sein Kommentar zur Offenbarung des Johannes bildete die Grundlage für den bedeutendsten Buchtyp des Mittelalters in Nordspanien: die sogenannten Beatus-Handschriften. Auf 304 Seiten finden sich insgesamt 52 Miniaturen, streng zweidimensional und dennoch besonders ausdrucksstark, die dem Miniaturisten Florentinus zugewiesen werden. – Tadellos. – Beiliegend: José Antonio Fernandez Florez. Beato de Liébana. Introducción y traducción. Transcripción de Marta Herrero de la Fuente y José Antonio Fernandez Florez. 867 S., 4 Bl. 23 x 16,5 cm. OBroschur mit Goldprägung. Madrid, Testimonio Compañia Editorial, 1995.

Lot 1325, Auction  119, Beatus de Liébana, Codex Urgellensis

Beatus de Liébana
Codex Urgellensis
Los 1325

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

Der Codex Urgellensis des "Beato" in La Seu d'Urgell

Beatus de Liébana. Codex Urgellensis. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit 90 großformatigen mozarabische Miniaturen und zahlreichen Farbinitialen. 40 x 27 cm. Blindgeprägtes OLeder mit goldgeprägtem RTitel, Stehkantenvergoldung und 2 Schließen bzw. illustriertes OLeinen. Madrid, Testimonio Compania Editiorial, 1997.
Die Bilderhandschrift ist um 980 in Rioja entstanden. Autor ist der Mönch und Theologe Beatus von Liébana (gest. nach 798), der Künstler der prächtigen Miniaturen ist unbekannt. 1996 wurde der Codex spektakulär bei einem Raubüberfalls gestohlen, konnte jedoch schon im folgenden Jahr wieder zurückgegeben werden und ist seitdem wieder im Museo Diocesa de La Seu d'Urgel zu bestaunen. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1326, Auction  119, Beatus de Liébana, M. 644 in der Pierpont Morgan Library in Ney York.

Beatus de Liébana
M. 644 in der Pierpont Morgan Library in Ney York.
Los 1326

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Der "Beato" in der Pierpont Morgan Library in New York
Beatus de Liébana. Apocalypsis. M. 644 aus dem Besitz der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile in 2 Bänden und Kommentar. 3 Bände. 37 x 27 cm. OPergament auf Holzdeckeln mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie jeweils 2 Lederschließen in 2 OVelourslederschubern bzw. OLeinen (leicht lichtrandig und bestoßen, oberes Gelenk etwas stärker) mit goldgeprägtem RTitel. Valencia, Scriptorium, 2001.
Eines von 490 Exemplaren, der etwas unbekannteren, aber sehr umfassenden und beeindruckenden Faksimile-Edition von 2001 in zwei Bänden. Der spanische Kommentarband mit Beiträgen von u. a. Umberto Eco, Leslie Freeman und William Voelke. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1327, Auction  119, Beatus de Liébana, Beato Emilianense. Vit. 14-1 der Biblioteca Nacional in Madrid.

Beatus de Liébana
Beato Emilianense. Vit. 14-1 der Biblioteca Nacional in Madrid.
Los 1327

Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)

Details

Der "Beato Emilianense" aus der Biblioteca Nacionál in Madrid
Beatus de Liébana. Beato Emilianense. Der Beatus 'Aemilianensis'. Vit. 14-1 der Biblioteca Nacionál in Madrid. Faksimile und Kommentare. 3 Bände. 36 x 25 cm bzw. 30 x 23 cm. OPergament über Holzdeckeln mit Metallschließen sowie 10 montierten Metallapplikationen bzw. gelbes OLeinen (davon einer mit illustriertem OUmschlag) mit geprägtem Vorderdeckeltitel. Burgos, Siloé, Arte y Bibliofilia, 2007.
Eines von 898 Exemplaren (Gesamtauflage). Der sogenannte Beatus 'Aemilianensis' ist eine der frühesten Beatus-Handschriften und entstand um 930 im Skriptorium des Klosters von Sahagún im Norden Spaniens.
Etwa 150 Jahre bevor die Arbeit an diesem Codex begann, hatte Beatus von Liébana um 776 sein berühmtes Hauptwerk verfasst. Sein Kommentar zur Apokalypse des Johannes in zwölf Büchern fand im Mittelalter und insbesondere in Nordspanien weite Verbreitung.
Die Handschrift wurde lange im Kloster von San Millán de la Cogolla aufbewahrt, gelangte im 19. Jahrhundert nach Burgos und später in die Spanische Nationalbibliothek.
Mit dem deutschen sowie dem spanischsprachigen Kommentarband. – Nahezu neuwertig.

Lot 1328, Auction  119, Bibel des Leo Patricius, Die, Codex Reg. gr. 1 B der Biblioteca Vaticana Apostolica

Bibel des Leo Patricius, Die
Codex Reg. gr. 1 B der Biblioteca Vaticana Apostolica
Los 1328

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Die Bibel des Leo Patricius. Altes Testament. Codex Reg. gr. 1 B der Biblioteca Vaticana Apostolica. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 41 x 28 cm bzw. 24 x 16,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit blindgeprägter geflochtener Bordüre auf den Deckeln in OPappschuber (mit montiertem Rückenschild) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel. Belser, Zürich, 1988.
Codices e vaticanis selecti, Vol. LXXV. Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). "Die Handschrift ... ist das einzige Exemplar einer byzantinischen illuminierten Bibel, das uns in seiner ersten Hälfte in Form einer homogenen und intakten Handschrift erhalten geblieben ist ..." (Kommentar, S. 11). – Nahezu verlagsfrisch.

Book of Kells, The
Ms. 58 der Trinity College Library in Dublin
Los 1329

Zuschlag
3.600€ (US$ 3,871)

Details

The Book of Kells. Ms. 58 der Trinity College Library in Dublin. Faksimile, Kommentar und Vorabdruck aus dem Kommentarband. 33 x 25 cm. Weißes OMaroquin in schwarzer OLederkassette mit Gold- und Blindprägung sowie Metallbeschlägen bzw. OUmschlag bzw. OHalbleder in OLeinenschuber. Luzern, Faksimile Verlag 1990.
Aufwendiges Faksimile des 2011 in Irland zum Weltdokumentenerbe erklärten herrlichen Beispiels insularer Buchmalerei. Das Original wurde um 900 von irischen Mönchen geschaffen und zeigt eine Bilderhandschrift des Neuen Testaments. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei:
1) Vorabdrucke. 13 passepartourierte faksimilierte Miniaturen aus dem 'Book of Kells'. 52,5 x 41 cm. Grüne OLeinenkassette (minimal angestaubt). Ebenda (1990).
2) Bernhard Meehan. Book of Kells. Das Meisterwerk keltischer Buchmalerei. Aus dem Englischen von Yvonne El Saman. 255 S. 32 x 24,5 cm. OPappband mit illustriertem OSchutzumschlag. Berlin, Fröhlich und Kaufmann, 2016.
3) Derselbe. Book of Kells. Das Meisterwerk frühirischer Buchmalerei. 95 S. 25 x 18 cm. Illustrierte OBroschur. London, Thames und Hudson, 2006.

Lot 1331, Auction  119, Codex Egberti, Stadtbibliothek Trier. Voll-Faksimile-Ausgabe

Codex Egberti
Stadtbibliothek Trier. Voll-Faksimile-Ausgabe
Los 1331

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Codex Egberti. (Ms. 24) der Stadtbibliothek Trier. Voll-Faksimile-Ausgabe. Hrsg. von Hubert Schiel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen 28 x 22,5 cm. OSchweinslederband (Rücken beschabt, winziger Lichtrand, kaum fleckig) mit blindgeprägtem Supralibros, mehrfacher Einfassungslinie und Rückentitel und OLeinen (stärker fleckig, bestoßen und angestaubt). Basel, Alkuin-Verlag, 1960.
Eines von 800 Exemplaren "für den Verkauf". Technisch hervorragender, früher Faksimiledruck, der den Pergamentcharakter des Originals besonders gut wiedergibt. Mit perfektem Gold-, Silber- und Mehrfarbendruck. – Gut erhalten. Kommentar gebräunt, Titel gestempelt. – Beiliegend:
1) Buchmalereien des Codex Egberti. 1968. - Kunst und Künstler in Rheinland-Pfalz, Band 1. - 2) Gunther Franz und Franz J. Ronig. Codex Egberti. 1984. - 3) Gunther Franz (Hrsg.). Das Leben Jesu. Der Egbert Codex. Ein Höhepunkt der Buchmalerei vor 1000 Jahren. Katalog der Ausstellung Trier. 2005.

Lot 1332, Auction  119, Codex Etschmiadzin, Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan

Codex Etschmiadzin
Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan
Los 1332

Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)

Details

Codex Etschmiadzin. Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 2 Bände und Mappe. 35 x 27,5 cm. OHalbleder mit reich verzierten Buchdeckeln in Elfenbeinimitat in OHalblederkassette mit goldgeprägtem Rückentitel und blindgeprägtem Vorderdeckeltitel sowie Acrylglasscheibe bzw. OHalbleder (leicht angeschmutzt und bestoßen) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel und OLeinen mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2001.
Codices Selecti, CV. 1 von 150 römisch numerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit getreuen Repliken der Elfenbeindeckel des Originalbandes (Gesamtauflage: 250). Mit der dazugehörigen Dokumentationsmappe.
Der Codex Etschmiadzin ist eines der wichtigsten Zeugnisse des frühen und des armenischen Christentums. Er bietet den Text des im Jahre 989 im armenischen Kloster Noravank geschriebenen Evangeliars, das seinerseits den Text einer bereits im 5. Jahrhundert gefertigten altarmenischen Übersetzung beinhaltet. Während die Miniaturen zu Beginn zeitgleich mit dem Text im Jahr 989 entstanden, wurden die Randzeichnungen im 11. oder 12. Jahrhundert hinzugefügt, als das Evangeliar in eine einzelne Perikope aufgeteilt wurde. Die vier abschließenden Miniaturen stammen wohl aus der vorarabischen Zeit und sind ebenfalls armenische Schöpfungen.
Die reich gestalteten und überaus kostbaren Elfenbeindeckel stammen nach einhelliger Ansicht aus dem 6. Jahrhundert und nach heutiger Erkenntnis aus einem Teil des Byzantinischen Reiches. – Nahezu neuwertig.

Lot 1333, Auction  119, Gebetbuch Ottos III., Das, Clm 30111 der Bayerischen Staatsbibliothek in München

Gebetbuch Ottos III., Das
Clm 30111 der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Los 1333

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Das Gebetbuch Ottos III. Clm 30111 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 15 x 12,5 cm bzw. 19 x 16 cm. Weinrote OSeide bzw. OLeinen, zusammen in OLederkassette mit eingelassener Elfenbeinreplique. Luzern, Faksimile Verlag, 2008.
"Otto war wohl noch keine zwölf Jahre alt, als in Mainz dieses Gebetbuch [ganz in Gold] auf kaiserlich-byzantinischem Purpurgrund für ihn geschrieben wurde ... Es ist das einzig erhaltene Gebetbuch für einen Herrscher aus der Zeit der ottonischen Kaiser vor rund tausend Jahren" (Verlagsprospekt). – Neuwertig.

Lot 1334, Auction  119, Die Miniaturen des Gerokodex, Handschrift 48 der Landesbibliothek zu Darmstadt

Die Miniaturen des Gerokodex
Handschrift 48 der Landesbibliothek zu Darmstadt
Los 1334

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Die Miniaturen des Gerokodex. Ein Reichenauer Evangelistar des 10. Jahrhunderts. Hrsg. Adolf Schmidt. 72 S., 1 Bl. Mit 10 farbigen und 28 einfarbigen Tafeln. 41 x 31 cm. Lose Bl. in Plexiglasschuber (Gelenke gelockert, mit Riss). Leipzig, Karl W. Hiersemann, 1924.
Die Handschrift 1948, allgemein bekannt als Darmstädter Gerokodex, entstand im 10. Jahrhundert. Damit ist sie die älteste der mittelalterlichen Handschriften, die der Buchmalschule des Klosters Reichenau zugeschrieben werden. Darüber hinaus gilt sie als herausragendes Beispiel der ottonischen Buchmalerei.
Der vorliegende Text befasst sich mit ihren Darstellungen und Miniaturen. – Unaufgeschnittenes Exemplar, im Rand durchgehend etwas stockfleckig.

Lot 1335, Auction  119, Josua-Rolle, Codex Vaticanus Ms. Pal- graec. 431

Josua-Rolle
Codex Vaticanus Ms. Pal- graec. 431
Los 1335

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Josua-Rolle. Codex Vaticanus Ms. Pal- graec. 431 der Bibliotheca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 32,5 x 28 cm. Rotulus auf 2 Holzrollen mit Messingstiften bzw. OBroschur, zusammen in leinenbezogener OHolzkassette (minimal berieben) mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel mit 2 ausklappbaren hölzernen Präsentationsstäben. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1983-1984.
Codices selecti, Vol. LXXVII und Codices e Vaticanis selecti, Vol. XLIII. Eines von 700 nummerierten Exemplaren dieser osmanischen Schriftrolle (Gesamtauflage), die sehr wahrscheinlich im Original im 10. Jahrhundert unter der Regierung Kaisers Konstantins VII. entstanden ist. Der insgesamt zehn Meter lange Bilderzyklus zeigt 27 Szenen aus dem Buch Josua. – Wohlerhalten.

Lot 1336, Auction  119, Passio Kiliani, Ms. I 189 aus der Niedersächsichen Landesbibliothek in Hannover

Passio Kiliani
Ms. I 189 aus der Niedersächsichen Landesbibliothek in Hannover
Los 1336

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Passio Kiliani, Ps. Theotimus, Passio Margaretae, Orationes. Ms. I 189 aus der Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21 x 15 cm. Reich blindgeprägtes OLeder und OPappband in OSchuber mit 2 goldgeprägten RSchildern. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1988.
Codices selecti LXXXIII*. "Die Handschrift ... vereinigt in sich drei von Haus aus nicht zueinander gehörende Stücke: Die Passio minor Kilians von Würzburg, die aus dem Griechischen übertragene Passio der Margareta aus Antiochia in Pisidien und eine kleine Sammlung von Gebeten, die für eine hochstehende Dame auf Bestellung zusammengefügt wurden" (S. 241, Kommentarband).
Die beiden Passionserzählungen sind mit vielen goldenen und ausdrucksstarken Miniaturen aufwendig bebildert.
Kilian wurde 687 in Würzburg ermordet, nachdem er den Ehebruch im Herrscherhaus angeprangert hatte. Margarethe war bereits unter Diokletian im Antiochia des 4. Jahrhunderts ein Opfer der größten antiken Christenverfolgung geworden. – Tadellos.

Albani-Psalter
Dombibliothek Hildesheim. Ms. St. God. 1 bzw. Inv. No. M694 der Dombibliothek Hildesheim
Los 1337

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

Details

11. JAHRHUNDERT - Salische Buchmalerei
Der Albani-Psalter. Ms. St. God. 1 bzw. Inv. No. M694 der Dombibliothek Hildesheim bzw. des Schnütgen Museums Köln. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27,5 x 19 bzw. cm 28 x 19 cm. Reich blindgeprägtes weinrotes OMaroquin über 5 Bünden mit 2 Lederschließen an 6 geschmiedeten, vergoldeten Beschlägen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel sowie montierter farbiger Vignette, zusammen in brauner Lederkassette (Rücken leicht verblasst, kaum angestaubt oder lichtrandig) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie großen Goldvignetten. Simbach, Müller & Schindler, 2008.
Eines von 1125 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 1185). Die Psalmen Davids gehören neben dem Hohelied zu den poetischen Büchern der Bibel, die im Albani-Psalter wohl ihre schönste Illumination erhalten haben. So ist der Psalter der Christina von Markyate (1096-1155) ein absolutes Hauptwerk der englischen Buchmalerei des Hochmittelalters, der im 12. Jahrhundert in der Abtei St. Alban in Hertfordshire entstanden war und heute in der Dombibliothek Hildesheim im Austausch mit dem Schnüttgen-Museum bewahrt wird. Ihn zieren nicht weniger als 46 ganzseitige Miniaturen sowie über 200 großformatige Initialen, alle reich mit Blattgold verziert, was das vorliegende Faksimile auf eindrucksvolle Weise wiedergibt. Die Kommentar verfassten Jochen Bepler, Peter Kidd und Jane Geddes in deutscher und englischer Sprache. – Tadellos erhalten.

Lot 1339, Auction  119, Bamberger Apokalypse, Die, Die Miniaturen der Apokalypse und des Evangelistars

Bamberger Apokalypse, Die
Die Miniaturen der Apokalypse und des Evangelistars
Los 1339

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Die Bamberger Apokalypse. Die Miniaturen der Apokalypse und des Evangelistars in der Staatlichen Bibliothek Bamberg Bibl. 140; A II 42). Hrsg. von Alois Fauser. 7 Bl., 41 S., 4 Bl. Mit 59 Farbtafeln. 43,5 x 31,5 cm. OHalbkalbsleder über 5 Bünden mit Schweinslederpergamentbezug der Einbanddecken und goldgeprägtem RSchild. Frankfurt, Insel, 1958.
Sarkowski 94. – Die Bamberger Apokalypse ist zwischen 1000 und 1020 entstanden und stammt aus Skriptorium des Klosters Reichenau. Im Jahr 2003 wurde die Schrift zum Weltdokumentenerbe der UNESCO erklärt. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Ausgewählte Miniaturen der Bamberger Apokalypse. Zwölf Faksimile-Reproduktionen mit einem Geleitwort von Alois Fause. 7 S. 41,5 x 29 cm. OHalbleinenmappe in OPappschuber (etwas lichtrandig). Frankfurt, Insel, 1961.

Lot 1340, Auction  119, Barberini-Exultetrolle, Die, Barberini latinus 592 der Biblioteca Apostolica Vaticana

Barberini-Exultetrolle, Die
Barberini latinus 592 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1340

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Barberini-Exultetrolle, Die. Barberini latinus 592 der Bilbioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 64 x 28 cm bzw. 24 x 17 cm. Lose Bl. und dunkelgrüner OLeinenband mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel in OLeinenkassette mit Vordeckelillustration. Zürich, Belser, 1988.
Originalgetreue Wiedergabe der cassinesischen Exultetrolle Barberini latinus 592 aus dem Besitz der Biblioteca Apostolica Vaticana. Sie gehört zu den schönsten illuminierten Handschriften der Romanik und wurde von Abt Desiderius (1058-1087), der Monte Cassino zu einem führenden Kulturzentrum ausbaute, in Auftrag gegeben. – Nahezu neuwertig.

Lot 1341, Auction  119, Beatus de Liébana, Ms. Vitr. 14-2 der Biblioteca Nacional de Espana

Beatus de Liébana
Ms. Vitr. 14-2 der Biblioteca Nacional de Espana
Los 1341

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Das Wildleder-Faksimile des "Beato de Fernando I y Sancha"
Beatus de Liébana. El Beato de Fernando I y Sancha. Codex Ferdinand I. und Dona Sancha. Ms. Vitr. 14-2 der Biblioteca Nacional de Espana in Madrid. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36 x 26,5 cm bzw. 30 x 21 cm. OWildleder über Holzdeckeln mit 2 Schließen in OWildlederschuber (Rücken etwas verblasst, gering berieben) mit blindgeprägtem Rücken- und Deckeltitel bzw. schwarzes OLeinen mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel sowie montierter Deckelillustration. Madrid, Club Bibliófilo Versol, 2006.
Eines von 940 nummerierten Exemplaren. Auftraggeber des Codex' waren Ferdinand I. (1015-1065), König von León und Kaiser von Spanien sowie seine Frau Sancha von León. Um 1047 wurde die Handschrift von dem Schreiber Facundus verfasst und behandelt die Offenbarung des Johannes.
Mit dem Kommentar des Alfonso García Leal. Beato de Fernando I y doña Sancha. Madrid, Biblioteca Nacional de España, Ms. Vtr. 14-2. Libro de Estudios. Madrid 2007. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1342, Auction  119, Beatus de Liébana, Codex Burgo de Osma,

Beatus de Liébana
Codex Burgo de Osma,
Los 1342

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

Der romanisch-mozarabische "Beato" im Codex Burgo de Osma
Beatus de Liébana. Codex Burgo de Osma MS no. 129 der Semana Biblica Española in der Biblioteca de la Catedral, El Burgo de Osma. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36 x 25 cm bzw. 31,5 x 23 cm. OPergament über Holzdeckeln mit Rücken- und VDeckeltitel sowie 4 Bindebändern aus Schweinslederlitzen in OSamtkassette (minimal abgegriffen, winziger Stegbruch) mit goldgeprägtem Rücken- und Deckel bzw. OLeinen (bestoßen) mit Goldprägung. Valencia, Ricardo J. Vicent, 1992.
Eines von 390 Exemplaren. Die spanische Handschrift des bedeutendsten, vielfach in Prachthandschriften überlieferten Apokalypse-Kommentars, die in der nordspanischen Kathedrale von Burgo de Osma bewahrt wird. Der großformatige Codex enthält auf 332 Seiten 71 goldgehöhte Miniaturen in leuchtender, oftmals flächiger, dem typischen romanischen Stil der iberischen Halbinsel entsprechender Farbigkeit. Entstanden ist der Apokalypse-Kommentar des Beatus von Liébana im Jahre 1086 im Skriptorium von Sahagún, deren Charakteristikum die Fusion zwischen mozarabischen und romanischen Stil darstellte.
Das vorliegende Faksimile zeichnet sich vor allem durch seinen außergewöhnlich schönen Golddruck aus, bei dem das Blattgold dermaßen überzeugend auf das Papier gebracht wurde, das der Schimmer kaum vom Original in der Pergamenthandschrift zu unterscheiden ist. – In sehr guter Erhaltung.

Lot 1343, Auction  119, Beatus de Liébana, Codex Ferdinand I. und Doña Sancha

Beatus de Liébana
Codex Ferdinand I. und Doña Sancha
Los 1343

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Der "Beato" des Fernando und der Sancha in der Biblioteca Nacional de Madrid
Beatus von Liébana. Codex Ferdinand I. y Doña Sancha. Faksimile und Kommentar. Zusammen 2 Bände. Mit 114 Abbildungen nach Miniaturen in Gold und Farben. 36,5 x 27,5 cm. Hellbraunes OWildleder über 5 Bünden und mit schweren abgefasten Holzdeckeln, mit 4 Schließbändern an je 3 Metallbeschlägen in OPlexikassette (wenige Kratzer, kleiner Kleber) mit 10 Messingbeschlägen und 2 Messingknöpfen sowie goldgeprägtem Titel bzw. Schwarzes OLeinen mit Silberprägung und illustriertem OUmschlag. Barcelona, M. Moleiro, 1994.
Für den Ferdinand I. (1015-1065), König von León und Kaiser von Spanien, und seine Gemahlin Sancha von León um das Jahr 1047 angefertigte und mit nicht weniger als 114 Miniaturen geschmückter Prachtcodex im romanisch-mozarabischen Stil mit dem Text des Apokalypse-Kommentars aus der Feder des Beato de Liébana (Beatus de Liébana, gest. 798) - ein Hauptwerk der frühmittelalterlichen Malerei auf der iberischen Halbinsel.
Der Kommentarband mit einer "Introducción Histórica" von Manuel Sánchez Mariana und einem Essay von Joaquin Yarza Luaces "La ilustración del Beato de Fernando y Sancha". – Wohlerhalten.

Lot 1344, Auction  119, Codex Aureus Escorialensis, Das Salische Kaiserevangeliar, Goldenes Evangelienbuch Heinrichs III.

Codex Aureus Escorialensis
Das Salische Kaiserevangeliar, Goldenes Evangelienbuch Heinrichs III.
Los 1344

Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Codex Aureus Escorialensis. Das Salische Kaiserevangeliar, Goldenes Evangelienbuch Heinrichs III. der Real Biblioteca, Cod. Vitrinas 17 El Escorial. Faksimile und 2 Bände Kommentar. 50,5 x 33 cm bzw. 28 x 20,5 cm. Rotes OMaroquin über schweren Holzdeckeln mit überaus reicher Rücken-, Deckel- und Innenkantenvergoldung, 8 punzierten, gehämmerten und genagelten und mehrfach durchbrochenen Eckbeschlägen sowie 2 feuervergoldeten erhabenen Wappen-Mittelbeschlägen, 2 Metallbeschlägen und 3-seitigem Goldschnitt in üppiger, schwerer Klappkassete aus dunklem Edelholz mit goldgeprägten Ledergelenken und Magnetschließen sowie mit rotem Samt gepolsterter Innenauflage bzw. graues schillerndes Seidenkunstleinen mit Rücken- und VDeckeltitel sowie montierter VDeckelillustration in goldgeprägtem Rundrahmen. Madrid, Testimonio Compañía Editorial, 1995.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1040). Eines der aufwendigsten, prachtvollsten Faksimiles sowohl im Druck wie in der Gestaltung und handwerklichen Durchführung ist der 1995 in Madrid entstandene Nachdruck des Codex Aureus Escorialensis. Die vollständig und durchgehend in Goldlettern geschriebene und mit 56 (davon 13 ganzseitigen) Miniaturen in Gold und Farben ausgeschmückte Handschrift enthält weiterhin "12 Kanontafeln, 44 prunkvolle Dekorseiten, 18 Seiten mit zwei Zierkolumnen, 11 Seiten mit einer Zierkolumne, insgesamt 141 Schmuckseiten, dazu 124 Ranken-Initialen" und unendlich viel weiteren Buchschmuck" (beiliegendes Doppelblatt mit deutscher Einführung). Die"Codex Aureus von Speyer", auch "Speyrer Evangeliar" oder "Salisches Kaiser-Evangeliar" genannte Prachthandschrift war eine Stiftung Heinrichs III. für den Marien-Dom zu Speyer, sie war im Skriptorium des Benediktiner-Klosters von Echternach im Luxemburgischen im 11. Jahrhundert (ca. 1045/1046) entstanden. "Den roten Maroquin-Einband des Codex Aureus Escorialensis ließ Philipp V. anfertigen, ein Enkel des Sonnenkönigs und erster Bourbone auf dem spanischen Thron ... Mit diesem Einband, der den sicherlich metallenen ersten und einen brokatbezogenen zweiten ersetzte, erhielt der Codex auch eine 'Titelseite' mit den heraldischen Hinweisen auf das Haus Habsburg und den königlichen Hausherrn des Escorial" Der heutige Einband ist das genaue Replikat des Rokoko-Einbandes" (ebenda). – Nahezu druckfrisch, sehr schön erhalten. Beide Kommentarbände in deutscher Sprache.

Lot 1345, Auction  119, Codices Mediaevales, Konvolut von 18 Nachdrucken und Faksimiles von verschiedenen Werken mittelalterlicher Buchmalerei

Codices Mediaevales
Konvolut von 18 Nachdrucken und Faksimiles von verschiedenen Werken mittelalterlicher Buchmalerei
Los 1345

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Codices Mediaevales. Konvolut von 18 Nachdrucken und Faksimiles, Probeseiten und Kommentaren zu verschiedenen mittelalterlichen Prunkhandschriften, meist reich farbig illustriert, oft mit Gold und Silber gehöht. 8°-Fol. Verschiedene OEinbände. Verschiedene Verlage 1921-2018.
1) Heinrich Wölfflin. Die Bamberger Apokalypse. Eine Reichenauer Bilderhandschrift vom Jahre 1000. 2. verm. Auflage. Mit 63 Lichtdrucken und 2 farbigen Tafeln. 33,5 x 24,5 cm. OHalbleinen (angeschmutzt). München, Kurtz Wolff, 1921.

2) Bonifatiusdarstellungen in der mittelalterlichen Buchmalerei. 2 Faksimile-Probeseiten in Gold und Farben. 40 x 33 cm. OPappmappe mit Goldprägung. München, Michael Imhof und Müller und Schindler, 2009.

3)
Der Folchart-Psalter aus der Stiftsbibliothek St. Gallen. 150 faksimilierte Initialen aus dem 9. Jahrhundert. Farbig illustriert. 38 x 29,5 cm. OKunstleder mit Goldprägung. Freiburg, Herder, 1987.

4) Christoph Wagner und Klemens Unger. Berhold Furtmeyr. Meisterwerke der Buchmalerei und die Regensburger Kunst in der Spätgotik und Renaissance. Reich illustriert. 28 x 25 cm. OPappband. München, Schnell und Steiner, 2010.

5) Die Münchner Furtmeyr-Bibel. Bayerische Staatsbibliothek Cgm 8010a. Abbildungen aller Miniaturen aus der Handschrift mit einer Einführung und Beschreibungen von Béatrice Hernad. 2 Bände. 32,5 x 23 cm. OLeinen mit Goldprägung und farbigen, teils montierten Illustrationen in goldgeprägtem OSchuber. Luzern, Quaternio, 2011.

6)
Die Miniaturen des Gerokodex. Ein Reichenauer Evangelistar des 10. Jahrhunderts. Handschrift 1948 der Landesbibliothek zun Darmstadt. Mit Einleitung von Adolf Schmidt. Mit 10 Farbtafeln und 28 Lichtdrucktafeln. 39 x 30 cm. Lose Blätter in OLeinenmappe mit 6 Bindebändern und Deckelschild (inkl. eines weiteren Exemplars in Halbleinenmappe). Leipzig, Karl W. Hiersemann, 1924

7) Der Landgrafenpsalter. Eine Bilderhandschrift aus dem Anfang des XIII. Jahrhunderts in der Württembergischen Landesbibliothek. Mit Einleitung von Karl Löffler. Mit 28 Lichtdrucktafeln. 31,5 x 24,5 cm. OHalbleinen mit Titeln. Leipzig, Karl. W. Hiersemann, 1925.

8) Die Reisen des Ritters John Mandeville. 28 kolorierte Silberstiftzeichnungen von einem Meister des Internationalen Stils um 1400 im Besitz der British Library London. Eingeleitet von Josef Krása. 22,5 x 17,5 cm. Weinroter, reich goldgeprägter OSamt in OPappschuber mit aufmontierter Illustration. München, Prestel, 1983.

9) Klaus Gereon Beuckers. Das Prachtevangeliar aus Mariengraden. Ein Meisterwerk salischer Buchmalerei. Die Handschrift Cod. 1001a der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln. Kommentarband und Faksimile-Doppelblatt Folio 177 und 178. 31 x 21 cm. OLeinen mit Goldprägung in OLeinenschuber. Luzern, Quaternio, 2018.

10) Otto Pächt. Buchmalerei des Mittelalters. Eine Einführung. 28 x 19 cm. OLeinen in illustriertem OUmschlag. München, Prestel, 1989.

11) Adalbert Roth. Das Weihnachtsmissale der Päpste. Feierlicher Mittelpunkt der Christnacht im Petersdom. 34 x 24 cm. OPappband in illustriertem OUmschlag. Stuttgart, Belser, 2006.

12) Das verlorene Turiner Gebetbuch. Les Heures de Turin disparues. Die Blätter im Louvre. 4 Faksimile-Blättter unter Passepartouts, Begleitheft und Kommentarband: Die Blätter im Louvre und das verlorene Turiner Gebetbuch. RF 2022-2025 und Handschrift K.IV.29. 29,5 x 20,5 cm. Zus. in OLeinenkassette mit Goldprägung. Luzern, Faksimile-Verlag, 1994. - Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 140).

13) Der Uta-Codex. Die Handschrift Clm 13601 der Bayerischen Staatsbibliothek. Faksimile-Doppelblatt Folio 1 und 2 und Begleitbuch hrsg. von Karl-Georg Pfändtner und Brigitte Gullath. Mappe und Buch, 2 Teile. Durchgehend farbig illustriert. 38,5 x 27 cm. OLeinen mit Goldprägung in OLeinenschuber mit montierter farbiger Deckelillustration. Luzern, Quaternio, 2012.

14)
Das Wharncliffe Stundenbuch. Ein bebildertes Gebetbuch des fünfzehnten Jahrhunderts aus der Sammlung der National Gallery of Victoria Australien. 32 Faksimile-Seiten in Farbe und Gold. Mit Einleitung von Margaret Manion. 18,5 x 13,5 cm. OPappband in OPappschuber. Kassel, Stauda, 1981.

Und einige weitere Bände mit Kommentaren etc. – Meist im Bestzustand, selten mit kleinen Gebrauchsspuren.

Lot 1346, Auction  119, Darmstädter Hitda-Codex, Der, Bilder und Zierseiten aus der Handschrift 1640

Darmstädter Hitda-Codex, Der
Bilder und Zierseiten aus der Handschrift 1640
Los 1346

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Der Darmstädter Hitda-Codex. Bilder und Zierseiten aus der Handschrift 1640 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek. 111 S., 4 Bl. Mit 58 montierten faksimilierten Farbtafeln. 41 x 29 cm. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel in OLeinenschuber (leicht berieben). Berlin, Propyläen, (1968).
Der Hitda-Codex, ein Evangeliar, benannt nach der Stifterin, Äbtissin Hitda, entstand um das Jahr 1000 in Köln. – Wohlerhalten.

Lot 1347, Auction  119, Echternacher Evangelistar, Ms. 9428 aus dem Besitz der Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel

Echternacher Evangelistar
Ms. 9428 aus dem Besitz der Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel
Los 1347

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Das Echternacher Evangelistar. Ms. 9428 aus dem Besitz der Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,5 x 14,5 cm. OHalbleder mit Metallschließe und genageltem Metallband über Holzdeckeln und OLeinen, zus. in OEichenholzkassette (leicht angestaubt) mit metallenen Kantenschutzstegen und vielteiliger aufgenagelter, teils farbig gefasster und reich durchbrochener Replik einer salischen Schmuckplatte. Luzern, Faksimile-Verlag, 2007.
Eines von 980 Exemplaren. "Die kostbar ausgestatteten Bilderhandschriften aus dem Echternacher Skriptorium sind weltberühmt. Einer dieser Schätze gehört heute zu den gut gehüteten Schmuckstücken der Handschriftenabteilung der Bibliothèque Royale de Belgique in Brüssel: das Echternacher Evangelistar, eine Prunkhandschrift aus der Zeit der Salierkaiser ... Im Deckel der Kassette ist ein aufwendiges Replikat einer Schnitzarbeit aus Bein mit kunstvoll durchbrochenen, teilweise bemalten Schmuckplatten eingelassen. Dieses heute in der Erzabtei St. Peter in Salzburg verwahrte Kunstwerk schmückt den Einband eines Evangeliars aus der Salierzeit aus dem 12. Jahrhundert und bietet damit die passende Hülle für das Echternacher Evangelistar" (Verlagswerbung). – Tadellos.

Lot 1348, Auction  119, Evangeliar Otto III., Das, Clm 4453der Bayerischen Staatsbibliothek in München

Evangeliar Otto III., Das
Clm 4453der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Los 1348

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

Das Evangeliar Otto III. Clm 4453 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 25,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik bzw. OHalbleder. Frankfurt, S. Fischer, 1978.
Die im elften Jahrhundert entstandene Handschrift ist reich illustriert mit zwölf Kanontafeln, vier Evangelistenbildern, vier Zierseiten, 29 Bildtafeln zum Neuen Testament und dem doppelblattgroßen Bildnis von Otto III., dem sogenannten 'Kaiserbild': "Das erste Bild der Handschrift ist zugleich auch ihr berühmtestes: die Darstellung des thronenden Herrschers, dem die Provinzen seines Reiches huldigend ihre Gaben bringen" (Kommentarband). – Neuwertig.

Lot 1349, Auction  119, Evangelistar Kaiser Heinrich III., Ms. b. 21 der Universitätsbibliothek Bremen

Evangelistar Kaiser Heinrich III.
Ms. b. 21 der Universitätsbibliothek Bremen
Los 1349

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Das Evangelistar Kaiser Heinrich III. Ms. b. 21 der Universitätsbibliothek Bremen. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20 x 15,5 cm. OPergament mit schwarzgeprägtem RTitel über Holzdeckeln bzw. OHalbpergament mit braungeprägtem RTitel, zusammen in OPappkassette mit montiertem Vorderdeckelschild, eingelegt in Leinenkassette d. Z. Wiesbaden, Reichert, 1981-1993.
Die Handschrift entstand um 1040 in dem für seine Handschriften berühmten Kloster Echternach, vermutlich als Reisehandschrift für den Kaiser Heinrich III. (1017-1056), ausgestattet mit 38 ganzseitigen Miniaturen. Hier mit dem erst 1993 erschienenen Kommentarband. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1350, Auction  119, Festtagsevangelistar mit Kanontafeln, Codex F.II.1 der Bibkioteca Civica Queriniana

Festtagsevangelistar mit Kanontafeln
Codex F.II.1 der Bibkioteca Civica Queriniana
Los 1350

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Festtagsevangelistar mit Kanontafeln. Codex F.II.1 der Biblioteca Civica Queriniana in Brescia. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 24,5 cm. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel und montierter Vorderdeckelillustration bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RTitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1991-1992.
Studien zur Bibliotheksgeschichte, Vol. 6. Der Codex gehört zur sogenannten Reichenauer Buchmalerei und bidlet einen der Höhepunkte der ottonischen Buchmalerei des 11. Jahrhunderts. Die aus zwei Teilen bestehende Handschrift enthält zum einen die Canontafeln des Eusebius sowie im Anschluss 42 Miniaturen und Initialen, die ausgewählte Perikopen aus den Evangelien zeigen. – Neuwertig.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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