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Los 2126Jenisch, Daniel
Die Ethik des Aristoteles
Auktion 126
Schätzung
150€ (US$ 167)
Jenisch, Daniel. Die Ethik des Aristoteles, in zehn Büchern. Aus dem Griechischen mit Anmerkungen und Abhandlungen. 3 Bl., XX, 422 S., 1 Bl. 21 x 13 cm. Interimsbroschur d. Z. (fleckig). Danzig, Ferdinand Troschel, 1791.
Kosch VIII, 554. Schweiger I, 63. – Erste Ausgabe der ersten vollständigen deutschen Übersetzung der Nikomachischen Ethik des Aristoteles. Jenischs Übersetzung wurde von Delbrück in der "Berlinischen Monatsschrift" 1791 angegriffen und schon 1798 durch die Garves verdrängt. – Titel mehrfach gestempelt, ein Stempel tektiert, mit Exlibris. Etwas fleckiges, unbeschnittenes Exemplar.
Los 1728Jenisch, Daniel
Beleuchtungen des weise-närrischen Menschengeschlechts
Auktion 105
Zuschlag
680€ (US$ 756)
Über Tintenozeane und Perückenmode
(Jenisch, Daniel). Beleuchtungen des weise-närrischen und närrisch-weisen Menschengeschlechts. Nebst vielen Kupfern vorstellend die Thier-Redoute in Menschen-Maske. Neue, unveränderte Auflage. XXVIII S., 1 Bl., X, 374 S., 2 Bl. Mit gestochenem Titel und 7 Kupfertafeln von J. C. Kimpfel. 15,5 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (Gelenke und Ecken etwas beschabt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Berlin, Königlich akademische Kunst- und Buchhandlung, 1809.
Hayn-Gotendorf I, 221. Holzmann-Bohatta VI, 2150. – Zweiter Druck der zuerst ebenda 1802 erschienenen, "wenig bekannten" (H.-G.) geistreichen Satire des 1762 geborenen Berliner Predigers und Spätaufklärers Daniel Jenisch, der sich 1804 in der Spree ertränkt haben soll - "nur seinen Regenschirm fand man am Ufer" (Goedeke). Das Werk enthält in den vier Abteilungen "Zur allerältesten und zur allerneusten Geschichte der Menschheit", "Philosophie und Litteratur", "Sittengeschichte und Lebensphilosophie" sowie "Poesien" insgesamt 35 kuriose und satirische Abhandlungen mit zahlreichen trefflichen Bemerkungen über den Literaturbetrieb der Zeit und die Eitelkeiten seiner Protagonisten. U. a. mit Titeln wie "Teutschlands Großphilosophen, Kant, Reinhold, und Fichte, vor Gottes Gericht, eine hyperboräische Erzählung", "Der Tinten-Ozean", "Ueber den Nachdruck der Buchhändler und über den Selbstnachdruck der Schriftsteller", "Wie man liest? oder Beyschriften der Leser zu den gelesenen Büchern, aus einer berühmten Lesebibliothek", "Gespräche im Reich der Todten" (Ramler und Lessing, Lessing und Lichtenberg, Lichtenberg und Lavater, Kästner und Heidenreich), ferner "Sonderbarer Klang großer Worte in dem kleinen Munde der Damen", "Warum die Damen auf der jetzigen Culturstufe sich schminken und Perücken tragen müssen" usw. (über die galanten Themen und über Jüdinnen in Berlin vgl. Hayn-Gotendorf). Die sieben Kupfer im Anhang zeigen vermenschlichende Tiere: Hund als Schildwache, Wolf als Hirte, Hahn als Kapuziner, Gans als Stiftsdame, Hase als Jäger, Fuchs als Advokat und Bock als Gärtner. – Im Druckbild schwach gebräunt und nur vereinzelt leichte Braunflecken. Titel und die Kupfer etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Innenspiegel mit modernem Exlibris. - Selten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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