Los 665

Qi Baishi
(1864-1957)Hua ji zuo zhe Qi Baishi. Leporello. 1952

Schätzung
500€ (US$ 556)

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Los 665 - Qi Baishi - Hua ji zuo zhe Qi Baishi. Leporello. 1952 - 0 - thumb

Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher, Dekorative Graphik und Autographen
Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025

Aus dem Katalog
Varia
Auktionsdatum 7.10.2025

Lot 665, Auction  126, Qi Baishi, Hua ji zuo zhe Qi Baishi. Leporello. 1952

Qi Baishi. Hua ji zuo zhe Qi Baishi. Leporello mit 22 originalen Farbholzschnitten und 1 Seite typographischem Text mit Holzschnitt-Porträt des Künstlers. 31,5 x 21,5 cm. Doppelblatt-Leporello zu 46 Blatt, in 2 mit ornamentaler farbiger und goldbrokatner Seide bezogenen Pappdeckeln (kaum berieben) und montiertem, goldgesprenkelten Titelschild. Peking, Rongbaozhai hisn ji, 1952.
In dem Mosaikdruck-Verfahren hergestellte Farbholzschnitte aus der berühmten Pekinger Rongbaozhai-Druckerei nach Gemälden des Qi Baishi, einem der bedeutensten chinesischen Maler des 20. Jahrhunderts.
Qi Baishi (Ch'i Po-shih, Ch'i Pai-shin) wurde 1864 in Xiangtan in der Provinz Hunan geboren und starb 1957 in Peking. Schon als 14jähriger hatte er angefangen zu malen, wurde aber erst berühmt, als er 1904 eine Rundreise durch die berühmten Landschaften Chinas machte und 1917 nach Peking ging. 1953 wurde er zum ersten Präsidenten der Chinesischen Künstlervereinigung ernannt und in den Nationalen Volkskongress gewählt. 1955 wurde ihm der Internationale Friedenspreis des Weltfriedensrats für das Jahr 1950 verliehen.
Die Holzschnitte zeigen Blumen und Tiere, darunter Küken, die sich um einen Wurm streiten, einen Sperling auf einem kahlen Ast, zwei Frösche, zwei Wollhandkrabben, eine Glyzinie, Chrysantheme und Weinbecher, Pilze, Mispeln, Birnenblüten, eine zauberhafte Libelle auf einer Lotoskapsel, Pfirsichblüten als Sinnbild des Frühlings und vieles, vieles mehr.
Das Porträt am Anfang zeigt den schon alten Xi Baishi an seinem Zeichentisch mit den zahlreichen Pinseln, Tinten- und Farbschalen und drei Blockbüchern, wie er konzentriert die kalligraphischen Schriftzeichen unter die fertige Zeichnung eines großen Hummers setzt.
Das Leporello erlaubt das Aufstellen oder Ausstellen des Buchs als zusammenhängenden Fries von über 10 Metern. – Nahezu tadelloses Prachtexemplar, kaum Gebrauchsspuren, in ausgezeichneter, leuchtender Farbfrische, nur Vorsatzpapier leicht wellig.


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