Spiker, Samuel Heinrich
Berlin und seine Umgebungen im 19. Jahrhundert
Los 246
Schätzung
600€ (US$ 667)
Spiker, S(amuel) H(einrich). Berlin und seine Umgebungen im 19. Jahrhundert. Eine Sammlung in Stahl gestochener Ansichten … nach an Ort und Stelle aufgenommenen Zeichnungen von Mauch, Gärtner, Biermann und Hintze nebst topograph.-histor. Erläuterungen. 10, 4, 6, 2, 165 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette (Ansicht von Berlin vom Kreuzberg), 52 Stahlstich-Tafeln mit 104 Ansichten und 1 Holzschnitt-Wappen im Text. In 21 OLieferungs-Umschlägen (29 x 22,5 cm). Lose in modernem Umschlag (lichtrandig) und Schuber. Berlin, Gropius, 1833.
Berlin-Bibliographie 65. – Erste Ausgabe des klassischen Ansichtenwerks mit ausführlicher Darstellung des Berliner Stadtbildes zur Schinkelzeit, von großem dokumentarischen Wert. Ungewöhnliches Exemplar in den 26 Lieferungen (wovon einige als Doppelnummern erschienen sind), geheftet und mit beigebundenen oder beigelegten Verlags-Ankündigungen und Subskriptions-Aufforderungen. – Etwas stockfleckig, sonst tadelloses, unbeschnittenes Exemplar.
Spiker, Samuel Heinrich. Berlin und seine Umgebungen im neunzehnten Jahrhundert. Eine Sammlung in Stahl gestochener Ansichten nach an Ort und Stelle aufgenommenen Zeichnungen von Mauch, Gärtner, Biermann und Hintze nebst topographisch-historischen Erläuterungen. 1 Bl., X, IV, VI, II S., 1 Bl. 165 S. Mit Stahlstichtitel mit Vignette, Holzstich-Wappentafel (in Pag.) und 52 Stahlstichtafeln mit 104 Ansichten. 25,5 x 20 cm. Auberginefarbenes Chagrinleder d. Z. (etwas berieben, Rücken ausgeblichen, Ecken und Kapitale bestoßen, Deckel mit Kratzspuren) mit ornamentaler Romantikervergoldung auf Rücken und Deckeln sowie Goldschnitt. Berlin, George Gropius, 1833.
Berlin-Bibliographie 65. Andres 202. – Erste Ausgabe des klassischen Ansichtenwerks mit ausführlicher Darstellung des Berliner Stadtbildes zur Schinkelzeit, von großem dokumentarischen Wert. Die kulturhistorisch bedeutsamen Abbildungen bieten einen aufregenden Rundgang durch das Berlin des 19. Jahrhunderts. Unter den abgebildeten Bauten befinden sich das Schloss Bellevue in Tiergarten, der Berliner Dom, die Charité sowie zahlreiche Kirchen. Die qualitätsvollen Ortsbeschreibungen runden dieses eindrucksvolle Werk ab. Der gestochene Titel mit einer der "Ansicht von Berlin vom Kreuzberge aus gesehen". – Etwas stockfleckig, stellenweise schwach gebräunt, vereinzelte schmale Wasserrändchen, sonst wohlerhalten. Dekorativ gebundenes Exemplar mit den vier Subskribentenverzeichnissen, die in einem großen Teil der Auflage fehlen.
Springer, Robert. Berlin. Die deutsche Kaiserstadt nebst Potsdam und Charlottenburg mit ihren schönsten Bauwerken und hervorragendsten Monumenten. Eine malerische Wanderung in Buch und Bild für Einheimische und Fremde. Zweite Auflage. 4 Bl., 247 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette und 47 Stahlstichansichten. 25,5 x 16,5 cm. OLeinen (etwas berieben und bestoßen) mit Schwarz- und Goldprägung. Frankfurt, H. Bokelmann, 1883.
Vgl. Berlin-Bibliographie 53 (erste Ausgabe Darmstadt 1876). – Das bekannte Ansichtenwerk mit "photographisch treu ausgeführten Original-Stahlstichen". Die Tafeln zeigen eine Gesamtansicht, Schloss, Domkirche, Altes Museum, Nationalgalerie, Kronprinzenpalais, Universität, Schlossbrücke, Zeughaus, Opernhaus, Bibliothek, Kaiserpassage, Brandenburger Tor, Synagoge in der Oranienburger Straße etc., ferner das Borsigwerk, die Schlösser in Charlottenburg, Tegel, Potsdam usw. – Vorderer fl. Vorsatz fehlt, Innengelenke brüchig. Textblätter regelmäßig schwach gebräunt, wohlerhalten.
Strassen-Brücken der Stadt Berlin, Die
Herausgegeben vom Magistrat. Berlin, Springer, 1902
Los 249
Schätzung
450€ (US$ 500)
Die Strassen-Brücken der Stadt Berlin. Herausgegeben vom Magistrat. 2 Bände (Text- und Tafelband). X, 220 S. Mit 203 Textabbildungen und 93 (davon 52 in Kupfertiefdruck) teils doppelblattgroßen Tafeln. 38,5 x 27 cm. OLeinen (gering fleckig und berieben) mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. Berlin, Springer, 1902.
Berlin-Bibliographie S. 75. – Erste Ausgabe. Beschreibt über 100 Straßenbrücken aus Berlin. Mit sehr schönen stimmungsvollen Kupfertiefdruckbildern und doppelblattgroßem Stadtplan. 1986 und 2013 erschienen Reprints mit entsprechend weniger qualitätvollen Illustrationen. – Fl. Vorsatz mit moderner Geschenkwidmung. Wohlerhaltenes Exemplar.
Wolfgang, Johann Georg
Christ-Königliches Trauer- und Ehren-Gedächtniß des ... Herrn Friederichs
Los 250
Schätzung
600€ (US$ 667)
(Wolfgang, Johann Georg. Christ-Königliches Trauer- und Ehren-Gedächtniß des ... Herrn Friederichs, Ersten Christl. Königs in Preussen ... Als derselbe am 25. Febr. 1713. in hiesiger Residentz seine ... Seele dem ... Schöpfer in seine Hände übergeben, Und Darauf den 2. May die Königliche Leiche, ... in die Königliche und Churfürstliche Grufft der Dohm-Kirche in Berlin beygesetzet worden). Teil II (von 2: Tafelband, ohne den Textband). 113 (von 120; 109 doppelblattgroße, 1 mehrfach gefaltete) Kupfertafeln. 41 x 30,5 cm. Halbleder d. Z. (stark lädiert, berieben und bestoßen). (Berlin, Ulrich Liebpert, 1723).
VD18 14747383. Lipperheide II, Sbb15. Vinet 701. Thieme-Becker XXXVI, 222. – Johann Georg Wolfgang (auch Wolffgang; 1662-1744) war ein preußischer Kupferstecher der 1704 zum Hofkupferstecher ernannt wurde. Zudem erhielt er den Auftrag, an der neu errichteten Akademie der Künste und Wissenschaften in Berlin zu wirken, der er als Ehrenmitglied angehörte.
Sein erster Auftrag als Hofkupferstecher war die Anfertigung der Stiche anlässlich der Krönung des ersten preußischen Königs, Friedrichs I. (1657-1713). Da aber das Jahr darauf dessen Frau, Sophie Charlotte (1668-1705), starb und Wolfgang auch dafür Kupferstiche anfertigen sollte, konnten die Stiche nicht rechtzeitig für das Krönungswerk fertiggestellt werden und wurden erst mit einer 2. Auflage des Textteils 1712 veröffentlicht. Als Friedrich I. 1713 wurde Wolfgang beauftragt den Leichenzug und den Sarg begleitend zu einem Textband darzustellen. – Ohne den Textband. Es fehlen die Kupfertafeln 7, 13, 29, 55 und 118-120. Bei der doppelblattgroßen Tafel 2 fehlt die linke Hälfte. Die mehrfach gefaltete Tafel (99) hinterlegt. Durchlaufender Wasserfleck, die Tafeln mit größeren Einrissen (auch in die Darstellung), fleckig und eselsohrig.
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