Diagonale Reihung
Prägedruck auf Kupferdruckpapier. 1974.
48 x 47 cm (60 x 49,8 cm).
Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Prachtvoller, früher Prägedruck des Künstlers mit kleinem Rand.
Nagelbild
Bleistift auf Velin mit Nagel, in Objektkasten montiert. 1990.
Ca. 10,5 x 14,5 cm (Objektkasten 22,5 x 28,5 x 4,5 cm).
Unten rechts mit Bleistift signiert "Uecker" und datiert.
Seit Beginn der 1960er Jahre, vor allem ab 1966, nach der Auflösung der Gruppe ZERO und deren letzter gemeinsamer Ausstellung, setzt Uecker Nägel als sein Hauptgestaltungsmittel ein. Der Nagel ist bis heute der zentrale Gegenstand seines Werkes.
Ury, Lesser
Junges Mädchen im Kaffee mit Straßenblick
Los 8264 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)
Junges Mädchen im Kaffee mit Straßenblick
Radierung auf Japanbütten. 1924.
20,8 x 15,6 cm (25,5 x 22,3 cm).
Signiert "L. Ury". Auflage 30 römisch num. Ex.
Rosenbach 22.
Blatt der Folge "Berliner Impressionen", erschienen im Berliner Euphorion-Verlag. Prachtvoller, wunderbar gratiger Druck mit breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Ury, Lesser
Kraftdroschke im Regen am Brandenburger Tor
Los 8265 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)
Kraftdroschke im Regen am Brandenburger Tor
Radierung auf Similijapan. Um 1920.
23,2 x 16,6 cm (32,3 x 23,9 cm).
Zweifach signiert "L. Ury" und gewidmet Auflage 100 Ex.
Rosenbach 53.
Ganz ausgezeichneter, atmosphärischer Druck mit breitem Rand.
Utrillo, Maurice
La Rue Norvins à Montmartre
Los 8266
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)
La Rue Norvins à Montmartre
Radierung mit Farbaquatinta auf festem Velin. Um 1952.
20,7 x 25,2 cm (29,5 x 32,5 cm).
Signiert "Maurice. Utrillo. V.".
Prachtvoller Druck mit Rand, erschienen in einer Auflage von 150 Exemplaren, anlässlich des 25-jährigen Bestehens der S.F.A.F.C. (Société française d'assurances pour favoriser le crédit), Paris.
Ohne Titel
Tempera auf Velinkarton. 1981.
73,4 x 102 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Voges" und datiert.
Charakteristische frühe Arbeit des (Ost)Berliner Künstlers. Im Interview mit dem Berliner Tagesspiegel erläuterte Voges seine Kunst: "Da sind so Geschichten passiert, da hab ich ’ne Menge rausgefunden. Dass man zwei Rots übereinander stellt, stellen kann - hab ich einfach mal gemacht - und das eine Rot gibt so was wie Himmel, und das da drunter, ein Helleres, das in so’n Grün übergeht, oder als Form in so’m Grün sitzt, was so tundrisch wieder ist, und das Rot steht zwar aufrecht irgendwie, es steht sowohl aufrecht und liegt; es liegt auch in dieser Landschaft und ist dazu noch wie so . . . als wenn das Himmelslicht ausgegossen würde." (Michael Voges, 1990, zit. nach David Ensikat, in: Der Tagesspiegel, 12.4.2002). Michael Voges, studierter Kunstlehrer, wurde 1987 in den Verband Bildender Künstler der DDR aufgenommen. Sein künstlerisches Können entwickelte er als Autodidakt, inspiriert von Otto Niemeyer-Holstein und anderen. In der Ostberliner Galerie Weißer Elefant fand 1988 eine Ausstellung seiner Werke statt. In seinem Eigenverlag erschienen Literaturhefte, Graphik und Lyrik u. a. von Elke Erb, Heike Drews, Heike Willingham und Andreas Koziol.
Miguel Bosé
Graphitstift auf HMP-Velin. 1983.
81 x 60 cm.
Andy Warhol traf den Popsänger und Schauspieler Miguel Bosé in New York City in den frühen 1980er Jahren. Bosé wollte hier mit einem Fotoshooting bei Warhol sein Image modernsieren, nachdem er in den 1970er Jahren als Teenie-Idol im spanischen Fernsehen populär geworden war. Die Fotos, die bei dieser Session entstanden, dienten als Grundlage für den Entwurf Warhols zu Bosés Plattencover der 1983er Aufzeichnung "Made in Spain". Mehrere Porträts Bosés zeichnete Warhol nach den Fotos, und fünf davon wurden dann, verschiedenfarbig nebeneinandergestellt, als Siebdruck produziert. Unsere Zeichnung diente wohl als Ausgangspunkt für das Porträt ganz links, in Violett mit roten Konturen.
Und es funktionierte. Tatsächlich wurde der Sänger bald zu einer Ikone der Gegenkultur-Club-Szene von La Movida in Spanien und wechselte später, mit seinem Papito-Comeback, in den Latin-Pop über. Die stark vereinfachte, leicht karikaturhafte Umrisszeichnung des Gesichts verweist auf Warhols Porträts der folgenden Jahre.
Mit der Kopie einer Echtheitsbestätigung der Andy Warhol Foundation for Visual Arts Inc und des Andy Warhol Estate vom 30.7.2002, dort numeriert "TOP 115.042".
Ausstellung: Drawings - The thoughts of Artists, Miro-Gallery, Prag 2014
Literatur: Drawings - The thoughts of Artists, Miro-Gallery, Ausst.-Kat. Prag 2014, o. S., mit ganzs. Farbabb.
Leda und der Schwan
Aquarell auf Velin.
37,5 x 37,7 cm.
Unten rechts mit schwarzer Feder signiert "Gerda. Wegener."
In der schillernden Epoche des Art Déco zog die dänische Jugendstilkünstlerin Gerda Wegener 1912 mit ihrem Mann nach Paris, wo sie für verschiedene Zeitschriften, u.a. für die "Vogue" und "La Vie Parisienne" als Malerin und Illustratorin tätig war. Die vorliegende Arbeit mit dem reizvollen Thema ist sicherlich in ihrer Pariser Zeit entstanden. Wundervoll elegant ist die Figur der Leda mit leicht überlängten, schmalen Gliedmaßen wiedergegeben. Die sie umgebende Natur löst sich in ein attraktives florales Muster auf, eine idyllische Rundtempelanlage fügt sich harmonisch in die Komposition ein.
Berühmt wurde Gerda Wegener durch ihre etwas ungewöhnliche, recht kuriose Form der Ehe: Gerda Wegeners lesbische Orientierung fand in ihrem Mann ihren Gegenpart, der sich wie ein Transvestit kleidete, den Namen "Lili Elbe" annahm und sich 1930 als einer der ersten Männer einer Geschlechtsumwandlung unterzog. Verfilmt wurde ihre aufregende Geschichte erst kürzlich in Tom Hoopers "The Danish Girl" von 2015.
Der Kuß
Pinsel in Schwarz mit Gold- und Silberhöhung auf Velin. 1916.
34,5 x 24,5 cm.
Unten rechts mit schwarzer Feder signiert "Gerda./Wegener" und datiert.
Romantisch verspielte Szene zwischen einer jungen Frau und einem Soldaten zur Zeit des Ersten Weltkrieges.
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