Artist Index: Winter, Fritz


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Los 8123Winter, Fritz
Ohne Titel

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Ohne Titel
Öl auf dünnem Velin. 1960.
17,5 x 23,9 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "F Winter" und datiert.
Nicht bei Lohberg.

Kurze, kantige und breite Pinselwische in expressiver Handschrift schwingen und stehen beinahe schroff nebeneinander im Bildraum. Es entsteht ein Formengerüst aus energievollen, kraftvoll bewegten Strukturen in Blau, Rot und Schwarz, typisch für Winters schwebende, "anti-formalistische" Kompositionen um 1960: "Alles Formelhafte einer Geste fällt fort, der Ausdruck wird oft heiter, frei und gelöst. Nie zuvor gab sich Winter einem derart unbelasteten Farb- und Formbilden hin." (Lohberg, S. 85).


Provenienz: Sammlung Olaf Hudtwalcker
Karl & Faber, München, Auktion 175, Lot 979
Privatbesitz Hessen

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Los 8121Winter, Fritz
Abstrakte Komposition

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Abstrakte Komposition
Aquarell und Pinsel in Schwarz auf handgeschöpftem, schwerem Japan. 1929.
43 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "FW" und datiert.
Nicht bei Lohberg.

Eindrucksvolle Arbeit aus dem Frühwerk Fritz Winters, entstanden während seiner Studienzeit am Bauhaus in Dessau, wo Winter nach den Vorkursen zumeist bei Klee lernte, viel frei malte und experimentierte und sich an Aufführungen von Schlemmers "Triadischem Ballett" beteiligte. Zart und pastellartig verschwimmen die wolkigen Farbflächen aus Rot- und Gelbtönen hinter dem ausdrucksstarken Gerüst schwarzer, zeichenhafter Formen. Die Komposition erzielt durch den wässrigen Farbauftrag einen träumerisch-fließenden Eindruck. "In der Aquarelltechnik sind wenige Arbeiten vorhanden. Sie stammen alle aus dem Jahr 1928 (...) Der Strich ist bewegt, ausdrucksvoll und nicht sensibel, wie er in einer differenziert angewandten Aquarelltechnik wirken kann. Die Zeichnung ist 'alla prima' in einem Arbeitsgang entworfen, Gelb, Blau oder Rot werden nur schwach kolorierend eingesetzt." (Gabriele Lohberg, in: Fritz Winter. Leben und Werk, München 1986, S. 37).

Provenienz: Sammlung Ströher
Galerie Rudolf, Heidelberg
Privatbesitz Berlin
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 112, 01.12.2018, Lot 8354
Privatbesitz Sachsen

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Los 8131Winter, Fritz
Komposition in Braun, Braunschwarz und Elfenbein mit hellblauem Fluchtpunkt

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Komposition in Braun, Braunschwarz und Elfenbein mit hellblauem Fluchtpunkt
Öl auf Japan, auf braunes Bütten montiert. 1932.
37,7 x 49,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Weiß signiert "Winter" und datiert.
Nicht bei Lohberg.

Biomorphe Variationen des Grundmotivs einer geschlossenen zweipoligen Form mit einem Kreis als Zellkern setzt Fritz Winter im Jahr 1932 vielfach um. Hier wandelt er das strenge Oval ab und löst sich von seinem ehemaligen Vorbild Hans Arp. Weiche, einander überschneidende Ovalsegmente und Linienschlingen bilden das Grundgerüst in glänzendem Schwarz vor grau-differenziertem Malgrund. Der kleine helle Kreis dient als Zentrum dieser Konstruktion und wirkt weiter abstrahierend. Die gedeckte, dunkeltonige Farbigkeit, geprägt von Helldunkelkontrasten und der Materialwirkung der Farben, erzeugt "eine geheimnisvoll-nächtliche Atmosphäre mit meditativ-stimmungshaften Klangwelten." (Gabriele Lohberg, Fritz Winter. Leben und Werk, München 1986, S. 53).
Wir danken Frau Helga Gausling, Fritz-Winter-Haus, Ahlen, für die freundlichen Hinweise.

Provenienz: Sammlung Naum Gabo
Florian Sundheimer Kunsthandel, München (mit dessen Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort bezeichnet und mit der Inv.-Nr. 2084 sowie mit Provenienzangabe)
Privatsammlung Europa

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Los 7479Winter, Fritz
Komposition in Rot und Grau (Farblithographie 38)

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Komposition in Rot und Grau (Farblithographie 38)
Farblithographie auf Japan. 1971.
61,3 x 43,4 cm (69 x 49 cm).
Signiert "fWinter" und datiert. Auflage 250 num Ex.
Gausling 100.

Von der graphischen Version existiert eine zeitgleich entstandene, gemalte Ausführung (Vgl. Lohberg 2757). Mit dem Blindstempel "Handlithographie H. Bauer" unten links. Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit Rand.

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Los 8503Winter, Fritz
Abstrakte Komposition

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Abstrakte Komposition
Öl auf Velin. 1959.
17,3 x 24,2 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "FWinter" und datiert.

Breit mit dickem Pinsel in pastoser Ölfarbe aufgesetzte Farbflächen in Weiß-Rot-Blau schweben vor einem dezent modellierten braun changierenden Untergrund mit wolkigen rosa Akzenten. Indem die breiten Pinselhiebe vor diesem Untergrund zu schweben scheinen, entsteht eine räumliche Wirkung. Die wolkigen Farbflächen mit körniger Textur sind typisch für Winters Schaffen zum Ende der 1950er Jahre. Diese schwebend aufgelösten Gebilde mit flüchtig angelegten Farbstrukturen finden sich vor allem seit 1957, es entstehen "anti-formalistische" Kompositionen: "Alles Formelhafte einer Geste fällt fort, der Ausdruck wird oft heiter, frei und gelöst. Nie zuvor gab sich Winter einem derart unbelasteten Farb- und Formbilden hin." (Lohberg, S. 85). Die dynamische und lebendige Komposition strahlt in farblicher und formaler Ausgewogenheit.

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Los 8563Winter, Fritz
Klänge

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

"Klänge"
Mischtechnik auf festem bräunlichen Velin. 1957.
50 x 70 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "FWinter" und datiert, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.

Aus geschwungenen Linien in Schwarz entsteht ein Formengerüst energievoller Strukturen mit kreisförmigen Akzenten in Rot und weißen, wolkigen Farbflächen mit körniger Textur, typisch für Winters Schaffen zum Ende der 1950er Jahre. Diese schwebend aufgelösten Gebilde mit flüchtig angelegten Farbstrukturen finden sich darin seit 1957, es entstehen "anti-formalistische" Kompositionen: "Alles Formelhafte einer Geste fällt fort, der Ausdruck wird oft heiter, frei und gelöst. Nie zuvor gab sich Winter einem derart unbelasteten Farb- und Formbilden hin." (Lohberg, S. 85).

Provenienz: Privatsammlung Berlin

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Los 8354Winter, Fritz
Abstrakte Komposition

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Abstrakte Komposition
Aquarell und Pinsel in Schwarz auf handgeschöpftem, schwerem Japan. 1929.
43 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "FW" und datiert.

Eindrucksvolle Arbeit aus dem Frühwerk Fritz Winters, entstanden während seiner Studienzeit am Bauhaus in Dessau. Zart und pastellartig verschwimmen die Rot- und Gelbtöne hinter dem ausdrucksstarken Gerüst aus schwarzen, zeichenhaften Formen. Die gesamte Komposition erzielt durch ihre verwischt-verschwommene Malweise einen träumerisch-fließenden Eindruck.
"In der Aquarelltechnik sind wenige Arbeiten vorhanden. Sie stammen alle aus dem Jahr 1928 (...) Der Strich ist bewegt, ausdrucksvoll und nicht sensibel, wie er in einer differenziert angewandten Aquarelltechnik wirken kann. Die Zeichnung ist 'alla prima' in einem Arbeitsgang entworfen, Gelb, Blau oder Rot werden nur schwach kolorierend eingesetzt." (Gabriele Lohberg, in: Fritz Winter. Leben und Werk, München 1986, S. 37).


Provenienz: Sammlung Ströher
Galerie Rudolf, Heidelberg
Privatbesitz Berlin

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Los 7452Winter, Fritz
Farblitho 4

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
298€ (US$ 320)

Details

Farblitho 4
Lithographie auf Velin. 1954.
21 x 26 cm (28 x 35 cm).
Signiert "Winter", datiert, bezeichnet. Auflage 250 num. Ex.
Gabler 28.

Jahresgabe der Kestner Gesellschaft, Hannover. Ausgezeichneter Druck mit Rand.

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Los 7434Winter, Fritz
Ohne Titel

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

Farblithographie 29
Farblithographie auf festem Velin. 1971.
61,5 x 43,5 cm (69,3 x 49 cm).
Signiert "FWinter" und datiert. Auflage 250 num. Ex.
Vgl. Lohberg 2757.

Farblithographie nach dem Gemälde (Lohberg 2757) von 1971, gedruckt von H. Bauer, mit dessen Blindstempel unten links. Prachtvoller, kräftiger Druck mit Rand.

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Los 7446Winter, Fritz
Abstrakte Komposition

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)

Details

Abstrakte Komposition
Farbige und schwarze Filzstifte auf Velin. 1975.
20 x 18,3 cm.
Unten rechts mit Filzstift in Hellblau schwach leserlich monogrammiert "FW" und datiert.

Kleine, in kräftigen Strichen entworfene typische Arbeit Fritz Winters aus der Nachkriegszeit.

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Los 8379Winter, Fritz
Gelbe Linie

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.120€ (US$ 17,333)

Details

Gelbe Linie
Öl (geschabt) auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 1953.
50 x 70 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "fritz winter" und datiert.
Lohberg 1635.

Verso mit einem Ausstellungsetikett der Galerie Marbach in Bern sowie zwei weiteren maschinengeschriebenen Etiketten mit einem Ausstellungs- und einem Literaturhinweis.
"Der Erfolgsprozeß der 'Ungegenständlichen' hatte sich durch seine Eigendynamik verselbständigt. Die jedoch immer noch schwelende Konfrontation zwischen den gegenständlich und den abstrakt schaffenden Künstlern und ihren Lobbyisten zeigte sich anschaulich an einer Auseinandersetzumg innerhalb des Deutschen Künstlerbundes (DKB), in den Winter 1951 eingetreten war. Zum offenen Konflikt kam es, nachdem am 3. Oktober 1954 in der Illustrierten 'Constanze' folgende Bildunterschrift zu einem Photo des ersten Vorsitzenden des DKB, Karl Hofer, erschien: 'Als ich dahinter kam, wie einfach es ist, gegenstandslos zu malen, hat mich diese Art der Malerei nicht mehr interessiert'. Fritz Winter, Ernst Wilhelm Nay und Willi Baumeister sahen darin einen klaren Affront gegen ihre Auffassung von Malerei und erklärten ihren Austritt aus dem DKB. Winter schrieb in einem Brief vom 29. Oktober an seinen Freund Hardy Seel (Geschäftsführer des DKB): 'Die Aburteilung der gegenstandslosen Malerei durch den Vorsitzenden, Herrn Professor Hofer, in der 'Constanze' 21. Heft, 7. Jahrgang veranlasst mich, hiermit meinen Austritt aus dem Deutschen Künstlerbund zu erklären. Ich bedaure, daß die Unfähigkeit zur Beurteilung neuer international anerkannter Bildgestaltung und deren Bedeutung zu der irreführenden und miscreditierenden Äußerung führten'." (Gabriele Lohberg, in: Fritz Winter, Leben und Werk, München 1986, S. 26 u. 27).
Bedeutende Arbeit aus der Zeit, als Winter von Galeristen sowie Sammlern entdeckt wurde und ihm internationale Anerkennung widerfuhr.

Provenienz: Galerie Marbach, Bern
Privatbesitz Spanien
Privatbesitz Bayern

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Los 7553Winter, Fritz
Farbaquatinta 9

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Farbaquatinta 9
Farbaquatinta auf Velin. 1968.
40 x 29,4 cm (59,2 x 42,2 cm).
Signiert "FWinter" und datiert. Auflage 25 num. Ex.
Gabler 62, Schneider 72.

Prachtvoller, farbkräftiger Druck mit dem vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand.

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Los 3635Winter, Fritz
Werke aus den Jahren 1924 bis 1956.

Auktion 105

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Winter, Fritz. Werke aus den Jahren 1924 bis 1956. Katalog Marbach Nr. 1- 581. Einführung Karlheinz Gabler. 2 Bde. 143 S.; 2 Bll., 252 S. mit 581 Abbildungen (darunter zahlr. montierte farbige Abbildungen). 27,5 x 21,5 cm. Orig.-Leinen mit Orig.-Umschlag. Bern, Marbach, 1963-1968.
Umfangreiches Werkverzeichnis. – Tadelloses Exemplar.

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Los 7550Winter, Fritz
Komposition (Farblitho 15)

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Komposition (Farblitho 15)
Farblithographie auf Bütten. 1958.
29 x 39,5 cm (38 x 54 cm).
Signiert "FWinter" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Gausling 47, Gabler 39.

Gedruckt für die Firma Faber Castell in einer Auflage von 50 numerierten Exemplaren. Die Gesamtauflage beträgt 75 numerierte Exemplare. Prachtvoller, farbkräftiger Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte und datierte Farblithographie von Fritz Winter, 1972 (Gausling 103, nicht bei Gabler).

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Los 8331Winter, Fritz
Abstrakte Komposition

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

Abstrakte Komposition
Tusche und Gouache auf Velin. 1959.
18,1 x 19,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "FWinter" und datiert.

Kurze, breite Pinselwische in expressiver Handschrift schwingen im Bildraum. Es entsteht ein Formengerüst aus energievollen Strukturen in Blau, Weiß und Braun mit leichten, aufwärts weisenden linearen Akzenten in Schwarz, typisch für Winters Schaffen um 1959. "Alles Formelhafte einer Geste fällt fort, der Ausdruck wird oft heiter, frei und gelöst. Nie zuvor gab sich Winter einem derart unbelasteten Farb- und Formbilden hin." (Lohberg, S. 85).

Provenienz: Privatsammlung Berlin

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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