Los 2701

Äthiopisches Gebetbuch
Gebetbuch. Ge'ez-Handschrift in roter und schwarzer Schrift auf Pergament

Zuschlag
500€ (US$ 538)

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Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher Teil II
Auktionsdatum 17.4.2024

Lot 2701, Auction  123, Äthiopisches Gebetbuch, Gebetbuch. Ge'ez-Handschrift in roter und schwarzer Schrift auf Pergament

Äthiopisches Gebetbuch. Ge'ez-Handschrift in roter und schwarzer Schrift auf Pergament. 82 Bl. 2 Spalten. 19 Zeilen. Mit 2 ganzseitigen farbigen Miniaturen. 21,5 x 14,5 cm. Dunkelbraunes, reich blindgeprägtes Leder d. Z. (mit Löchern und Fehlstellen, teils stärker beschabt und bestoßen, Rücken bis über die Gelenke abgelöst und fehlend). Äthiopien um 1880.
Mit hübschen, gekonnten Miniaturen geschmücktes, umfangreiches Gebetbuch im größeren Quartformat eines äthiopischen Christen in Ge’ez Schrift in schwarzer und roter Tinte auf festes, grobes Pergamentpapier geschrieben. Enthalten sind der Psalter, Gebete, Auszüge aus dem Hohelied Salomonis und Marienoffizien, aber auch okkulte Texte - eine für den christlichen Glauben in Nordafrika typische Mischung aus Heiliger Schrift, Andachts- und Erbauungsversen sowie Zauberformeln, die vor bösen Geistern schützen und um Protektion der Heiligen bitten.

Wie üblich wurden die Zeilen durch kleine Nadelstiche vorgegeben und die Linien dann mit dem Griffel gezogen. Die typischen naiven, aber in besonders schöner Farbigkeit eingemalten Miniaturen zeigen: 1) Erzengel Michael auf weißem Pferd und mit langem Speer, den er in das blutende Drachenmaul stößt, während rechts oben ein Zuschauer einen Baum erklommen hat, und 2) Maria Eleusa, mit der Darstellung der Maria mit dem Jesusknaben auf dem Schoße, der seine Mutter mit seinem Blick und dem Segensgestus aufzuheitern scheint, während Maria in Vorahnung des Martyriums ihres Sohnes ihre Augen trauernd nach unten richtet, während zwei ebenfalls traurig-ernste Engel einen Ehrenschleier halten.
Zu den äthiopischen Ge’ez Handschriften vgl. E. Hammerschmidt, Illuminierte Handschriften der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Graz 1977, S. 19). – Etwas gebräunt und fleckig, mit Randläsuren und wenigen Löchlein (kaum Textverlust), jedoch einige Einrisse, alte Restaurierungen und Fadenbidungen, wenige spätere Kritzeleien und sonstige Gebrauchsspuren. Bindung etwas gelockert, vorn und hinten weitere spätere Texteinträge.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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