Los 6015

Süddeutsch
um 1600. Das jüngste Gericht, Kreuzigung,

Schätzung
12.000€ (US$ 13,333)

Abgabe von Vorgeboten möglich

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Aus dem Katalog
Gemälde Alter und Neuerer Meister
Auktionsdatum 27.11.2025

Lot 6015, Auction  126, Süddeutsch, um 1600. Das jüngste Gericht, Kreuzigung,

um 1600. Die Kreuzigung, verso: Das jüngste Gericht.
Öl auf Kupfer, oben halbrund. 135 x 108 cm.

Das doppelseitig bemalte Gemälde ist in Öl auf Kupfer ausgeführt, einer Technik, die sich insbesondere bei Künstlern am Münchner und Prager Hof um 1600 großer Beliebtheit erfreute. Allein die phänomenale Größe der Kupfertafel erhebt das Werk schon in den Rang eines Kunstkammerstücks. Während die Kreuzigung an Bilderfindungen von Künstlern am Hof Rudolf II. anschließt, geht die Darstellung des "Jüngsten Gerichts" auf ein Gemälde des Hofmalers Christoph Schwarz zurück, dessen Komposition durch einen Stich Johann Sadelers außerordentlich weite Verbreitung gefunden hat. Das Original von Christoph Schwarz entstand im Auftrag der Herzogin Renata, der Gemahlin von Wilhelm V. von Bayern, die das Werk für ihre Privaträume bestimmt hatte. Die ambitionierte Komposition mit großem Figurenrepertoire und mitreissender Dynamik inspirierte zahlreiche Künstler zu eigenen Fassungen (s. Heinrich Geissler: Christoph Schwarz, Diss. Freiburg/Br. 1960, S. 223-226). Die überaus qualitätvolle Ausführung unseres Werkes sowie das subtile Kolorit mit den changierenden Farben sprechen für einen namhaften süddeutschen Künstler aus dem direkten Umfeld von Christoph Schwarz, möglicherweise sogar von seiner eigenen Hand.

Provenienz: Kunsthandel Max Garber, Steyr.
Dort erworben vom jetzigen Besitzer im Jahr 2000.
Privatsammlung Österreich.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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