Sala, Pierre. Sala Petit Livre d'Amour. Das Kleine Buch der Liebe des Pierre Sala. Faksimile in Gold und Farben und Kommentar, zus. 2 Bände. 13,5 x 10 cm. OHalbleder mit RVergoldung und samtenen Deckelbezügen bzw. OPappband mit goldgeprägtem Leder-RSchild in OPappschuber (dieser minimal lichtrandig). Luzern, Faksimile-Verlag, 1994.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). – Wohlerhalten.
Schedel, Hartmann. Weltchronik. Faksimile und Kommentar der in der Zentralbibliothek der deutschen Klassik in Weimar aufbewahrten Handschrift (Inc. 122). 44 x 30 cm. OPergament bzw. OPappumschlag in illustriertem OPappschuber. Leipzig, Edition libri illustrui, 1990.
Faksimile der am 23.12.1493 bei Anton Koberger in Nürberg gedruckten Ausgabe, die mit fast 2000 Holzschnitten ausgestattet ist und daher "als das größte illustrierte Werk der Inkunabelzeit" gilt(Kommentar, S. III). – Wohlerhaltenes Exemplar.
Das Stundenbuch der Jeanne d'Evreux. Acc. No. 54. I. 2; Metropolitan Museum of Art, The Cloisters, New York. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 418 S. Mit 25 ganzseitige Miniaturen in Demigrisaille und zahlreichen Drôlerien auf fast jeder Seite. 9,5 x 6 cm. Lederband mit Deckel- und RVergoldung, Goldschnitt und 2 Schließen sowie OLeinenband (Kommentar). 2 Bände und eine Lupe in dunkelblauer OLeinenkassette (20 x 27 x 7 cm). Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Eines von 980 Exemplaren. Zwischen 1325 und 1328 im Auftrag von König Karls IV. für seine Gemahlin Jeanne d Évreux in Auftrag gegeben und von Jean Pucelle in Paris geschaffen, befand sich die Handschrift seit 1401 in der der Sammlung von Duc de Berry, dem Bruder Karls IV. Das Werk ist eines der erlesensten Exemplare früher Stundenbücher und zugleich eines der kleinsten überhaupt. Die Miniaturen sind alle in Demigrisaille gehalten, einer Maltechnik von Grauschattierungen mit Farbhöhungen für Gesicht und Hände der Figuren. Sie sind der erste Versuch nördlich der Alpen, einen dreidimensionalen Raum ins Bild zu setzen. Einen weiteren Höhepunkt dieser Handschrift bilden die unzähligen Drôlerien, etwa phantastische Kreaturen, wie Löwenreptilien und Schlangenziegen, oder Drachen mit Mönchsköpfen, aber auch Vertreter aller sozialen Schichten wie Bauern, Schäfer und Ritter. Wo immer der Text einen Teil einer Zeile freiläßt, wird der Raum von verschiedensten Mischwesen eingenommen. Die Feinheit der Miniaturen ist umso beeindruckender, als der Codex nur unter der Lupe gemalt werden konnte. Nur eine neue Drucktechnik die hier weltweit zum ersten Mal angewandt wurde, gestattet, solch kleine, äußerst feine Illuminationen wirklich originalgetreu wiederzugeben und die Miniaturen in höchster Qualität zu erkennen und zu bewundern, ohne unter der Lupe nur die Rasterpunkte bisheriger Drucktechnik zu sehen. – Tadellos im Originalkarton.
Die Wenzelsbibel. Band I (von 9): Genesis und Exodus. Codex Vindobon. 2759, fol. 1-98. Wiedergabe der 196 Seiten im Originalformat. Mit insgesamt 101 Seiten mit Miniaturen und Randverzierungen 54,5 x 37 cm. OKalbsleder (leicht berieben) in OPappschuber (eine Kante eingerissen) bzw. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1981.
Eines von 780 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Die in Prag entstandene Bibel des Königs Wenzel gilt als Höhepunkt der Buchmalerei des 14. Jahrhunderts und zugleich als wichtigste während seiner Regentschaft entstandene Handschrift. Der Text ist eine der ältesten deutschen Übersetzungen des Alten Testaments. – Stellenweise mit kleinen Gebrauchsspuren. – Dabei: Die Wenzelsbibel Cod. Vindobon. 2759 und 2764. Dokumentationskassette zum Faksimile mit 8 Mappen mit je 1 doppelblattgroßem farbigen Faksimile. OLeinenkassette (Vordergelenk angeplatzt, gering berieben). Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1987. - Die in jeder Hinsicht hervorragende Kassetten-Ausgabe mit Beispielen der berühmten mittelalterlichen Handschrift, welche sich heute in der österreichischen Nationalbibliothek befindet.
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