Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. XII, 143 S. 16 x 10 cm. Etwas späterer strukturgeprägter Leinenband (Ecken leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 74. Wilhelm-Galley 414. Borst 2119. – Erster Separatdruck des berühmten Gedichtzyklus', konzipiert als Gegenstück zu dem drei Jahre früher entstandenen Versepos Atta Troll. Der Text wurde von der Zensur arg verstümmelt (vgl. dazu Houben I 415f.). Eine vollständige und berichtigte Fassung erschien in den Neuen Gedichten im gleichen Jahr. – Titel und erstes Textblatt mit Leihbibliothekstempel. Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Buch der Lieder. Fünfte Auflage. 362 S. Halbleder d. Z. (berieben) mit oxidierter Romantiker-RVergoldung. Ebenda 1844. - Etwas stockfleckig.
Hoffmann, E. T. A. Gesammelte Schriften. Neue Ausgabe. 12 Bände. Mit 24 getönten lithographischen Tafeln von Theodor Hosemann und 8 lithographischen Tafeln nach Callot. 15,5 x 11 cm. Moderne marmorierte Halblederbände mit 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin, Georg Reimer, 1857.
Goedeke VIII, 501, 80. Rümann 848 (ungenau). Rümann, Das illustrierte Buch S. 320. Salomon 370. Hobrecker 102. – "Sonderausgabe" (Goedeke) der zuerst 1844 bis 1845 erschienenen Gesamtausgabe mit den Illustrationen vonm Hosemann. "Die biedermeierliche Illustration zu Hoffmanns Werk ist mit dem Namen Theodor Hosemanns eng verbunden und durch ihn entscheidend geprägt. Hosemanns ... Federzeichnungen sind gleichsam zu einem Bestandteil von des Dichters Werk geworden ... Brieger und Rümann nannten die Federzeichnungen die beste illustrative Leistung des Künstlers. Maaßen urteilte 1908: ‚Von allen Illustratoren unseres Dichters, bei den französischen Künstlern Gavarni nicht ausgenommen, zeigt Hosemann in seiner liebenswürdig naiven Art ... den Reflex Hoffmannscher Stimmungen'." (Riemer, E. T. A. Hoffmann und seine Illustratoren, S. 23 f.). – Etwas gebräunt und stockfleckig. Geschmackvoll neugebundenes Exemplar.
Hoffmann, E. T. A. Erzählungen. Illustrierte Ausgabe. 2 Bände. 468 S.; 340 S. Mit zahlreichen Textillustrationen von Karl Fischer-Köystrand. 20 illustrierte OLieferungsumschläge, lose in 2 illustrierten OEinbanddecken. Leipzig und Wien, Franz Bondy, (1889).
Erste Auflage der von dem Wiener Graphiker Karl Fischer-Köystrand (1861-1918) illustrierten Ausgabe. Ungebundenes Exemplar der "Volksausgabe" für den weniger kaufkräftigen Leser, die über den Kolportagebuchhandel parallel zur Prachtausgabe vertrieben wurde. Mit den illustrierten Lieferungsumschlägen des Verlags und den beiden dazugehörigen illustrierten Einbanddecken in der Farbvariante Grau (bezogen werden konnten die Decken auch in den Farben Rot und "Lichtgelb"). In diesem Lieferzustand mit allen Umschlägen sehr selten. – Wohlerhalten. Innenspiegel mit modernem Exlibris.
(Hoffmann, E. T. A.). Nachtstücke herausgegeben von dem Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier. 2 Bände. 1 Bl., 321 S.; 1 Bl., 374 S. 17,5 x 10,5 cm. Etwas spätere marmorierte HLederbände (Ecken etwas bestoßen, Rücken unter Verwendung des alten Bezugsmaterials restauriert) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild in modernem Leinen-Schuber. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1817.
Goedeke VIII, 489, 29. Salomon 82. – Erste Ausgabe des Erzählzyklus' mit acht phantastischen, unheimlich-dämonischen Geschichten. Getrüffeltes Exemplar mit zwei modernen aquarellierten Orig.-Bleistiftzeichnungen von Stephan Klenner-Otto (geb. 1959), die als Illustrationen zum Werk jeweils vor die Titelblätter eingehängt wurden und Erzählfiguren zeigen (Sandmann und Coppelius). – Etwas braunfleckig, sonst wohlerhalten. Innenspiegel mit modernem gestochenem Exlibris.
Hoffmann, E. T. A. Prinzessin Brambilla. Ein Capriccio nach Jakob Callot. IV, 310 S., 1 Bl. (Errata), IV S. (Anzeigen). Mit 8 Aquatintaradierungen in Sepia von Carl Friedrich Thiele nach Callot. 17 x 11 cm. OPappband (etwas fleckig und berieben) mit RSchild. Breslau, Josef Max, 1821.
Goedeke VIII, 496, 54. Salomon 144. Rümann 673. Borst 1362. – Erste Ausgabe. "Eines der bedeutendsten Werke humoristischer Erzählkunst" (KLL 7782). – Schwach stock- oder braunfleckig, Innenspiegel mit modernem gestochenem Exlibris. Unbeschnittenes Exemplar im Interimsband des Verlags, die kongenialen Aquatinten in sehr klaren Abzügen.
Hoffmann, E. T. A. Die Serapions-Brüder. Gesammelte Erzählungen und Mährchen. 5 Bände. 15,5 x 9,5 cm. Neuere marmorierte Pappbände im Stil d. Z. (etwas berieben) mit Rücken- und Deckelfileten und 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin, Georg Reimer (Supplement: Ferdinand Dümmler), 1819-1825.
Goedeke VIII 494, 47. Salomon 119. Salomon 236. – Erste Ausgabe. Enthält mehrere Erstdrucke u. a. Die Bergwerke von Falun und Die Königsbraut. Mit dem meist fehlenden, da erst 1825 in einem anderen Verlag erschienenen ersten (von 2 erschienenen) Supplementbänden, die von Eduard Hitzig posthum herausgegeben wurden. – Etwas stockfleckig. – Es fehlt in Band I das letzte Textblatt (S. 603/604). Etwas gebräunt und fleckig, einige Unterstreichungen, der Supplementband sauber. Titel mit altem Besitzstempel. Innenspiegel mit modernem gestochenem Exlibris.
Hoffmann, E. T. A.
Konvolut von 5 Erstdrucken in verschiedenen Taschenbüchern
Los 2361
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Hofmann, E. T. A. Konvolut von 5 Erstdrucken in verschiedenen Taschenbüchern. Mit zahlreichen Kupfertafeln. Kl.-Oktavo. Verschiedene Einbände mit Goldschnitt. Verschiedene Orte und Verlage. 1818-1822.
I. Doge und Dogaresse. In: Taschenbuch für das Jahr 1819. Der Liebe und Freundschaft gewidmet. Herausgegeben von Stephan Schütze. S. 219-309. Illustrierter OPappband. Frankfurt, Friedrich Wilmans, (1818). - Salomon 96. - II. Spieler-Glück. In: Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1820. Neue Folge, zweiter Jahrgang. S. 383-421. Moderner Pappband mit 2 Orig.-Federzeichnungen (sign. [Steffen] "Faust 07") auf den Deckeln, die Hoffmann als Kartenspieler zeigen. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1820. - Salomon 125. - III. Die Räuber. Abentheuer zweier Freunde auf einem Schloose in Böhmen. In: Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1822. S. 23-96. OPappband (Gebrauchsspuren, Rücken und Kanten überklebt) mit Goldschnitt. Frankfurt, Johann David Sauerländer, (1821). - Salomon 164. - IV. Die Geheimnisse. Fortsetzung des Fragments aus dem Leben eines Fantasten: die Irrungen. In: Berlinischer Taschen-Kalender auf das Gemein-Jahr 1822. S. 1-90. Illustrierter OPappband (berieben, VDeckel lose). Berlin, Kalender-Deputation, (1821). - Salomon 165. - V. Datura fastuosa. (Der schöne Stechapfel). Erzählung. In. Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet. Herausgegeben von Stephan Schütze. S. 1-98. Chagrinlederband d. Z. (etwas berieben) mit Goldschnitt. Frankfurt, Friedrich Wilmans, (1822). - Salomon 196. - Lose beiliegend 3 signierte Orig.-Federzeichnungen des E. T. A. Hoffmann-Illustrators Steffen Faust (geb. 1957) mit Darstellungen eines Stechapfels. – Teils etwas fleckig. – Dabei: W. G. Becker's Taschenbuch zum Vergnügen. Auf das Jahr 1819. Herausgegeben von Friedrich Kind. Illustrierter OPappband in OPappschuber. Leipzig, Göschen, (1818). - Urania. Taschenbuch auf das Jahr 1821. Neue Folge, dritter Jahrgang. Pappband d. Z. (lädiert). Leipzig, F. A. Brockhaus, 1821.
Die deutsche Sappho
Karsch, Anna Luise (genannt: die Karschin). Auserlesene Gedichte. XL, 363 S. Mit großer Holzschnitt-Titelvignette und zahlreichen Textvignetten. 16,5 x 10 cm. Schlichter Pappband d. Z. (gering berieben) mit hs. RSchild. Berlin, Winter, 1764.
Goedeke IV/1, 295, 3. – Erste Auflage der einfachen Ausgabe mit Holzschnitt-Vignetten. Die zwischen 1760 und 1764 entstandenen Gedichte wurden von Kritikern wie Gerstenberg, Herder, Lessing und Mendelssohn ausführlich gewürdigt und brachten der Karschin den Titel einer 'deutschen Sappho' ein. Sulzer erzählt in seiner umfangreichen Vorrede vom einfachen und kargen Leben der Verfasserin in Schlesien, bevor sie 1760 nach Berlin kam: "So bald sie in dieser Hauptstadt angekommen, und die Bekanntschaft mit verschiedenen Kennern und Liebhabern der Dichtkunst gemacht hatte, zeigte sich ihr Genie in seiner vollen Stärke" (XXIII). Der Vorrede schließt sich ein umfangreiches Subskribentenverzeichnis an (von "Frau von Arnim" bis "Joh. Gottfried Zaminen in Magdeburg"). – Papierbedingt etwas gebräunt.
Kotzebue, August von. Theater. 56 Teile in 28 Bänden. Mit 56 gestochenen Frontispices. 15 x 9 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, 10 Gelenke angeplatzt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel sowie den Besitzerinitialen "A. C." im unteren Rückenfeld. Wien, Anton Doll, 1810-1820.
Goedeke V, 284, 156. – Erste Ausgabe. "Kotzebue, der mehr als 230 Stücke, daneben zahlreiche Romane, Prosastücke, Reisebeschreibungen, autobiographische und historische Schriften und Aufsätze verfaßte, war der in Europa am meisten gespielte Dramatiker des 19. Jahrhunderts. Die Ursachen für Kotzebues Publikumserfolg dürften in seiner - bereits von Goethe anerkannten - Beherrschung bühnenwirksamer Mittel, in der geschickten Handlungsführung und der Wahl populärer Stoffe liegen. ... (Seine) kaum noch gespielte Stücke sind zunehmend zum Gegenstand sozialgeschichtlich orientierter Trivialliteraturforschung geworden" (Killy VI, 509f.). – Etwas braun- und stockfleckig sowie wasserrandig, einige Tafeln mit Einriss, Titelblätter mit Namensstempel. Dekorative Reihe.
(Krögen, Carl Heinrich). Julie von Hirtenthal. 3 Teile in 1 Band. Mit 5 Kupfertafeln. 16,5 x 9,5 cm. Etwas späterer Halblederband (unteres Kapital defekt, mit Papierrückenschid). Eisenach, Wittekind, 1781-1788.
Mischauflage des seltenen Briefromans (Teil I in zweiter, Teile II und III in erster Auflage). Der biographisch kaum nachweisbare Carl Heinrich Krögen war Buchhändler in Leipzig und Kopenhagen und veröffentlichte seit 1780 einige Trivialromane sowie eine Übersetzung von Gullivers Reisen. – Finger- und stockfleckiges Exemplar mit Lesespuren, hinterer fl. Vorsatz mit Blattabriss.
La Fontaine, Jean de. Contes et nouvelles en vers. 2 Bände. XIV, 1 Bl., 268 S., 1 Bl., 8 S.; 1 Bl., VIII S., 1 Bl., 306 S., 2 Bl., (S. 9-16). Mit 2 gestochenen Titel- und 55 Textvignetten von Choffard, 2 gestochenen Portraits von Ficquet nach Rigault und nach Visprel, 80 gestochenen Tafeln von Aliamet, Baquoy, Choffard, Delafosse, Flipart, Lemire, Leveau, de Longueil u. Ouvrier nach Eisen. 18,5 x 12.5 cm. Rotbrauner Maroquinband d. Z. (kaum berieben) mit Rücken-, Deckel-, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie Goldschnitt. Amsterdam 1762.
Brunet III, 759f. Cioranescu 38435. Cohen-Ricci 558ff. Ebert 7748. Fürstenberg 68 u. a. o. Gay I, 679. Sander 1044. – Erste Ausgabe der berühmten "Edition des Fermiers généraux". "Parmi les livres illustrées du XVIIIe siècle, cette édition ... est celle dont l'ensemble est le plus beau et le plus agréable; c'est en outre, le chef d'oeuvre d'Eisen" (Cohen-Ricci.). "Eisens erstes Meisterwerk ... (er) schwingt sich hier zu einer Größe der Komposition auf, die er an keiner Stelle wieder erreicht hat .. (kein Werk) ist so charakteristisch für den Geschmack der Epoche, keines so typisch für das 'livres à vignettes'. ... Dieses Buch hat Schule gemacht und für die Entwicklung der Buchillustration im Zeitalter Ludwigs XVI. eine ausschlaggebende Bedeutung gehabt." (Fürstenberg). Vorliegendes Exemplar mit der von de Longueil neu gestochenen Tafel "Le cocu battu et content" (I, 23). Ebenso liegt die Tafel "Les Cordeliers de Catalogne" (II, 19) in der neuen Fassung von de Longueil vor. Die beiden Tafeln "Le Cas de conscience" (II, 143) und "Le Diable Papefiguière" (II, 149) "couvertes". Mit den oft fehlenden 16 Seiten "Avis au relieur". Die Kupfer meist in kräftigen Abzügen.
Leibniz, Gottfried Wilhelm. Collectanea etymologica. Illustrationi linguarum, veteris celticae, germanicae, gallicae, aliarumque inservientia. Cum praefatiione Jo. Georgii Eccardi. 2 Teile in 1 Band. 63, 544 S.; 1 Bl., 314 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gefalteter Kupfertafel. 17 x 10,5 cm. Pergament d. Z. mit hs. RTitel. Hannover, Nicolai Förster, 1717.
Goedeke III, 345. Faber du Faur 1542. Ebert 11831. – Erste Ausgabe seiner sprachwissenschaftlichen Untersuchung über keltische, germanische und romanische Sprachen, das Wendische etc., posthum herausgegeben von Leibniz' Mitarbeiter Johann Georg Eckart. Am Schluss von Teil II (S. 255-314) mit der deutschsprachigen Abhandlung Unvorgreiffliche Gedancken, betreffend die Ausübung und Verbesserung der Teutschen Sprache (wie stets ohne den Zwischentitel S. 253/254). – Stellenweise etwas gebräunt oder braunfleckig. Tafel mit zwei Randeinrissen. Schönes Exemplar im nahezu tadellosen Pergamentband.
Epicedia, oder Klag- und Trost-Carmina
bey dem seeligen Ableben Weyland August Hermann Francken
Los 2372
Zuschlag
440€ (US$ 473)
Leichenpredigt. - Francke, August Hermann. - Epicedia, oder Klag- und Trost-Carmina und andere dazu gehörige Schriften, bey dem seeligen Ableben Weyland August Hermann Francken, Theol. Prof. P. bey der Königl. Preuß. Friedrichs-Universität, Past. an der Ulrichs-Kirche in Halle, Gymnasii Scholarchæ, wie auch Directoris des Pædagogii Regii und sämtl. Anstalten bey dem Wäysenhause. Von Einheimischen und Auswärtigen, Hohen und Vornehmen Gönnern und Freunden abgefasset und eingesendet. 202 S. 32,5 x 20,5 cm. Moderner Pappband (etwas fleckig, Rücken ausgeblichen). O. O., Dr u. J. (1727).
VD18 11483253. – Einzige Ausgabe der - seiner Popularität angemessen umfangreichen - Sammlung von Leichenpredigten, Trauergedichten und Nachrufen auf den Gründer der Halleschen Stiftungen August Hermann Francke (1663-1727). – Etwas fleckig und teils mit kleinen Wasserrändern, Titel vollständig hinterlegt und mit kleinen Fehlstellen im Rand, die letzten vier Blatt teils mit Knickspuren und Fehlstellen, im Seitenrand und vereinzelt auch im Satzspiegel hinterlegt (minimaler Buchstabenverlust).
Haacke, Gustav Adolph
Gedächtnißpredigt auf den Tod des Grafen Bernhard von Sandreczky-Sandraschütz
Los 2373
Zuschlag
190€ (US$ 204)
Leichenpredigt. - Haacke, Gustav Adolph. Gedächtnißpredigt auf den Tod des Grafen Bernhard Wilh(elm) Ferd(inand) Erdmann von Sandreczky-Sandraschütz gehalten in der evangelischen Kirche zu Langenbielau am 25. März 1825. 20 S. 17,5 x 11 cm. Schwarze Kleisterpapierbroschur d. Z. Reichenbach, E. Doench, (1825).
Bibliographisch nicht nachweisbarer Akzidenzdruck, der wohl nur an die Teilnehmer der Trauerfeier ausgegeben wurde (Untertitel: "Als Manuskript zu betrachten"). Der vierte Sohn des Grafen Erdmann Karl Gottlob von Sandreczky-Sandraschütz (1774-1841) verstarb am 21. März 1825 mit nur 12 Jahren "nach einem dreyzehntägigen Krankenlager am Nervenfieber" (S. 5) und wurde zwei Tage später in der Familiengruft in Ober-Panthenau beigesetzt. Die Leichenpredigt hielt Gustav Adolf Haacke (1800-1878), Vorsteher der ersten Breslauer Burschenschaft, in der Kirche zu Langenbielau, die zum Gutsbesitz des ursprünglich böhmischen Uradelsgeschlechts im schlesischen Reichenbach gehört. – Etwa zur Hälfte mit kleinem Einschnitt im oberen weißen Rand, sonst wohlerhalten. Kein Standortnachweis über den KVK.
Lessing, G(otthold) E(phraim). Kleinigkeiten. Neue Auflage. 100 S., 2 Bl. (Inhalt). Mit gestochener Titelvignette von J. A. Friedrich. 17 x 11 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker berieben, Kanten beschabt). Frankfurt und Leipzig (d. i. Stuttgart, Johann Benedict Metzler), 1757.
Goedeke IV/1, 361, 36 b. Muncker 372. Seifert 175. – Zweite, im Vergleich zum Erstdruck von 1751 um 21 Stücke erweiterte Sammlung seiner spielerisch-heiteren Gedichte. – Titel mit Eckabriss (bis in den Plattenrand der Vignette, aber ohne Darstellungsverlust), ohne fl. Vorsatz. Exemplar mit durchgehendem großen Feuchtigkeitsrand. - Selten.
Lessing, Gotthold Ephraim. Zur Geschichte der Litteratur. Aus den Schätzen der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. 5 (statt 6) Bände (ohne Band V). Mit 2 typographischen Falttafeln (in Band II). 23,5 x 14,5 cm. Marmorierte Interims-Pappbände d. Z. (fleckig und berieben). Braunschweig, Waisenhaus, 1773-1781.
Goedeke IV/1, 432, 125. Muncker 436ff. Kirchner 4470. – Erste Ausgabe, hier allerdings ohnen den erst nach Lessings Tod zur Ostermesse 1782 von Eschenburg herausgegebenen Band V. Der Schlussband VI erschien noch 1781, im Todesjahr Lessings, herausgegeben durch Christian Leiste. – Etwas stockfleckig. Unbeschnittenes und breitrandiges Exemplar.
Longus. Les amours pastorales de Daphnis et Chloé. 5 Bl., 159, XX S. Titel in Schwarz und Rot. Mit Kupfertitel, gestochener Titelvignette, 8 gestochenen Textvignetten und 7 Kupfertafeln von I. B. Scotin. 16 x 10 cm. Sanguinfarbener Maroquinband d. Z. (gering berieben) mit reicher floraler RVergoldung goldgeprägtem RSchild, dreifachen Deckelfileten mit kleinen Eckfleurons, Stehkantenfilete und Innenkantenbordüre sowie Goldschnit. O. O. u. Dr. 1745.
Vgl. Brunet III, 1158. – Unfirmierter Nachdruck der Ausgabe Paris 1718 in der Übersetzung von Jacques Amyot und mit den Kommentaren von Lancelot im Anhang. – Vereinzelte schwache Braunflecken. Wohlerhaltenes Exemplar im dekorativen Lederband.
Lottchen aus Thüringen
der So muß man die Weiber nicht halten.
Los 2379
Zuschlag
460€ (US$ 495)
Lottchen aus Thüringen oder So muß man die Weiber nicht halten. Eine Ehestandsgeschichte. 2 Bl., 338 S. Mit gestochener Titelvignette. 14,5 x 8,5 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker berieben, beschabt und bestoßen). Leipzig und Liegnitz, David Siegert, 1791.
VD18 11836911. Hayn-Gotendorf IV, 264. – Einzige Ausgabe des anonymen Briefromans voller "überspannter Empfindeley" und Intrigen (Vorrede). "Ziemlich zahm. Auf Seite 48/52 wird von einer Romeo und Julie-Aufführung in einer deutschen Schmiere berichtet" (H.-G.) – Braun- und fingerfleckig, anfangs mit Feuchtigkeitsfleck.
Marryat, (Frederick). Peter Simpel. [und:] Newton Forster. Aus dem Englischen von C. Richard. 2 Werke mit jeweils 3 Teilen in 2 Bänden. 16 x 10 cm. Halbleder d. Z. mit Rückenfileten und goldgeprägtem RTitel. Aachen und Leipzig, Jacob Anton Mayer, 1834 bzw. 1835.
Jeweils erste deutsche Ausgabe. – Wohlerhaltene, stellenweise gleichmäßig gebräunte Exemplare aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1806-1884), mit dessen gekröntem Exlibris auf dem Innenspiegel.
May, Karl. Winnetou I. 51.-55. Tausend. 2 Bl., 629 S., 1 Bl. 17 x 10,5 cm. Farbig illustrierter OLeinenband (berieben und etwas fleckig; Einbanddecke irrig "Winnetou III"). Freiburg im Breisgau, Friedrich Ernst Fehsenfeld, (1905).
Karl May' gesammelte Reisererzählungen Band VII. Plaul 240.10. – Kurioses Exemplar einer Fehlbindung des Fehsenfeld-Verlags. Winnetou I wurde hier versehentlich in der Einbanddecke von Winnetou III vertrieben. – Block etwas verschoben.
May, Karl
Konvoult von 6 Ausgaben der Gesammelten Reiserzählungen
Los 2383
Zuschlag
320€ (US$ 344)
May, Karl. Konvolut von 6 Ausgaben der gesammelten Reiserzählungen in 8 Bänden. Oktavo. Illustrierte OLeinenbände (etwas berieben, Ecken schwach bestoßen). Freiburg im Breisgau, Friedrich Ernst Fehsenfeld, 1897-(1905).
I. Auf fremden Pfaden. Reiseerlebnisse. 1.-10. Tausend. 1897. - II. Satan und Ischariot. 3 Bände. 21.-25. bzw. 26.-30. Tausend. (1901-1905). - III. Am Rio de la Plata. 31.-35. Tausend. (1904). - IV. Im Lande des Mahdi I. 26.-30. Tausend. (1904). - V. Im Reiche des silbernen Löwen I. 26.-30. Tausend. (1905). - VI. Von Bagdad nach Stambul. 41.-45. Tausend. (1904). - Hinteres Gelenk geplatzt, Innenspiegel mit Klebestreifen. – Saubere, gelesene Exemplare. – Dabei: Drei weitere spätere Karl-May-Ausgaben in illustrierten Verlagseinbänden: I. Aus dunklem Tann. 47.-54. Tausend. Radebeul, Karl-May-Verlag, (1921). - II. Der schwarze Mustang. 21. Auflage. Stuttgart, Berlin und Leipzig, Union deutsche Verlagsgesellschaft, (um 1920) - Kamerad-Bibliothek. - III. Winnetous Blutsbruder. Karl-May-Biografie. Bamberg, Karl-May-Verlag, (2002). - Sowie: Hainer Plaul. Illustrierte Karl May Bibliographie. Edition Leipzig 1988.
Mörike, Eduard. Idylle vom Bodensee oder Fischer Martin und die Glockendiebe. In sieben Gesängen. 4 Bl., 138 S. 18,5 x 12,5 cm. Roter Leinenband d. Z. (etwas fleckig und berieben, Ecken und Kapitale gering bestoßen) mit RVergoldung, geprägtem Deckelornament und Deckelfilete. Stuttgart, Schweizerbart, 1846.
Borst 2221. KNLL XI, 813. Katalog Marbach 301-307. – Erste Ausgabe. "Das anmutig-heitere kleine Vers-Epos zeichnet sich trotz der lässigen Komposition ebenso sehr durch die souveräne und virtuose Behandlung des Hexameters aus wie durch den ungemein poetischen Stimmungsgehalt, so daß es beim Vergleich mit dem unerreichten Muster dieser Gattung, mit Goethes 'Herrmann und Dorothea', sehr wohl bestehen kann. Auf Vorschlag der Brüder Grimm erhielt das Werkchen 1847 den Preis der Tiedge-Stiftung" (H. Meyer, Mörike, 1965, S. 37). "Die Flucht in eine harmonische Welt, in der 'in bukolischer Sanges- und Sprachseligkeit die stumme und stumpfe Besitzwelt ausgeschlossen wird' und die Perspektive einer 'wahreren und substantielleren' Welt (H. Schneider) aufscheint, traf offensichtlich ein Grundgefühl der Epoche" (KNLL). – Es fehlen das Schlussblatt (wohl Errata oder Anzeigen; Text ist komplett) sowie der vordere fl. Vorsatz. Vortitel leicht fleckig, Innenspiegel mit Exlibrisschild.
(Moscherosch, Johann Michael). Visiones de Don Quevedo. Das ist: Wunderliche Satyrische und Wahrhafftige Gesichte Philanders von Sittewal (Pseud.). Jetzo auffs Newe mit Summarien verbessert ... zum Erstenmal in Truck verfertiget. Teile 1 und 2 (von 4) in 1 Band. 10068 (recte: 1068) S., 14 Bl. (Register). Mit Kupfertitel (in Pag.) und 9 (statt 11) Kupfertafeln. 13 x 7,5 cm. Halbpergament des 19. Jahrhunderts mit goldgeprägtem RSchild. (Frankfurt, Johann Gottfried Schönwetter), 1645.
VD17 39:120681H. Goedeke III, 233, 11, 2. Dünnhaupt IV, 2855, 5.I.1. Hayn-Gotendorf VI, 331. – Erster Teil der der siebenbändigen Frankfurter Ausgabe von Schönwetter. "Enthält die gleichen Gesichte wie Humms Frankfurter Ausgabe von 1644, doch ohne eigene Titelblätter zu jedem Gesicht. Neusatz mit veränderter Paginierung" (Dünnhaupt). "Moscherosch hat durch seinen 'Vorbericht an den Käufer' ... dafür gesorgt, daß mit ihnen stets der Name des Frankfurter Verlegers Joh. G. Schönwetter verbunden bleiben wird. Wahrscheinlich hat Humm die seinen Namen tragenden Nachdrucke nicht für eigene Rechnung, sondern schon für Schönwetter gedruckt, da dieser keine eigene Presse besaß" (Bechtold). – Etwas knapprandig beschnitten, durchgehend etwas gebräunt oder braunfleckig. Kupfertitel verso gestempelt, einige Tafeln etwas lädiert und mit (teils hinterlegten) kleinen Fehlstellen oder Rissen.
neue Zeit in Wort und Bild, Die
Deutsches Volks-Blatt der wichtigsten Zeitereignisse
Los 2388
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Die neue Zeit in Wort und Bild. Deutsches Volks-Blatt der wichtigsten Zeitereignisse. 1 Bl., 192 S. Mit getöntem lithographischem Titel, 23 getönten lithographischen Tafeln und zahlreichen Holzstichillustrationen. 25 x 18,5 cm. OPappband (etwas stärker fleckig, berieben und bestoßen, VDeckel mit Feuchtigkeitsfleck, Rückenbezug mit Fehlstellen). Erfurth, Friedrich Bartholomäus, (1849).
Estermann VIII, 8.503. Nicht bei Diesch und Kirchner, – Einziger Jahrgang der seltenen Revolutionszeitschrift. Mit zahlreichen historischen und literarischen Beiträgen u. a. von Theodor Apel, Appert, A. Böttger, Feldkircher, E. Kirsch, C. von Lengerke, J. Nordmann, George Sand u. a. – Etwas braun- und stockfleckig, am Schluss stärker betroffen, vorderes Gelenk angeplatzt, zwei Blatt lose.
Ovidius Naso, Publius. Metamorphosis, oder wunderbarliche und seltzame Beschreibung, von der Menschen, Thieren, und anderer Creaturen Veränderung ... Allen Poeten, Malern, Goldschmiden, Bildthawern, und Liebhabern der edlen Poesie und fürnembsten Künsten, nützlich und lustig zu lesen. Jetzt widerumb auff ein neuwes ... auch deß Hochgelehrten Herrn Gerhardi Lorichii der Fabeln Außlegung, renoviert, corrigiert, und an Tag gegeben. 6 Bl., 502 S., 6 Bl. Mit zahlreichen (teils wiederholten) Holzschnitten von Virgil Solis u. a.21,5 x 16,5 cm. Marmorierter Lederband des 18. Jahrhunderts (berieben, mit Schab- und Kratzspuren). Frankfurt, Caspar Rötel für Gottfried Tampach, 1631.
VD17 1:043541U. Goedeke II, 462, 7f. Schweiger II, 669. Graesse V, 81. Ebert 15555. – Letzte Ausgabe der von Jörg Wickram (1505-1562) bearbeiteten und von Gerhard Lorich (ca. 1485-1553) kommentierten mittelalterlichen Übersetzung Albrechts von Halberstadt, der Erstdruck ihrer Edition erschien 1545. "Albrecht von Halberstadt versuchte wahrscheinlich auf Anregung des Landgrafen Hermann von Thüringen eine im Jahr 1210 begonnene Uebersetzung der Metamorphosen Ovid’s in der Form der kurzen Reimpaare. Dieses Werk, nicht in der Verfassers Mundart, der niedersächsischen, sondern in der Sprache Mitteldeutschlands, insbesondere Thüringens, geschrieben und darum auch in grammatischer Hinsicht beachtenswerth, kam trotz seines im Ganzen höfischen Stiles als eine unmittelbare Nachdichtung des antiken Vorbildes dem Modegeschmack der Zeit nur wenig entgegen und fand darum keinen Beifall. Nur Bruchstücke einer Oldenburger Handschrift sind auf uns gekommen, dagegen besitzen wir es vollständig in einer modernisirenden und vielfach entstellenden Umdichtung Georg Wickram’s von Kolmar, welche zuerst in Mainz 1545 erschien, dann noch fünf Mal aufgelegt wurde" (ADB X, 400). Die schönen Textholzschnitte von Virgil Solis teils etwas ausgedruckt. – Überwiegend gebräunt, stellenweise wasserfleckig. Innenspiegel mit montierten Exlibris und Katalogausschnitten.
Ovidius Naso, Publius. Les métamorphoses, traduction nouvelle avec le texte latin ... par G. T. Villenave. 4 Bände. Mit gestochenem Frontispiz und 144 Kupfertafeln nach Moreau, Le Barbier, Monsiau. 27 x 21 cm. Rotes Maroquin d. Z. (minimal berieben; ob. Kapital von Band IV mit kleinem Einriss) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Paris, F. Gay und Ch. Guestard, 1806.
Cohen-de Ricci 773 f. Reynaud 391 f. Sander 1476. Vicaire 294. – Reich illustrierte zweisprachige Ausgabe mit Kupfern von Nicolas-André Monsiau (1754-1837), Jean-Jacques-François Le Barbier (1738-1826) und Jean-Michel Moreau (1741-1814). – Band I am Schluss mit verblassten Feuchtigkeitsrändern, minimal gebräunt und fleckig, stellenweise mit hinterlegten Randeinrissen. Meist sehr wohlerhaltenes und sauberes, teils unaufgeschnittenes Exemplar. Sehr dekorativ gebunden.
Petronius Arbiter, Titus. Satyricon in capita dissectum, cum omnibus omnium interpretum observationibus, notis, et commentariis. Accedunt et alia nonulla Petroniorum fragmenta vereumque poetarum catalecta, sulpiciaeque vita et satyra. 6 Bl., 44, 430 S., 1 w. Bl., 69 S., 7 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 23,5 x 16,5 cm. Pergament d. Z. Genf, Johannes Mercerius, 1629.
Graesse V, 238. Ebert 16499. Schweiger II, 722. – Erste von Théodore de Juges herausgegebene Ausgabe. "Er theilte den Text in Capitel; gleich neben jedem Capitel folgen die Noten aus Goldast's Ausgabe" (Schweiger). Ebert kennt auch Varianten der Ausgabe, die ohne Ortsangabe im Druckvermerk erschienen. – Titel recto und fl. Vorsatz gestempelt. Etwas stockfleckig, stellenweise mit kleinem Feuchtigkeitsrand, erste Blatt schwach gebräunt. Wohlerhaltenes Exemplar im nahezu tadellosen Einband.
Rabener, (Gottlieb Wilhelm). Satiren. 5 Bände. 17,5 x 10,5 cm. Marmorierte Halblederbände d. Z. (Ecken schwach bestoßen) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Karlsruhe, Christian Gottlieb Schmieder, 1775-1777.
Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter Teile XI-XV. Schwach stockfleckiges, sonst sehr schönes und wohlerhaltenes Exemplar des Schmieder-Nachdrucks in dekorativen Halblederbänden.
Raupach, Ernst
Lebrecht Hirsemenzels, eines deutschen Schulmeisters, Briefe aus und über Italien
Los 2396
Zuschlag
150€ (US$ 161)
Raupach, Ernst. Lebrecht Hirsemenzels, eines deutschen Schulmeisters, Briefe aus und über Italien. XVI, 356 S. 18 x 11,5 cm. Halbleder d. Z. mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägtem Besitzermonogramm und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Carl Knobloch, 1823.
Goedeke VIII, 661, 18. – Erste Ausgabe der Beschreibung seiner ausgedehnten Studienreise, die der Berliner Schriftsteller Ernst Raupach (1784-1852) in den Jahren 1822 bis 1823 unternahm und unter seinem Pseudonym Hirsemenzel veröffentlichte. – Titel mit etwas unschön gestrichenem Besitzstempel. Bis auf vereinzelte Braunflecken sauberes und schönes Exemplar in einem dekorativen Halblederband mit leuchtender Rückenvergoldung.
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