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Lot 2616, Auction  121, Scheffer, Johannes, De militia navali veterum libri quatuor

Scheffer, Johannes
De militia navali veterum libri quatuor
Los 2616

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Scheffer, Johannes. De militia navali veterum libri quatuor, ad historiam graecam latinamque utiles. 3 Bl., 348 S. Mit Kupfertitel, Titelvignette, 1 Holzschnitttafel und 39 (1 ganzseitiger) Textholzschnitte. 19 x 14,5 cm. Moderner Pappband (minimal bestoßen) mit hs. RSchild. Uppsala, Johannes Janszoon, 1654.
Collijn 825. NHSM 743. Brunet V, S. 194 und VI, 29051. – Erste Ausgabe. Werk über die Marine und das Schiffswesen in Rom und des antiken Griechenlands. Mit zahlreichen Schiffsdarstellungen in Gänze und im Detail sowie Münzen mit nautischen Motiven. In lateinischer und altgriechischer Sprache. Johannes Scheffer (1621-1679) war ein deutsch-schwedischer Humanist und Gelehrter für Politik und Rhetorik. Zusätzlich forschte er im archäologischen Bereich und verfasste unter anderem das erste schwedische Werk zur Archäologie "De orbibus tribus aureis". – Ohne die drei Kupfertafeln. Teils etwas fingerfleckig, sonst gutes Exemplar.

Norddeutscer Lloyd
Firmenschrift
Los 2618

Zuschlag
70€ (US$ 75)

Details

Norddeutscher Lloyd. Firmenschrift. 85 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 28 x 19,5 cm. OLeinen mit ledernem RSchild und goldgeprägtem RTitel. Bremen, Wilhelm Jöntzen, 1934.
Der Norddeutsche Lloyd war eine deutsche Reederei, die 1857 von Hermann Henrich Meier (1809-1898) und Eduard Crüsemann in Bremen gegründet wurde und zu einer der bedeutendsten deutschen Schifffahrtsunternehmen florierte. Es trug maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung von Bremen und Bremerhaven bei. Mit photographischen Abbildungen aus u. a. Rhodos, Beirut, Haifa, Tunis, Malta, Athen und Malaga und mit sämtlichen Speisekarten. – Sehr geringe Altersspuren und Flecken, in sehr guter Erhaltung.

Lot 2620, Auction  121, Konnossemente, Sammlung von 5 Frachtbriefen

Konnossemente
Sammlung von 5 Frachtbriefen
Los 2620

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

"...one hundred and forty four half bottles of champaigne"
Konnossemente. - Sammlung von 5 Frachtbriefen. Unter Glas in schwarz lackierter Holzprofilleiste. Ca. 20 x 32 cm (4) und 30 x 25 cm. Verschiedene Orte und Jahre. 1824-1866.
Einer der Frachtbriefe wurde im Jahr 1866 in Dunkirchen ausgestellt. Die Fracht wurde unter Kapitän Craig nach Leith in Schottland verschifft. Die Ladung enthielt Champagnerflaschen - "thirteen cases containing together three hundred sixty bottles one hundred and forty four half bottles of champaigne." Ein anderes Schiff fuhr aus Stettin nach St. Petersburg im Mai des Jahres 1849. Drei Konnossemente mit kleinen gedruckten Segelschiffmotiven in der linken oberen Ecke. – In guter Erhaltung (nicht ausgerahmt).

Lot 2621, Auction  121, Konnossemente, Konvolut von 16 französischen Verträgen in Holzstich über Schiffsladungen

Konnossemente
Konvolut von 16 französischen Verträgen in Holzstich über Schiffsladungen
Los 2621

Zuschlag
170€ (US$ 183)

Details

Konnossemente. Konvolut von 16 französischen Verträgen in Holzstich über Schiffsladungen. 12,5 x 20 cm (Vertrag). 64,5 x 90 cm (Rahmen). Unter Glas in breiter Holzleiste mit goldgeprägten Metallbeschlägen an den Ecken. Frankreich 1786-1826.
Die Konnossemente, Schriffsfrachtbriefe, sind jeweils mit einer Darstellung eines Schiffes versehen und hs. beschriftet mit dem Namen des jeweiligen Handelsschiffs, einer Auflistung der zu transportierenden Waren, dem Datum sowie Abfahrt- und Ankunftshafen. Die Quittung ist die wichtigste Urkunde in der Außenhandelsfinanzierung. – Mit kleinen Gebrauchsspuren sonst wohlerhaltene Exemplare. Nicht ausgerahmt, Versand ggf. nur ohne Rahmen. – Dabei: Ship and Boat Builder. Konvolut von 18 Bootsrechnungen und 1 Münze auf Karton montiert. 10 x 16 cm bis 25 x 20 cm (Rechnung). 74 x 82 cm (Rahmen). Unter Glas im vergoldeter, barockisierter Holzleiste. England um 1900. - Rahmen mit Fehlstelle.

Feuerlöscheimer der Royal Navy
Historischer Eimer mit prunkvollem britischen Königswappen
Los 2627

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

Feuerlöscheimer der Royal Navy. Historischer Eimer mit prunkvollem britischen Königswappen "Dieu et mon droit" (Gott und mein Recht). Holz mit Metallring an Nägeln, sowie 2 (1 lose) Eisenringen als Handhabe. Innen beige-weiß und außen dunkelgrün gefasst mit Wappenmalerei in Gold und Farben. 30 x 24 x 27 cm. England um 1720.
Konischer, sich nach unten leicht verjüngende Korpus auf einem ausgestelltem Stand, mit schwenkbaren Henkelringen am oberen Rand, von denen der eine sich abgelöst hat (restaurierbar). Das Wappenschild ist geviertelt und stellt die Landesteile durch ihrer Wappen dar: Links oben und rechts unten das Wappen Englands - drei goldene Leoparden (schreitende Löwen) auf rotem Grund, rechts oben das Wappen Schottlands - ein von einem roten Doppellilienbord umgebener roter schottischer Löwe auf goldenem Grund und links unten das Wappen Irlands: Eine goldene Harfe auf blauem Grund. Mit dem Motto Honi soit qui mal y pense ("Verachtet sein, wer Böses dabei denkt").

Der Eimer diente möglicherweise der Feuerwehr, ist aber auch gut auf einem Schiff denkbar, wo immer wieder Eimer gebraucht wurden, um einlaufendes Wasser abzuschöpfen. Man konnte den Eimer auch mit seinen beiden Ringen an die Takelage hängen und so nach Belieben manövrieren. – Stärkere Gebrauchs- und Altersspuren. Farbige Fassung teils etwas abgeplatzt.

Lot 2629, Auction  121, Rettungsring, S.M.S. Kaiseradler

Rettungsring
S.M.S. Kaiseradler
Los 2629

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Rettungsring S.M.S. Kaiseradler. Korpus mit lackiertem Segeltuch umhüllt. In schwarzen Lettern mit dem Schiffsnamen "S.M.S. Kaiseradler" und zwei Hohenzollern-Wappen mit goldenen Ranken und Schweifbögen, die sich um selbige herumwinden, verziert und mit umlaufender Seilschnürung. Durchmesser 75 cm. Kiel um 1890.
Nach der Thronbesteigung Wilhelms II. (1859-1941) im Jahr 1888 nutzte dieser oftmals das Schiff für Staatsbesuche und Reisen. Seine erste Reise als gerade frisch gekrönter Kaiser unternahm er im Sommer 1888 nach Russland. Da die zuvor noch als Raddampfer ausgeführte ältere "Hohenzollern" inzwischen technisch veraltet war und den Anforderungen des Kaisers nicht genügte, erhielt die Stettiner Werft AG Vulcan den Auftrag für einen Neubau. Nach dem Stapellauf am 27. Juni 1892 erhielt die gleichnamige alte Kaiseryacht am selben Tag den neuen Namen "Kaiseradler". – Seil mit Einrissen, geringe Altersspuren.

Barocker Delphin
Farbige Holzfischskulptur auf Sockel
Los 2630

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Barocker Delphin. Fischskulptur auf Sockel. Skulptur und Sockel aus Holz, Verbindungsstab aus (erneuertem) Metall. Länge 38 cm. Breite 13,5 cm. Höhe 27 cm. Im Stil des 18. Jahrhunderts.
Karrikativ geschnitzte Holzskulptur eines fiktiven Fisches, der den Delphin-Darstellungen von der Renaissance bis zum Barock entspricht. Er ist mit einem übergroßen und weit geöffnetem Maul sowie spitzen Zähnen dargestellt. Seine Augen und Augenbrauen sind stark zusammengezogen, wodurch er menschliche Gesichtszüge bekommt. Der Körper des Fisches ist schmal mit zwei seitlichen Flossen, einem Fischschwanz und einem Rücken- und Kinnkamm geschnitzt.

Die Holzskulptur war rundum farbig gefasst, Reste der Fassung sind überall noch vorhanden, lediglich der Oberkiefer ist im Maul noch immer rötlich eingefärbt (möglicherweise später aufgefrischt). Stilistisch wohl noch ins Zeitalter des Barock, möglicherweise aber auch schon ins 19. Jahrhundert zu datieren. – Einstige Fassung stark abgerieben, Zähne vereinzelt mit Wurmlöchern, sonst sehr schön und vollständige erhalten, nur der mit einer Hohlkehle profilierte Rundsockel ist an einer Stelle gesprungen (metallener Verbindungsstift erneuert), Sockel mit Wurmlöchern.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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