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Lot 1448, Auction  119, Hedwigs-Codex von 1353, Der, Sammlung Ludwig

Hedwigs-Codex von 1353, Der
Sammlung Ludwig
Los 1448

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Der Hedwigs-Codex von 1353. Sammlung Ludwig. Hrsg. von Wolfgang Braunfels. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36 x 25,5 cm. Blindgeprägtes OLeinen mit goldgeprägtem RSchild in OPappschuber. Berlin, Mann, 1972.
Der Hedwigs Codex von 1353 ist eine Sammelhandschrift die Herzog Ludwig I. von Liegnitz und Brieg, ein Urenkel der Heiligen Hedwig, in Auftrag gegeben hat. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1449, Auction  119, Heiligenleben, Legendarium der ungarischen Anjou

Heiligenleben
Legendarium der ungarischen Anjou
Los 1449

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Heiligenleben. Legendarium der ungarischen Anjou. Codex Vat. lat. 8541 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 28 x 21 cm. OLeder über Holzdeckeln mit 8 metallischen Eckbeschlägen sowie 2 metallischen Mittelfeldvignetten auf den Deckeln und 2 Schließen bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenkassette (leicht berieben) mit goldgeprägtem RTitel und Deckelschild. Zürich, Belser, 1990.
Um 1330 erteilte König Karl I. von Ungarn den Auftrag zur Anfertigung der hier faksimilierten Handschrift, die er seinem dreijährigen Sohn Andreas schenkte wollte. Die Handschrift stellt eine Erweiterung der 'Legenda Aurea' des Jacobus de Vorragine dar und enthält 105 ganzseitige Miniaturen. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1450, Auction  119, Heilsspiegel, Speculum humanae salvationis

Heilsspiegel
Speculum humanae salvationis
Los 1450

Zuschlag
20€ (US$ 22)

Details

Heilsspiegel. Speculum humanae salvationis. Handschrift 2505 der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 35,5 x 20 cm. OLeinen mit weißgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in illustriertem OPappschuber Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2006.
"Der Darmstädter Heilsspiegel zählt zu den eindrücklichsten Beispielen mittelalterlicher Buchmalerei. Entstanden im 14. Jahrhundert am Niederrhein oder in Westfalen, steht der Heilsspiegel in der Tradition der Armenbibeln. Seine 68 ganzseitigen Miniaturen waren einst als didaktische Visualisierung der christlichen Heilslehre konzipiert" (Schubertext). – Wohlerhalten.

Lot 1451, Auction  119, Historia Civitates Troiane, Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España. Faksimile und deutscher Kommentarband

Historia Civitates Troiane
Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España. Faksimile und deutscher Kommentarband
Los 1451

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Historia Civitates Troiane. Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España. Faksimile und deutscher Kommentarband "Der Trojanische Krieg. Eine Bilderhandschrift des 14. Jahrhunderts aus der Spanischen Nationalbibliothek Madrid". 2 Bände. 28 x 19 cm bzw. 21 x 15 cm. Schwarzbraunes geglättetes OKalbsleder mit 4 Doppelbünden und über kantigen Holzdeckeln mit reicher Goldprägung auf den Deckeln und dreiseitigem Goldschnitt bzw. farbig illustrierter OPappband, zus. mit adrigem Wildlederfoulard in brauner geglätteter und reich goldgeprägter OKalbslederkassette (minimal berieben) mit chamoisfarbener Seidenleinenausstattung. Madrid, Piaf Productora international de arte y facsimiles, 2017.
Eines von 510 nummerierten Exemplaren des Manuskripts Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España in Madrid, das mit nicht weniger als 95 Miniaturen ausgeschmückt wurde und das berühmte Epos der Ilias des Homer auch bildlich vor Augen führt. Das Manuskript war nach dem Ankauf der Pascual de Gayangos-Fonds im Jahr 1899 in die Bibliothek aufgenommen worden.

Lot 1452, Auction  119, Historia Plantarum, Codex 459 Biblioteca Casanatense, Rom

Historia Plantarum
Codex 459 Biblioteca Casanatense, Rom
Los 1452

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)

Details

Historia Plantarum (Das Herbarium König Wenzels). Roma Biblioteca Casanatense ms. 459 "Tacuinum Sanitatis". Faksimile und Kommentar in 2 Bänden und CD-Rom. Zusammen 4 Bände. 43,5 x 29 cm bzw. 32 x 24 cm. Dunkelgrüner OSamt über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 9 gegossenen Messingbeschlägen sowie 2 Schließen mit weiteren 8 Beschlägen bzw. Nägeln, dreiseitiger Golschnitt, in Sindon aus beigefarbenem Velours in mächtiger grüner Holzkassette mit zwei Metallscharnieren, Ledergürtel als Schließe an 4 Lederlitzen (2 kleine Buckelnägel fehlen), mit 8 Messingbuckeln, eingefrästem Titel und aufmontierter Kachel mit dem schwarzen Adler Böhmens auf Goldgrund bzw. OLeinen in OUmschlägen in OSchuber. Modena, Cosimo Franco Panini, 2001-2004.
Eines von 750 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Unter und für den böhmischen Kaiser Wenceslaus IV. (1361-1419) entstandene medizinische Enzyklopädie, die auf der Grundlage des "Taqwim es-sihha" als alphabetisches Nachschlagewerk am Ende des 14. Jahrhunderts am Hofe des Gian Galeazzo Visconti entstanden war, der es dem Kaiser überreichte. Mit dem ausführlichen Kommentar "Historia Plantarum. Ere, ore e medicina nei codici medievali" von Vera Segre Rutz mit den "Schede descrittive di Mauro Di Vito e Vera Segre Ruth" in der "Traduzione di Ennio Lazzarini". Die CD-Rom enthält eine multimediale Aufbereitung des grandiosen Codex. – Sehr gewichtig und nahezu tadellos erhalten.

Lot 1453, Auction  119, De Lisle Psalter, Ms. Arundel 83 II

De Lisle Psalter
Ms. Arundel 83 II
Los 1453

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

De Lisle Psalter. Ms. Arundel 83 II, fols. 117-135v der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 23,5 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit 8 Messingbuckeln bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OLeinenschuber. Madrid, Eikon Editores, 2008.
Eines von 800 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 840). Der de Lisle Psalter entstand um 1310/1320 und wurde für Robert de Lisle (1288-1344) angefertigt. Es handelt sich um ein exemplarisches Meisterwerk der englischen Gotik. Heute sind noch 38 Seiten des Psalters mit 33 Miniaturen erhalten. – Neuwertig. – Dabei: Lucy Freeman Sandler. The Psalter of Robert de Lisle in the British Library. 118 S. 30 x 21 cm. Illustrierter OUmschlag. London 1999.

Lobgedicht auf König Robert von Anjou, Das
Cod. Ser. N. 2639. der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1455

Zuschlag
700€ (US$ 753)

Details

Das Lobgedicht auf König Robert von Anjou. Cod. Ser. N. 2639 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile, Kommentar, Transkription und Dokumentation. 3 Bände und 1 Mappe. 50 x 36 cm bzw. 28,5 x 21,5 cm. Weißes weiches OWildleder über schweren abgefasten Holzdeckeln mit großem Messingwappen und 4 Fleur-de-Lys als Messingeckbeschlägen auf dem Vorderdeckel, 2 Messingschließen in nachtblauer OSamtkassette mit goldgeprägter Deckelvignette und brauner Seiden-Innenausstattung bzw. OSeide mit goldgeprägtem Deckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2008.
Codices Selecti, Nr. CXIII. Eines von 80 römisch nummerierten Exemplaren der "Luxusausgabe" (Gesamtauflage: 390) der im Original in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrten Handschrift, die um 1340 entstanden ist und mit insgesamt 43 großformatigen Miniaturen ausgestattet ist. – Wohlerhalten.

Lot 1456, Auction  119, Losbuch in deutschen Reimpaaren, Codex Vindobonensis S. N. 2652

Losbuch in deutschen Reimpaaren
Codex Vindobonensis S. N. 2652
Los 1456

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Losbuch in deutschen Reimpaaren. Codex Vindobonensis S. N. 2652 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29,5 x 20 cm. Blindgeprägtes OLeder mit hs. RSchild bzw. OUmschlag (minimal knickspurig). Graz, Akademische Verlags- und Druckanstalt, 1972.
Codoces selecti, Vol. XXXVIII. Deutsches Losbuch in Versen mit Regeln und Prophezeiungen für alle 12 Monate des Jahres. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1457, Auction  119, Lothringische Apokalypse, Manuskript Oc. 50

Lothringische Apokalypse
Manuskript Oc. 50
Los 1457

Zuschlag
340€ (US$ 366)

Details

Lothringische Apokalypse. Manuskript Oc. 50 aus dem Besitz der Sächsischen Landesbibliothek Dresden. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 24,5 x 17 cm. Blindgeprägtes OLeder (Rücken minimal verblasst) bzw. OHalbleder (Rücken minimal verblasst), zusammen in illustriertem OPappschuber. Leipzig, Edition Leipzig, 1982.
Faksimilierte Ausgabe eines der Meisterwerke der gotischen Buchmalerei. Die Handschrift ist mit 72 Miniaturen mit prachtvollen Hintergründen aus schimmerndem Blattgold oder aufwändigen Mustern ausgestattet unnd veranschaulicht die wundersamen Ereignisse der Apokalypse. Bemerkenswert ist, dass das Werk nicht in Latein, sondern im mittelalterlichen lothringischen Dialekt für einen vermutlich weltlichen Auftraggeber in Metz verfasst wurde. – Neuwertig.

Codex Manesse
Die grosse Heidelberger Liederhandschrift
Los 1458

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Codex Manesse. Die grosse Heidelberger Liederhandschrift. Vollständiges Faksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Faksimile (ohne den Kommentar). Mit Miniaturen in Gold und Farben. 36 x 24 cm. Hellbraunes, reich blindgeprägtes geglättetes OKalbsleder (unmerklich lichtrandig) über 5 Doppelbünden mit 2 Schließen mit 6 Messingbeschlägen. Berlin und Hannover, Graphische Anstalt für Kunst und Wissenschaft, und Wien, Kunstanstalt Max Jaffe, 1974-1979.
Eines von 750 nummerierten Exemplaren. In Format, Vollständigkeit und Umfang sowie kostbarer, aufwendiger Bindung folgt dieser Druck dem damals sensationellen Insel-Faksimile von 1925-1929 (auch diese Ausgabe wurde teils für den Inselverlag und in Zusammenarbeit mit demselben produziert). Der Faksimiledruck des in der Heidelberger Universitätsbibliothek aufbewahrten "Codex Manesse", auch die "Große Heidelberger Liederhandschrift" genannt. Der Band enthält die umfangreichste und schönste Sammlung mittelalterlicher Minnelieder von insges. 140 Dichtern und ist mit 137 großen Miniaturen versehen, deren Schönheit durch den farbigen Lichtdruck meisterhaft wiedergegeben wird. – Sehr gut erhalten. Prachtvoll gebunden.

Lot 1459, Auction  119, Menologion bizantino de Oxford, Ms. Gr. th. f. 1 der Bodleian Bibliothek in Oxford

Menologion bizantino de Oxford
Ms. Gr. th. f. 1 der Bodleian Bibliothek in Oxford
Los 1459

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Menologion bizantino de Oxford. Ms. Gr. th. f. 1 der Bodleian Bibliothek in Oxford. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 13 x 10 cm bzw. 34,5 x 24,5 cm. OLeder über Holzdeckeln (Rückdeckel mit sehr kleiner Schabspur) in OLederkassette (minimal bestoßen) bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag (minimal berieben). Madrid, Ayn Ediciones, 2006-2007.
Die byzantinische Handschrift ist im 14. Jahrhundert in der Türkei entstanden und in griechischer Sprache verfasst worden. Ein Menologion bezeichnet zumeist eine Sammlung ausführlicher Lebensbeschreibungen der Heiligen und ist nach den Fest- und Gedenktagen der verehrten Heiligen der orthodoxen Kirche und der katholischen Ostkirche geordnet, die im Laufe des liturgischen Jahres gefeiert werden. – Wohlerhalten.

Lot 1460, Auction  119, Modi Orandi Sancti Dominici, Die Gebets- und Andachtsgesten des Hl. Dominicus

Modi Orandi Sancti Dominici
Die Gebets- und Andachtsgesten des Hl. Dominicus
Los 1460

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Modi Orandi Sancti Dominici. Die Gebets- und Andachtsgesten des Hl. Dominicus. Cod. Ross. 3 des Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 16,5 x 12 cm. Blind- und goldgeprägtes OLeder als Beutelbuch bzw. OLeinen in OLeinenkasstette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckelschild. Zürich, Belser 1995.
Aufwendig als Beutelbuch gestaltetes Faksimile der Folios 5r-15v des Codex Ross. 3 aus der Bibliotheca Apostolica Vaticana. Die Originalhandschrift entstand um 1330 in Südfrankreich. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1461, Auction  119, Musterbuch des Giovannino de Grassi, Das, Biblioteca Civica "Angelo Mai"

Musterbuch des Giovannino de Grassi, Das
Biblioteca Civica "Angelo Mai"
Los 1461

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Das Musterbuch des Giovannino de Grassi. Biblioteca Civica "Angelo Mai", Bergamo, Cassaf. I. 21. Faksimile und Kommentar. Mit zahlreichen farbigen Miniaturen und Figurenalphabet. 26,5 x 18, 5 cm. Fadengehefteter OPappband in Velourtasche und OBroschur, zusammen in OPappkassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Eines von 333 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 999). Das Musterbuch des Giovannino de Grassi zeigt in herrlicher Ausführung exotische Tierwesen, einzelne Personen und Personengruppen bei typischen Tätigkeiten. Das Werk de Grassis wurde für viele spätere Künstler zur Vorlage und zum Hilfsmittel. Besondere Berühmtheit erlangte es durch die Darstellung der einzelnen Buchstaben des Alphabets aus menschlichen und tierischen Gestalten. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1462, Auction  119, Pacino de Bonaguida, Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York.

Pacino de Bonaguida
Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York.
Los 1462

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Pacino de Bonaguida. Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Ca. 25 x 17 cm. Rotbraunes OKalbsleder über abgefasten, massiven Holzdeckeln mit Blindfileten und reicher Deckelvergoldung bzw. illustrierter OPappband, zus. in 2-teiliger jagdgrüner OSeidenkassette mit goldgeprägtem Deckel. Simbach, Müller & Schindler, 2015.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 960), "Alle Blattgoldpartien des Originales [!] sind im Faksimile mit 22karätigem Echtgold wiedergegeben" (DV). Dargestellt ist als Bilderbibel ganz ohne Text Szenen aus dem Leben Christi, die von dem Maler Pacino di Bonaguida (um 1280-1340) stammen. Mit ihm wird zum allerersten Mal die zukunftsweisende räumliche Bildauffassung des Trecento in die Buchmalerei aufgenommen - ein Meilenstein der Kunstgeschichte. – Perfekt erhalten.

Lot 1463, Auction  119, Petites Heures du Duc de Berry, Les, Ms. lat. 18014 der Bibliothèque Nationale de France

Petites Heures du Duc de Berry, Les
Ms. lat. 18014 der Bibliothèque Nationale de France
Los 1463

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Les Petites Heures du Duc de Berry. Ms. lat. 18014 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21 x 15 cm. Schwarzes OLeder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitiger Goldschnitt bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RSchild, zusammen in OPlexiglaskassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1988-1989.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). "Die 'Petites Heures' - wahrscheinlich in den letzten Jahren der Herrschaft von Karl V., zu Ende der 1370er Jahre in Angriff genommen - sind in ihrem heutigen Zustand das Ergebnis eines äußerst komplexen Herstellungsprozesses ..." (Kommentar, S. 9). – Neuwertig.

Lot 1464, Auction  119, Les six trivmphes et les six visions messire Francoys Petracque, Die sechs Triumphe und die sechs Visonen

Les six trivmphes et les six visions messire Francoys Petracque
Die sechs Triumphe und die sechs Visonen
Los 1464

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Les six trivmphes et les six visions messire Francoys Petracque. Die sechs Triumphe und die sechs Visionen des Herrn Francesco Petrarca. Manuskript Ms. Phill. 1926 aus dem Bestand der Deutschen Staatsbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Goldgeprägtes OLeder bzw. OPappband, zusammen in illustriertem OPapp-Schuber (etwas berieben und mit leichten Gebrauchsspuren). Leipzig, Edition Leipzig, 1988.
Die im Original 27 Pergamentblätter umfassende Handschrift ist um 1560 entstanden und basiert auf rund 100 Versen des Florentiner Dichters und Geschichtsschreibers Francesco Petrarca (1304-1374). – Vorderer fliegender Vorsatz des Kommentarbandes gestempelt "Archivexemplar VEB Edition Leipzig" und mit hs. Nummer, sonst wohlerhalten. – Dabei: Reiner Speck und Florian Neumann (Hrsg.). Francesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Biblioteca Petrarchesca Reiner Speck. 493 S., 1 Bl. 28,5 x 19,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und OSchutzumschlag (leicht berieben). Köln, DuMont, 2004. - Wohlerhalten.

Lot 1465, Auction  119, Phoebus, Gaston, Le Livre de la chasse

Phoebus, Gaston
Le Livre de la chasse
Los 1465

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Phoebus, Gaston. Le Livre de la chasse. Das Buch von der Jagd. Manuscrit français 616. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 35 x 27 cm. OWildleder und OLeinen in OHalblederschuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1976.
Gaston Phoebus (1331-1391) verfasste in den Jahren 1387 bis 1389 sein "Livre de la chasse", das er dem Herzog von Burgund, Philipp dem Kühnen, widmete. Das originale Manuskript gehört heute zum Besitz der Pariser Bibliothèque Nationale. Die faksimilierte Ausgabe gibt vollständig und originalgetreu das Pariser Manuskript wieder. "Das Buch von der Jagd" ist eines der ältesten und bekanntesten Werke über das Waidwerk und zeichnet sich durch detailliert wiedergegebene Beobachtungen und kunstvolle farbige Illustrationen aus, wodurch der Lehrbucharakter entsteht. – Nahezu tadellos.

Lot 1466, Auction  119, Phoebus, Gaston, Das Buch der Jagd. Le livre de chasse

Phoebus, Gaston
Das Buch der Jagd. Le livre de chasse
Los 1466

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Phoebus, Gaston. Das Buch der Jagd. Le livre de chasse. M.1044 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 3 Bände. 38,5 x 28,5 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. OHalbpergament über Holzdeckeln mit goldbestickten Seidenbezügen in OPlexiglaskassette bzw. OLeinen in OLeinenschuber (leicht berieben, etwas fleckig). Luzern, Faksimile Verlag, 2005.
Der französische Graf Gaston Phoebus (1331-1391) verfasste zwischen 1387 und 1389 sein "Livre de Chasse". Er widmet sich darin sehr umfassend den verschiedenen Techniken der Jagd sowie dem Umgang mit den Tieren. Die hier faksimilierte Abschrift entstand am Hofe Karls des Kühnen im Jahre 1407 und wurde im Atelier des Bedfors Meisters mit 87 Miniaturen ausgestattet. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1467, Auction  119, Ramsey-Psalter, Codex 58/1

Ramsey-Psalter
Codex 58/1
Los 1467

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

Ramsey-Psalter. Codex 58/1 der Stiftsbibliothek St. Paul im Lavanttal und Ms. M. 302 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile, Kommentar und Begleitheft. 2 Bände und Heft. 26 x 17 cm. Blindgeprägtes OSchweinsleder über abgefasten Holzdeckeln mit 2 Messingschließen in OPappschuber bzw. OPappand bzw. OUmschlag. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1996.
Codices selecti, Vol. CIII. Der Ramsey-Psalter entstand in der Benediktinerabtei Ramsey nahe Cambridge und ist eines der herausragenden Beispiele für die Hochzeit englischer Buchmalerei im frühen 14. Jahrhundert, bestimmt für den Eigengebrauch des Klosters. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1468, Auction  119, Rudolf von Ems, Weltchronik

Rudolf von Ems
Weltchronik
Los 1468

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Rudolf von Ems. Weltchronik. Der Stricker: Karl der Große. Handschrift Ms. 302 der Kantonsbibliothek (Vadiana) St. Gallen. Faksimile und Kommentar sowie Begleitheft. 2 Bände und 1 Heft. 30,5 x 20 cm. OLeder mit Streicheisenlinien-Ornamentik sowie 10 Messingbuckeln und 2 Messingschließen in OPlexiglaskassette (minimal bekratzt) bzw. OHalbleder in OPappschuber bzw. OUmschlag. Luzern, Faksimile-Verlag, 1982-1987.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Die Weltchronik des Rudolf von Ems (1200-1254) und die Biographie Karl den Großen, verfasst vom sogenannten 'Stricker' sind zwei der beliebtesten Handschriften deutscher Gotik. Sie wurden um 1300 zu einem Codex vereint. – Neuwertig.

Lot 1469, Auction  119, Rudolf von Ems, Weltchronik

Rudolf von Ems
Weltchronik
Los 1469

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Rudolf von Ems. Weltchronik. Der Stricker: Karl der Große. Handschrift Ms. germ. fol. 623 der Staatsbibliothek Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27,5 x 18,5 cm. Rotes OLeder mit Streicheisen-Ornamentik bzw. OPappband mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in OPappschuber. Stuttgart, Müller und Schindler, 1980.
Faksimile des reich illuminierten Handschriften-Fragments, das von Hoffmann von Fallersleben wiederentdeckt wurde. Alle Miniaturen wurden in Echtgold (231/2 Karat) in der Werkstatt von Richard Mayer, Stuttgart, vergoldet. – Neuwertig.

Lot 1470, Auction  119, Salterio de Lisle, Ms. Arundel 83 II

Salterio de Lisle
Ms. Arundel 83 II
Los 1470

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Salterio de Lisle. Ms. Arundel 83 II, fol. 117-135v der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34 x 22,5 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit 8 Messingbuckeln bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OPlexiglasschuber. Bologna, Scripta Maneant, 2008.
Der de Lisle Psalter entstand um 1310/1320 und wurde für Robert de Lisle (1288-1344) angefertigt. Es handelt sich um ein exemplarisches Meisterwerk der englischen Gotik. Heute sind noch 38 Seiten des Psalters mit 33 Miniaturen erhalten. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Lucy Freeman Sandler. Der Psalter des Robert de Lisle. 107 S. 34 x 23,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. Simbach, Müller und Schindler, 2008.

Savoy Hours, Die
Ms. 390
Los 1471

Zuschlag
720€ (US$ 774)

Details

Die Savoy Hours. Ms. 390 der Beineke Rare Book & Manuscript Library der Yale University in New Haven. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,5 x 15 cm bzw. 27 x 21 cm. Überaus reich goldgeprägtes OLeder mit Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt in OLeinenkassette in OLederschuber bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Luzern, Quaternio, 2017.
Die Savoy Hours sind um 1335 in Paris entstanden, Auftraggeberin war Blanche von Burgund, Enkelin König Ludwigs IX. Die heute noch erhalten 26 Blätter sind mit 50 Miniaturen ausgestattet.
Tragischerweise verbrannte 1904 in Turin das umfangreiche Stundenbuch, bereits im Laufe der Jahrhunderte waren verschiedene Einzelblätter entfernt und die Handschrift stark beschnitten worden. Im Jahre 1910 wurde durch Zufall in der Kathedrale von Portsmouth ein Teil der Handschrift wiederentdeckt. Dieses Fragment überliefert heute noch die Schönheit der Savoy Hours. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1472, Auction  119, Schachbuch des Jacobus de Cessolis, Das, Pal. lat. 961 der Biblioteca Apostolica Vaticana

Schachbuch des Jacobus de Cessolis, Das
Pal. lat. 961 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1472

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Das Schachbuch des Jacobus de Cessolis. Pal. lat. 961 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,5 x 15 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in OLeinenkassette mit goldgeprägtem RSchild und montierter Vorderdeckelillustration. Zürich, Belser, 1988.
Codices e vaticanis selecti quam simillime expressi iussu Joannis Pauli PP II consilio et opera curatorum biliothecae vaticanae volumen LXXIV. Das Schachbuch des Jacobus de Cessolis (ca. 1250-ca. 1322), eines italinisches Mönches, der dem Dominikanerorden angehörte, ist die erste Abhandlung über das Schachspiel und zeigt zugleich sehr anschaulich die mittelalterliche Ständegesellschaft auf. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1473, Auction  119, Stundenbuch der Jeanne d'Evreux, Acc. No. 54.1.2 im Metropolitan Museum of Art in New York

Stundenbuch der Jeanne d'Evreux
Acc. No. 54.1.2 im Metropolitan Museum of Art in New York
Los 1473

Zuschlag
420€ (US$ 452)

Details

Stundenbuch der Jeanne d'Evreux. Acc. No. 54.1.2 aus dem Besitz des Metropolitan Museum of Art in New York. Faksimile, Kommentar, Einführungsband, Dokumentationsmappe und eine Lupe. 3 Bände. 9 x 6 cm. bzw. 13,5 x 9 cm. Reich goldgeprägtes OLeder mit zwei Schließen bzw. dunkelblaues OLeinen mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel sowie OBroschur in OLeinenkassette mit goldgeprägtem Titel und rote OLeinenmappe mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Das Stundenbuch der Jeanne d'Evreux entstand im Auftrag König Karls IV. von Frankreich (1294-1328) als Geschenk für seine Ehefrau, der Urenkelin des Königs Ludwigs IX. des Heiligen.
Mit einem Kommentar von Barbara Drake Boehm, Abigail Quundt und William Wixom sowie einem Einführungsband und der Dokumentationsmappe. Besonderheit bei dem Stundenbuch ist die, trotz der Miniaturhaftigkeit des Buches, meisterhaft angewandte Grisailletechnik.

Lot 1474, Auction  119, Tractatus de Ludo Scacorum, Schachbuch des Jacobus de Cessolis

Tractatus de Ludo Scacorum
Schachbuch des Jacobus de Cessolis
Los 1474

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Tractatus de Ludo Scacorum. Schachbuch des Jacobus de Cessolis. Vit. 25-6 der Biblioteca Nacional de Espana in Madrid. Faksimile, 1 Band und 1 Paar weiße Handschuhe. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit Messingschließe in schwarzem OSamtfutteral in Holzkassette. Siloé, arte y bibliofilia, 2008.
Schachtraktate sind ab dem 13. Jahrhundert überliefert. Eine der ersten Abhandlungen dieser Art stellt das Schachbuch des Jacobus de Cessolis "Liber de moribus hominum et officiis nobilium ac popularium super ludo scacchorum", das er im Jahre 1330 verfasste, dar. Sein Schachbuch war eine wichtige Vorlage, auch für die in Madrid aufbewahrte Handschrift, die um zwischen 1400 und 1425 in Prag gefertigt wurde. – Neuwertig.

Lot 1475, Auction  119, Turin-Mailänder Stundenbuch, Das, Inv. N° 47 des Museo Civico d'Arte Antica in Turin

Turin-Mailänder Stundenbuch, Das
Inv. N° 47 des Museo Civico d'Arte Antica in Turin
Los 1475

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Das Turin-Mailänder Stundenbuch. Inv. N° 47 des Museo Civico d´Arte Antica in Turin. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. 28 x 20,5 cm bzw. 40 x 28 cm. Blindgeprägter dunkelgrüner OSamtband über Holzdeckeln mit goldgeprägtem Wappen auf dem Vorderdeckel bzw. dunkelgrüner OSamtband mit goldgeprägtem RSchild, zusammen in OPlexiglasschuber (leicht berieben) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel. Luzern, Faksimile Verlag, 1994-1996.
"Ursprünglich als Gesamtwerk mit den 'Très Belles Heures de Notre-Dame' vom Herzog von Berry in Auftrag gegeben, wirkten ab 1380 über 70 Jahre lang verschiedenste Künstler an der Illumination der Handschrift, so dass hier unterschiedlichste Malstile der spätmittelalterlichen Bildkunst vertreten sind. Im Turin-Mailänder Stundenbuch finden wir sowohl die frühesten als auch die spätesten heute bekannten Werke des Genies Jan van Eyck. Sie zeigen die erstaunliche Fähigkeit des Künstlers, mit Hilfe des Lichts den Räumen des Alltags eine höhere Bedeutung zu verleihen. Er war auch der erste, der es verstand, wirklichkeitsgetreue Porträts zu schaffen. Darüber hinaus führte er die Malerei zu einer mikroskopisch exakten Wiedergabe der Realität. Jan van Eycks Miniaturen dokumentieren diesen Reichtum an neuen Techniken" (Klappentext). – Neuwertig.

Wenzelsbibel, Die
Codices Vindobonenses 2759-2764 der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1476

Zuschlag
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Die Wenzelsbibel. Vollständige Faksimile-Ausgabe der Codices Vindobonenses 2759-2764 der Österreichischen Nationalbibliothek Wien. 9 Bände Faksimiles in Gold und Farben sowie 3 Bände Kommentar, Dokumentationsmappe und Präsentationsband. Zusammen 12 Bände und 1 Mappe und 1 Kassette. 53 x 37 cm, 32 x 23 cm, 57 x 40 cm bzw. 40 x 27,5 cm. Dunkelbraunes OLeder über 5 Bünden mit goldgeprägtem RTitel, großer goldgeprägter VDeckelvignette in OPappschubern mit goldgeprägtem RSchild (Faksimile), OLeinen (Kommentar), OLeinenmappe (Dokumentation) bzw. OBroschur und dunkelbraunes OLeder mit Goldprägung. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1981-1998.
Codices selecti LXX. Eines von 780 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 810) von einem der größen jemals veranstalteten Faksimile-Projekte: die neun Imperialfolianten der Wenzelsbibel. Die monumentale Prachthandschrift entstand zwischen 1390 und 1400 in Prag im Auftrage des böhmischen Königs Wenzel IV. (1361-1419), geschrieben und auf kostbarste Weise illuminiert im Stil der internationalen Gotik, dem "Weichen Stil". Bei dem Bibeltext handelt es sich um eine der ältesten Übersetzungen des Alten Testaments ins Deutsche. Bewahrt wird die Bibel heute in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien als "Codices Vindobonenses". Band IX ist der "Dokumentenband", der die nicht illuminierten Bücher des Codex enthält.

Die Kommentarbände mit den 1. "Erläuterungen zu den illuminierten Seiten von Michaela Krieger und Gerhard Schmidt" (Graz 1996), der zweite Band mit dem 2. "Kommentar von Hedwig Heger, Ivan Hlavacek, Gerhard Schmidt und Franz Unterkircher" (Graz 1998). Dabei auch der 3. Interimskommentar: "Julius von Schlosser. Die Bilderhandschriften Königs Wenzel I. Ein Interimskommentar zur Faksimile-Ausgabe der Wenzelsbibel. Sonderdruck aus dem Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses". Reprint der Ausgabe Wien 1893. Graz, ebenda, 1981. Ferner die 4. Dokumentenmappe: "Die Wenzelsbibel. Acht Dokumentationen zum Faksimile" (Graz 1987) "Kassetten-Ausgabe" mit acht fadengehefteten Broschüren, die jeweils eine Doppelseite des Faksimiles enthalten sowie der Begleitband von Katharina Hranitzky "Die schönsten Bilder aus der Wenzelbibel" (1998). – Tadellos erhalten, nahzu verlagsfrisch, kaum Gebrauchsspuren, mit allen Bänden, Kommentaren und der Dokumentationsmappe (diese mit nur unwesentlichen Gebrauchsspuren bzw. minimal angestaubt) sehr selten so komplett.

Lot 1477, Auction  119, Wenzelsbibel, Cod. 2759 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien

Wenzelsbibel
Cod. 2759 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien
Los 1477

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Wenzelsbibel. König Wenzels Prachthandschrift der deutschen Bibel. Cod. 2759 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Erläutert von Horst Appuhn, Einführung von Manfred Kramer. 8 Bände. 18 x 12,5 cm. Rotes OLeder mit RVergoldung und Kopfgoldschnitt, alle zusammen in OLeinenschuber. Dortmund, Harenberg 1990.
Die bibliophilen Taschenbücher, 2001. Exemplar der nummerierten Vorzugsausgabe in Leder. Die in Böhmen um 1400 entstandene Bibelhandschrift ist die zweitälteste bekannte vorlutherische Bibelübersetzung. Ihr Reichtum an Miniaturen und Buchschmuck machte sie zu einem der großartigsten Werke der Buchmalerei. 1981 bis 1988 erschien in Graz ein Vollfaksimile, innerhalb der 'Bibliophilen Taschenbücher' erschien die auf etwa ein Drittel des Originals verkleinerte Sonderausgabe. Deren Aufteilung folgt der Grazer Ausgabe. – Neuwertig.

Lot 1478, Auction  119, Vita des Heiligen Wenzel, Cod. ser. 2633 der Österreichischen Nationalbibliothek

Vita des Heiligen Wenzel
Cod. ser. 2633 der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1478

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Vita des Heiligen Wenzel. Cod. ser. 2633 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 22,5 x 15,5 cm. OSeide mit dreiseitigem Goldschnitt bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2015.
Codices selecti, Vol. CXXI, CXXI*. Eines von 99 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe bei der das Blattgold des Originals mit Foliengold reproduziert wurde (Gesamtauflage: 480). – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1479, Auction  119, Wolfram von Eschenbach, Willehalm

Wolfram von Eschenbach
Willehalm
Los 1479

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Wolfram von Eschenbach. Willehalm. Codex Vindobonensis 2670 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 32 x 22,5 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik und Pergamentrückenschild bzw. OHalbleder mit schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1974.
Codices selecti, Vol. XLVI, XLVI*. "Der Codex Vindobonensis 2670 zählt unter den Schätzen der Österreichischen Nationalbibliothek zu den kostbarsten Werken. Wann immer Wien seinen Besitz an illuminierten Prachthandschriften unter Beweis stellen wollte, der Codex 2670 war mit unter den auserwählten Exponaten" (Kommentarband). Neben dem Epos Wolfram von Eschenbachs enthält der Codex auch die Vorgeschichte "Ulrich von dem Türlin" und die Fortsetzung "Ulrich von Türheims". – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1480, Auction  119, Aesopus, Vita et fabulae

Aesopus
Vita et fabulae
Los 1480

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

15. JAHRHUNDERT - Herbst des Mittelalters und Aufbruch in die Neuzeit
Aesopus. Vita et fabulae. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Blindgeprägtes OLeder bzw. OUmschlag in OPappschuber mit montierter Deckelillustration. Ludwigsburg, Edition Libri illustri, 1992.
Eines von 80 römisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 880). Der 'Ulmer Aesop' gehört zu den bedeutendsten Ausgaben der Fabeln des antiken Autors Aesop in der Geschichte der Buchkunst. Er wurde um 1476 von dem Ulmer Humanisten und Übersetzer Heinrich Steinhöwel herausgegeben und enthält auf 550 Seiten über 190 kolorierte Holzschnitte. Diese werden Jörg Syrlin d. Ä. zugeschrieben. – Neuwertig.

Lot 1481, Auction  119, Aesopus, Vita et fabulae

Aesopus
Vita et fabulae
Los 1481

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Aesopus. Vita et fabulae. Faksimile, Kommentar, Informationsbroschüre und Mappe mit 2 faskimilierten passepartourierten Blättern. 2 Bände und 2 Hefte. Blindgeprägtes OLeder bzw. OUmschlag in OPappschuber mit montierter Deckelillustration. Ludwigsburg, Edition Libri illustri, 1992.
Der 'Ulmer Aesop' gehört zu den bedeutendsten Ausgaben der Fabeln des antiken Autors Aesop in der Geschichte der Buchkunst. Er wurde um 1476 von dem Ulmer Humanisten und Übersetzer Heinrich Steinhöwel herausgegeben und enthält auf 550 Seiten über 190 kolorierte Holzschnitte. Diese werden Jörg Syrlin d. Ä. zugeschrieben. – Wohlerhalten.

Lot 1482, Auction  119, Apocalipsis Figurado de los Duques de Saboya, Ms. Vitrina 1 aus dem Besitz der Biblioteca del Real Monasterio in El Escorial

Apocalipsis Figurado de los Duques de Saboya
Ms. Vitrina 1 aus dem Besitz der Biblioteca del Real Monasterio in El Escorial
Los 1482

Zuschlag
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Apocalipsis Figurado de los Duques de Saboya. - Die Apokalypse der Herzöge von Savoyen. Ms. Vitrina 1 aus dem Besitz der Biblioteca del Real Monasterio in El Escorial. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 42 x 26,5 cm. Reich goldgeprägtes OMaroquin über Holzdeckeln mit 2 Schließen und Stehkantenbeschlägen in tiefroter OLeinenkassette mit goldgeprägtem Vorderdeckel. Valencia, Patrimonio, 2008-2009.
Eines von 666 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtausgabe; 720). Im 15. Jahrhundert arbeiteten u. a. Jean Bapteur, Peronet Lamy und Jean Colombe über 40 Jahren an der Apokalypse der Herzöge von Savoyen. Der überaus reich geschmückte und illustrierte Codex ist eine gekürzte Fassung der Johannesapokalypse und wird von einem Kommentar des Mönches Berengaudus begleitet. Mit notariell beglaubigtem Zertifikat. – Nahezu neuwertig. – Dabei: Gabriele Bartz und Christine Seidel. Die Apokalypse der Herzöge von Savoyen. Mit einem Beitrag von Eberhard König. 184 S. 28 x 20 cm. Illustrierter OPappband. Simbach, Pfeiler, 2011.

Lot 1483, Auction  119, Apocalypsis Johannis, a.D. 5.22. der Biblioteca Estense Universitaria, Modena

Apocalypsis Johannis
a.D. 5.22. der Biblioteca Estense Universitaria, Modena
Los 1483

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Apocalypsis Johannis. a.D. 5.22. der Biblioteca Estense Universitaria, Modena. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29 x 22,5 cm. OLeder mit blindgeprägter Deckelvignette und -fileten bzw. OHalbleder in OPappschuber mit Deckelillustration. Modena, Libri illustri, 1998.
Die Johannes-Apokalypse von Estense ist eine Bilderhandschrift, die Mitte des 15. Jahrhunderts in der deutschen Rhein-Region oder den Niederlanden angefertigt wurde. Sie wird mit 96 Darstellungen geschmückt, die je eine ganze Buchseite füllen. Die blattgroßen bzw. zwei kleineren Szenen wurde in besonders lebendig koloriert. Mit beiliegendem Echtheits-Zertifikat. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1484, Auction  119, Beatty Rosarium, Faksimile Codex MS Western 77. 1986

Beatty Rosarium
Faksimile Codex MS Western 77. 1986
Los 1484

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Beatty Rosarium. Eine Handschrift mit Miniaturen von Simon Bening. Vollständige Faksimile-Ausgabe des Codex MS Western 77 aus dem Besitz der Chester Beatty Library Dublin. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 12,5 x 8,5 cm. bzw. 18 x 13,5 cm. Schwarzer OLederband mit reicher Goldprägung bzw. OLeinen in OLeinenkassette mit RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1986.
Codices Selecti Vol. LXXXII. Sorgfältig gedrucktes Faksimile des hübschen Duodezbändchens der teils auf purpurfarbenem Pergament angefertigten Miniaturhandschrift. Mit Kommentarband von Judith Testa, hrsg. von James Marrow. – Tadellos.

Lot 1485, Auction  119, Belles Heures du Duc de Berry, Les, The Cloisters 1954, acc.no.54.I.I des Metropolitan Museums

Belles Heures du Duc de Berry, Les
The Cloisters 1954, acc.no.54.I.I des Metropolitan Museums
Los 1485

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

Les Belles Heures du Duc de Berry. The Cloisters 1954, acc.no.54.I.I des Metropolitan Museums in New York. Faksimile, Kommentar, Begleitband und Verlagsdokumentation. 3 Bände und 1 Mappe. 24 x 18 cm. Überaus reich goldgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt bzw. OHalbleder, zusammen in Plexiglaskassette bzw. OLeinen in OPappschuber bzw. OLeinenmappe. Luzern, Faksimile Verlag, 2003-2006.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Mit den Belles Heures schufen die flämischen Malerbrüder Limburg ein Meisterwerk der Buchmalerei, kein anderes Stundenbuch aus der umfangreichen Bibliothek des Herzogs von Berry ist reicher illuminiert. Die Leidenschaft des Auftraggebers für schöne Bücher ist verantwortlich für die denkbar luxuriöseste Ausstattung. – Neuwertig. – Dabei: Das schöne Stundenbuch des Herzogs von Berry. Einleitung von James J. Rorimer. 21 S., 1 Bl. Mit 16 faksimilierten Blättern. 24 x 16,5 cm. OPappband mit goldgeprägtem RTitel in OPappschuber (leicht berieben). München und Zürich, Droemer, 1960. - Doppelt vorhanden.

Lot 1486, Auction  119, Berliner Stundenbuch, der Maria von Burgund und Kaiser Maximilians

Berliner Stundenbuch
der Maria von Burgund und Kaiser Maximilians
Los 1486

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Das Berliner Stundenbuch der Maria von Burgund und Kaiser Maximilians. Faksimile und Kommentarband sowie Verlagsdokumentation. 3 Teile. 10,4 x 7,7 cm; und 29,5 x 21,5 cm; 32 x 23 cm. Karmesinroter OSamteinband mit ornamentierter, dreiteiliger massiver Schließe in vergoldetem Sterlingsilber ("925"-Punze) und Goldschnitt in 2-teilligem schwarzem OLederschuber mit goldgeprägtem RTitel; schwarzes OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel sowie montiertem farbigen Deckelschild; rotes OLeinen mit Goldprägung. Lachen und Luzern, Coron, 1998.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren. Faksmilie nach der Handschrift 78 B 12 im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Bei dem sog. Berliner Stundenbuch der Maria von Burgund handelt es sich um ein zwischen 1477 und 1480 in Gent im Auftrag des Kaisers Maximilians I. (1459-1519) entstandenes, reich illuminiertes Gebetbuch, das der Kaiser seiner Braut Maria von Burgund (1457-1482) als Morgengabe verehrte.
Das Stundenbuch enthält 27 ganzseitige und 47 kleinere Miniaturen mit biblischen Szenen sowie 16 Seiten mit einem besonders reichen und plastischen Bordürenschmuck aus Blüten, Knospen, Akanthus und Schmetterlingen. Der Kommentar mit Beiträgen von Fedja Anzelewsky, Eberhard König, Bodo Brinkmann und Frauke Steenbock. Die beiliegende Dokumentation mit Verlagsprospekt und zwei Probe-Doppelseiten des Faksimiles. – Sehr gut erhalten.

Bibbia di Federico da Montefeltro
. Urb. Lat. 1 e Urb. Lat. der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1487

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,376)

Details

La Bibbia di Federico da Montefeltro. Mss. Urb. Lat. 1 e Urb. Lat. der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile. 2 Bände + 2 Bände Kommentar von Ambrogio M. Piazzoni. 61 x 44 cm. Purpurroter Samt über schweren abgefasten Deckeln mit großer Seidenstickerei auf den VDeckeln mit dem Wappen der Montefeltro in Strahlenaureole, mit je 8 vielfach durchbrochenen versilberten Metall-Eckbeschlägen mit Buckeln und 2 Schließen an je 3 Metallbeschlägen sowie dreiseitigem Goldschnitt in weißen OLeinenmappen mit Bindebändern, Trageschlaufen und aufgenähmtem goldgeprägten Ledermedaillon, sowie in 2 großen blauen OLeinenkassetten mit Goldprägung und montierten Deckelschildern sowie üppiger Innenausstattung in leuchtend gelber Moiréseide sowie OPappbände mit OUmschlägen in OSchuber. Modena, Franco Cosimo Panini Editore, 2004.
Eines der ehrgeizigsten Projekte der letzten Jahre ist die Faksimilierung der Bibel des Federico da Montefeltro (1422-1482), die zwischen 1476 und 1478 für den bedeutenden Condottiere und Herzog von Urbino als reichst illuminierte Prachthandschrift angefertigt worden war, wobei jede der 35 ganzseitigen Miniaturen zu eigenständigen Kunstwerken geriet, die den Gemälden der besten Künstler ihrer Zeit an Qualität kaum nachstanden - und somit ein letztes großes Feuerwerk der prachtvollsten Handschriftenillumination darstellten, bevor die Buchkunst vom Buchdruck fundamental verändert wurde. – In bemerkenswert gutem, nahezu verlagsfrischen Zustand.

Lot 1488, Auction  119, Bible moralisée und Limburg, Brüder, der Brüder Limburg. Biblia moralizada de los Limbourg.

Bible moralisée und Limburg, Brüder
der Brüder Limburg. Biblia moralizada de los Limbourg.
Los 1488

Zuschlag
1.700€ (US$ 1,828)

Details

Bible moralisée der Brüder Limburg. Biblia moralizada de los Limbourg. Faksimile der Bilderhandschrift Ms. Fr. 166 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 41,5 x 28,5 cm bzw. 33 x 24 cm. Dunkelrotes OKalbsleder mit goldgeprägtem RTitel, reicher RVergoldung, großem goldgeprägtem Wappensupralibros und Goldfileten auf den Deckeln in roter OKalbslederkassette mit Goldprägung und dunkelblauer Moiréseiden-Innenausstattung, 2 Metallschließn bzw. OLeinen mit Goldprägung mit farbig illustriertem OUmschlag. Valencia, Patrimonio, 2010.
Eines von 999 Exemplaren im Handel (Gesamtauflage: 1068). Die vom Herzoge von Burgund Philipp dem Kühnen bei den Brüdern Limburg noch vor dessen großen Projekt des Stundenbuchs, der Très Riches Heures, für den Duc de Berry, in Auftrag gegebene "Bible moralisée" enstand zwischen 1402 und 1493 und wurde mit nicht weniger als 513 Miniaturen mit Gold und Silber sowie weiteren 255 Illustrationen von Jean Fouquet und anderen herausragenden Künstlern geschmückt und gehört somit zu einem absoluten Meisterwerk der Buchillumination des Spätmittelalters. Das Valencia-Faksimile mit den schönsten Miniaturen: "Facsímil de la parte iluminada del códice, comprendida en sus 100 primeras páginas, desde los geniales artistas hermanos Limbourg a Georges Trubert". – Nahezu tadellos erhalten, nahezu verlagsfrisch.

Biblia de Alba, La
An Illustrated Manuscript Bible in Castilian with translation and commentaries by Rabbi Moses
Los 1489

Zuschlag
13.000€ (US$ 13,978)

Details

Biblia de Alba. An Illustrated Manuscript Bible in Castilian with translation and commentaries by Rabbi Moses Arragel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit 334 Miniaturen in Gold und Farben. 41 x 30,5 cm. Überaus reich blindgeprägtes dunkelbraunes OKalbsleder über 5 Bünden und schweren, leicht abgefasten Holzdeckeln mit 2 Lederschließen an 4 Messingbeschlägen sowie dreiseitigem Goldschnitt bzw. OLeder über 5 Bünden mit blindgeprägtem VDeckeltitel. Zusammen in schwerer OLeinenkassette mit 2 blindgeprägten Leder-Titelschildern und 2 Lederschlaufenschließen sowie ziegelbeigebrauner Samt-Innenausstattung samt zweier Hebebretter mit Seidenschlaufen. Madrid, Fundación Amigos de Sefarad, und London, Facsimile Editions, 1992.
Eines von 300 auf einem Beiblatt nummerierten Exemplaren der "Subscribers’ Copies" (Gesamtauflage: 500). Die sogenannte Alba-Bibel wurde im Auftrage des Kammerherrn des spanischen Königs Luis Enríquez de Guzmán (600-1661), Conte de Alba und Mitglied des Ordens von Calatrava um das Jahr 1430 angefertigt. Sie umfasst das Alte Testament, das direkt aus dem Hebräischen ins mittelalterliche Kastilisch übersetzt wurde, wobei die Übersetzung unter der Leitung von Moses Arragel, einem Rabbiner der jüdischen Gemeinde von Maqueda in der spanischen Provinz von Toledo, angefertigt worden war.

Zu Guzmáns Intention gehörte es auf dem Hintergrund der zunehmenden Verfolgung spanischer Sephardim im 15. Jahrhundert und besonders nach einer Reihe von antijüdischen Ausschreitungen in Madrid, die Kluft zwischen den beiden ältesten Weltreligionen zu überwinden und eine Brücke der Verständigung zwischen Christen und Juden zu bauen, indem er eine kastilische Übersetzung des Alten Testaments aus dem hebräischen Original in Auftrag gab, begleitet von Kommentaren jüdischer Gelehrter, die den Text interpretierten. So geriet die Guzman-Bibel zu einem Monument eindrucksvoller Toleranz, die das Faksimile durch das Menora-Symbol mehrfach zum Ausdruck zu bringen sucht. – In grandioser Erhaltung.

Lot 1490, Auction  119, Boccaccio, Giovanni, Decamerone

Boccaccio, Giovanni
Decamerone
Los 1490

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Boccaccio, Giovanni. Decamerone. Cod. pal. lat. 1989 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile, Kommentar und Übersetzung. 3 Bände. 30 x 23 cm. Goldbedrucktes OLeder mit goldgeprägtem RSchild in OPappschuber (gering berieben) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel in OLeinenschuber. Madrid, Egeria, 2006.
Dieses aufwändig illumnierte Manuskript gehörte einst den Herzögen von Burgund. Es handelt sich um das älteste erhaltene Exemplar der französischen Übersetzung des Dekameron, die der Herzog von Berry in Auftrag gab. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: I) Derselbe. Das Dekameron. Mit 110 Holzschnitten der italienischen Ausgabe von 1492. 955 S. 19,5 x 12,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RSchild und illstriertem OSchutzumschlag. Leipzig, Insel, 1985. - Wohlerhalten. - II) Eberhard König. Boccaccio Decameron. Alle 100 Miniaturen der ersten Bilderhandschrift. 1 Band und 1 Dokumentationsmappe. 254 S., 1 Bl Mit zahlreichen, oftmals auch ganzseitigen Abbildungen. 32 x 24 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag in OPappschuber (leicht berieben). Zürich, Belser, 1989. - Wohlerhalten.

Lot 1491, Auction  119, Boner, Ulrich, Der Edelstein

Boner, Ulrich
Der Edelstein
Los 1491

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Boner, Ulrich. Der Edelstein. 16. I Eth. 2° der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29 x 20 cm. OLeder mit Pergamentdeckelschild bzw. OPappband, zusammen in OPappschuber (leicht angeschmutzt). Stuttgart, Müller und Schindler, 1972.
"Die berühmte Fabelsammlung des Berner Dominikanermönchs Ulrich Boner entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ... Die erste Druckausgabe erschien 1461 bei Albrecht Pfister in Bamberg und darf den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, das erste in deutscher Sprache gedruckte Buch mit einer Folge von Holzschnittillustrationen zu sein" (Einleitung). – Neuwertig.

Lot 1492, Auction  119, Breviaro Grimani, Ms. Lat. I 99 = 2138 aus dem Besitz der Bibliotheca Nazionale Venezia

Breviaro Grimani
Ms. Lat. I 99 = 2138 aus dem Besitz der Bibliotheca Nazionale Venezia
Los 1492

Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Breviarum Grimani. Ms. Lat. I 99 (2138) aus dem Besitz der Bibliotheca Nazionale Venezia. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 28 x 20 cm. Roter OSamt über Holzdeckeln mit dreiseitigem punziertem Goldschnitt und breitem vergoldeten Bronzerahmen, das Mittelfeld mit großem Porträtmedaillons mit Wappen und Zierstücken, sowie mit 2 Schließen und Veloursledertuch in OAcrylglaskassette (leicht bestoßen, beide Deckel lose) mit Holzboden bzw. illustrierter OUmschlag. Rom, Salerno Editrice, 2009.
Dabei: Eberhard König und Joris Corin Heyder. Das Breviarium Grimani. 248 S. 30 x 21 cm. Illustrierter OPappband. Simbach, Pfeiler, 2016. Eines von 750 numerierten Exemplaren. Namensgeber der Handschrift ist Kardinal Domenico Grimani (1461-1523). Er erwarb den Codex um 1520 und vererbte ihn der Republik Venedig. Bis 1781 gehörte das Breviarium Grimani zum Schatz von San Marco und wird heute in der Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig gehütet.
Er entstand zwischen den Jahren 1510 und 1520 in Brügge und Gent. Neben den zahlreichen Miniaturen auf insgesamt 1.662 Seiten ist das Breviarum reich geschmückt mit ornamentalen und figurativen Randverzierungen voller Tier-, Insekten-, Blumen-, Obst- und Architekturmotive. Der außergewöhnlich reiche Buchschmuck macht das Breviarum Grimani zu einem der herausragendsten Exemplare der flämischen Buchmalerei der Renaissance. Mit dem Kommentarband von Andrea Mazzucchi in Italienisch und Englisch. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 1493, Auction  119, Brüsseler Stundenbuch, Das, Heures de Bruxelles

Brüsseler Stundenbuch, Das
Heures de Bruxelles
Los 1493

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Das Brüsseler Stundenbuch. Heures de Bruxelles. Ms. 11060-61 der Bibliothèque royale Albert Ier in Brüssel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 28 x 19,5 cm. Rotes OMaroquin mit goldgeprägtem RTitel und reicher Rücken- und Deckelvergoldung, Deckelblindprägung und dreiseitigem Goldschnitt bzw. rotes Halbleder mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in OPlexiglasschuber (mit kleinem Sprung). Luzern, Faksimile Verlag, 1996.
Prachtvolles Faksimile der "Heures de Bruxelles", auch bekannt unter dem Namen "Très Belles Heures du Duc de Berry". Kommentarband von Bernard Bousmanne, Pierre Cockshaw und Gerhard Schmidt. – Neuwertig.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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