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Los 2762Mechel, Christian von
Verzeichniß der Gemälde der Kaiserlich Königlichen Bilder Gallerie in Wien
Auktion 123
Zuschlag
200€ (US$ 227)
Mechel, Christian von. Verzeichniß der Gemälde der Kaiserlich Königlichen Bilder Gallerie in Wien. XXII S., 1 Bl., 392 S., 2 Bl. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln und 6 gestochenen Textvignetten. 21 x 13 cm. Marmorierter Kalbslederband d. Z. (leicht berieben, unteres Kapital gering bestoßen) mit reicher RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Wien (d. i. Basel, J. J. Thurneysen), 1783.
VD18 14615118. Stübel, Dt. Galeriewerke (in: Monatshefte für Bücherfreunde) Nr. 30 und S. 302. – Einziger Druck des ersten Gemäldeverzeichnis' der Kaiserlich-Königlichen Sammlung in Wien. Verzeichnet sind 1300 Gemälde, der räumlichen Aufteilung in den verschiedenen Stockwerken folgend. "Die Wiener Galerie wurde durch ihn (Mechel) zur ersten planmäßig geordneten Deutschen Gemäldegalerie, sein Katalog das Vorbild aller späteren … Sein Hauptgedanke war der, in der Galerie eine sichtbare Geschichte der Kunst darzustellen, die einer reichen Bibliothek gleiche, in der der Wißbegierige durch Betrachtung und Vergleichung ein Kenner der Kunst werden könne. Daher verteilte er die Gemälde in den herrlichen Sälen des Belvedere nach Schulen" (Stübel). Die erste Tafel zeigt die erwähnte Anordnung in den beiden Stockwerken. – Sehr schönes und wohlerhaltenes Exemplar auf nahezu fleckenfreiem, etwas festerem Bütten. Innenspiegel mit Exlibris.
Los 2526Mechel, Christian von
Brief 1778 an Sir William Hamilton
Auktion 116
Zuschlag
400€ (US$ 455)
- Mechel, Christian von, bedeutender Schweizer Kupferstecher, Stichverleger und Kunsthändler, tätig in Basel, Wien und Berlin, verkehrte mit Goethe und Kaiser Joseph II. (1737-1817). Eigh. Brief m. U. "Chretien de Mechel". In franz. Sprache. 4 S. 4to. Wien 10.XII.1778.
An Sir William Hamilton, den britischen Botschafter in Neapel. Er habe den jungen Schweizer Bildhauer Alexander Trippel in Rom angewiesen, Mechels Kupferstichwerke über die Düsseldorfer Galerie und über die Medaillen Johann Karl von Hedlingers nach Neapel zu senden. Das Galeriewerk koste 6, das Medaillenwerk 3 neue Louisd'ors. Er habe im übrigen gehört, dass Hamilton ein neues Kupferstichwerk über die Gegend um Neapel und den Vesuv herausgeben wolle. Er habe wohl schon Proben davon in Basel gesehen, und er biete hiermit seine Dienste an, für Werbung und Vertrieb der Mappe zu sorgen. Berichtet dann darüber, dass der Kaiser Joseph II. in Basel sein Atelier besucht und Mechel anschließend aufgefordert habe, ihn nach Schaffhausen und dann zurück nach Wien zu begleiten. Dort habe der Kaiser ein "ouvrage considérable" bei ihm in Auftrag gegeben, weshalb sich Mechel immer noch in Wien befinde. Bestellt Grüße an Lady Hamilton, die gefeierte Schauspielerin, Sängerin und Diplomatin, die später als Geliebte Lord Nelsons nach dessen Tod ein trauriges Ende fand. - Nicht nur Mechel selbst belieferte Goethe mit Kupferstichen und besuchte ihn in Weimar, auch der erwähnte Bildhauer Alexander Trippel (1744-1793) schuf zwei Marmorbüsten Goethes. - Leicht gebräunt; die erste Seite mit Siegelspur (geringer Textverlust); inhaltlich jedoch ein sehr schöner Brief.
Los 5295Mechel, Christian von
Tombeau de Madame Langhans
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 426)
Tombeau de Madame Langhans. Radierung nach Johann August Nahl. 39,2 x 27,2 cm. (1786). Nagler 14, Wüthrich 38.
1751 hält sich der Bildhauer Johann August Nahl d. Ä. wegen eines Auftrages im schweizerischen Hindelbank bei Bern auf und wohnt bei Pfarrer Georg Langhans. In dieser Zeit stirbt am Karfreitag überraschend erst 28-jährig dessen Gattin Maria Magdalena bei der Geburt eines Sohnes, der sie nur kurz überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis schafft Nahl eine aus einem einzigen Sandstein gehauene Grabplatte mit Auferstehungsikonographie. Durch den geborstenen Riss der mit Todessymbolen und dem Wappen der Familie verzierten Platte ist die Mutter mit ihrem Sohn im Arm zu sehen wie sie Blick und Arme gen Himmel strecken. Das Monument, zu dessen Besuchern Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schopenhauer oder auch Albert Anker zählen, erlangt rasch große Berühmtheit. - Ausgezeichneter, kontrastreicher und feinzeichnender Druck mit Rand. Recto nur oben leicht sichtbare, geglättete, horizontale und vertikale Mittelfalte, vor allem im Rand etwas angestaubt, weitere kleine Alters- und Gebrauchsspuren, sonst noch sehr gut erhalten.
Los 5607Mechel, Christian von
Tombeau de Madame Langhans
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 540)
Tombeau de Madame Langhans. Radierung nach Johann August Nahl. 39,2 x 26,7 cm. 1786. Nagler 14, Wüthrich 38. Wz. Bekröntes Fleur-de-Lis Wappen.
1751 hält sich der Bildhauer Johann August Nahl d. Ä. wegen eines Auftrages im schweizerischen Hindelbank bei Bern auf und wohnt bei Pfarrer Georg Langhans. In dieser Zeit stirbt am Karfreitag überraschend erst 28-jährig dessen Gattin Maria Magdalena bei der Geburt eines Sohnes, der sie nur kurz überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis schafft Nahl eine aus einem einzigen Sandstein gehauene Grabplatte mit Auferstehungsikonographie. Durch den geborstenen Riss der mit Todessymbolen und dem Wappen der Familie verzierten Platte ist die Mutter mit ihrem Sohn im Arm zu sehen wie sie Blick und Arme gen Himmel strecken. Das Monument, zu dessen Besuchern Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schopenhauer oder auch Albert Anker zählen, erlangt rasch große Berühmtheit. Die Radierung Mechels dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, das British Museum in London beherbergt eine verkleinerte Version der Grabplatte in Terracotta (Inv.Nr. 1810,0113.1). - Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem Rand, an drei Seiten mit dem vollen Rand. Etwas knitterfaltig entlang der Ränder sowie insgesamt leicht angestaubt, am oberen sowie unteren Rand je ein kurzer hinterlegter Einriss, ein weiterer kurzer Randeinriss unten links, sonst in schöner Erhaltung.
Los 6377Mechel, Christian von
Tombeau de Madame Langhans
Auktion 111
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 852)
Tombeau de Madame Langhans.
Radierung nach Johann August Nahl. 39,7 x 27,1 cm. 1786. Nagler 14, Wüthrich 38.
1751 hält sich der Bildhauer Johann August Nahl d. Ä. wegen eines Autrages im schweizerischen Hindelbank bei Bern auf und wohnt bei Pfarrer Georg Langhans. In dieser Zeit stirbt am Karfreitag überraschend erst 28-jährig dessen Gattin Maria Magdalena bei der Geburt eines Sohnes, der sie nur kurz überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis schafft Nahl eine aus einem einzigen Sandstein gehauene Grabplatte mit Auferstehungsikonographie. Durch den geborstenen Riss der mit Todessymbolen und dem Wappen der Familie verzierten Platte ist die Mutter mit ihrem Sohn im Arm zu sehen wie sie Blick und Arme gen Himmel strecken.
Das Monument, zu dessen Besuchern Goethe, Arthur Schopenhauer oder auch Albert Anker zählen, erlangt rasch grosse Berühmtheit. Die Radierung Mechels dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, das Britische Museum in London beherbergt eine verkleinerte Version der Grabplatte in Terracotta (Inv.Nr. 1810,0113.1).
Provenienz: Privatsammlung Spanien.
Ausstellung: Ausst.Kat. La Danse des Morts, Paris, Galerie le Toît du Monde, 2004, S. 91 (Abb.).
Los 5286Mechel, Christian von
Stufenfolge von dem Frosche bis zum Apollo-Profile
Auktion 109
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,523)
Stufenfolge von dem Frosche bis zum Apollo-Profile. Radierung und Aquatinta mit zeitgenöss. Kolorit auf graugrün grundiertem Papier. 44,3 x 58,8 cm (Blattgröße). 1797.
Die Metamorphose vom Frosch zum Apoll erfolgt in 24 Bildern. Lavater war daran gelegen die Entwicklung von der niedrigsten Kreatur - dem Frosch - zur Krönung der Schöpfung aufzuzeigen. Dieses sehr seltene Doppelblatt erschien erstmals 1803 im vierten Band der französischen Ausgabe von Lavaters "Physiognomischen Fragmenten". Ausgezeichneter Druck mit feinem Kolorit, mit schmalem Rändchen. Kl. Einriss im oberen Rand, vereinzelte leichte Knickspuren, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter Erhaltung.
Los 1229Mechel, Christian von
Verzeichniß der Gemälde der K. K. Bilder Gallerie in Wien
Auktion 103
Zuschlag
150€ (US$ 170)
Mechel, Christian von. Verzeichniß der Gemälde der K. K. Bilder Gallerie in Wien … nach der von ihm im Jahr 1781 gemachten neuen Einrichtung. XXII, 392 S., 4 Bl. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln und 6 gestochenen Textvignetten. 20,5 x 13,5 cm. Marmor. Lederband d. Z. (etwas beschabt) mit Fileten- und figürl. Rückenvergold. Wien 1783.
Stübel, Dt. Galeriewerke (in: Monatshefte f. Bücherfreunde) Nr. 30 und S. 302. – "Die Wiener Galerie wurde durch ihn (Mechel) zur ersten planmäßig geordneten Deutschen Gemäldegalerie, sein Katalog das Vorbild aller späteren … Sein Hauptgedanke war der, in der Galerie eine sichtbare Geschichte der Kunst darzustellen, die einer reichen Bibliothek gleiche, in der der Wißbegierige durch Betrachtung und Vergleichung ein Kenner der Kunst werden könne. Daher verteilte er die Gemälde in den herrlichen Sälen des Belvedere nach Schulen". – Ordentliches, annähernd fleckenfreies Exemplar aus Bibliothek Suggenheim.
Los 5722 [*]Mechel, Christian von
Tombeau de Madame Langhans
Auktion 103
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,136)
Tombeau de Madame Langhans. Radierung nach Johann August Nahl, auf Velin. 39,5 x 27,2 cm. (1786). Nagler 14, Wüthrich 38.
Das Blatt zeigt das Grabmal der 1751 verstorbenen Pastorin Langhans in der Kirche zu Hindelbank bei Bern. Es war bei den Zeitgenossen sehr berühmt und "stellt die Mutter mit ihrem Kind dar, wie sie am Tage des jüngsten Gerichtes aus dem zerborstenen Stein hervorkommt" (Nagler [Nahl]). Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Dieser etwas stockfleckig, im unteren weißen Rand horizontale Falz, sonst in guter Erhaltung.
Los 625Mechel, Christian von
Catalogue des Tableaux de la Galerie Impériale et Royale de Vienne
Auktion 101
Zuschlag
400€ (US$ 455)
Mechel, Christian von. Catalogue des Tableaux de la Galerie Impériale et Royale de Vienne.XXX S., 2 Bl., 384 S., 1 Bl. Mit 4 gefalt. Tafeln und mehreren Textvignetten in Kupferstich. 22 x 14 cm. Leinwand des 19. Jhdts mit blindgepr. Wappen als Mittelstück( Rüc ken lichtrandig). Basel, beim Autor, 1784.
Cicognara 3410.Seltene Original-Ausgabe. Auf einer Reise nach Italien lernte Mechel 1767 Johann Joachim Winckelmann und Johann Friedrich Reiffenstein kennen, die ihn in den folgenden Jahren regelmässig mit Kunstgegenständen aus Italien für seine Handlung belieferten. Denn neben der Gründung einer Stecherwerkstatt („Kupferstecherakademie“) in Basel, zu deren Schülern Christian Haldenwang und Johann Heinrich Troll gehörten, eröffnete Mechler 1767 auch ein bald schon international bekanntes Kunsthandelsgeschäft. Ein wichtiger Kunde war neben Johann Wolfgang von Goethe auch Kaiser Joseph II., der das Mechelsche Geschäft während seines Aufenthalts in Basel im Juli 1777 besuchte. Mechel wurde offiziell mit der Führung des Kaisers durch die Basler Holbein-Sammlung betraut und begleitete den Kaiser auf der Weiterreise bis zum 26. Juli 1777 nach Waldshut. Joseph II. lud Christian von Mechel im November 1777 nach Wien ein. Mechel reiste 1778 nach Wien, wo er im Dienst des Kaisers die Galerie im Belvedere zur Öffnung für die Allgemeinheit neu ordnete.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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