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Los 7049Hertlein, Willi
Abstrakte Komposition; Burg; Wandfries
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 710)
Abstrakte Komposition; Burg; Wandfries
3 Bl. Feder in Schwarz und Aquarell über Bleistift auf unterschiedlichen Papieren, teils auf Unterlagekarton kaschiert.
Bis 12,3 x 33,8 cm.
1 Bl. unten links mit Kugelschreiber in Grün monogrammiert "WH" (ligiert).
Eine in sich geschlossene, ausgewogen farbige, abstrakte Komposition, eine Burg aufgestelzt auf den Schenkeln eines Zirkels oder ein langezogenes Querformat ähnlich einem Wandfries mit stilisert dargestellten arbeitenden Personen. Wie bei vielen Künstlern blieb Hertleins bildnerischer Ansatz nach dem Zweiten Weltkrieg meist gegenständlich. Gleichzeitig entwickelte er in seinen Arbeiten aber verstärkt auch ein Repertoire an autonomen Bildformen, die sich zwischen Abstraktion und Figuration bewegen.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7050Hertlein, Willi
Zwei Frauenportraits
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 540)
Zwei Frauenportraits
2 Bl. Feder in Schwarz und Aquarell, je auf Unterlagekarton kaschiert.
19,5 x 17,5 cm bzw. 26,2 x 12 cm.
Je unten rechts bzw. oben links mit Feder in Schwarz signiert „W. Hertlein“ bzw. „Hertlein“.
Das Duo von zwei ganz unterschiedlichen Zeichnungen zeigt die große Vielfalt im Schaffen von Willi Hertlein. Hertlein studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und zog nach seinem Studium zurück nach Nürnberg. Vor dem Krieg von Bauhaus und Neuer Sachlichkeit beeinflusst, blieb er nach dem Krieg gegenständlichen wie auch abstrakten Tendenzen verbunden.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7043Hertlein, Willi
Abstrakte Komposition; Stilleben mit Schachbrett und Blumenstrauß
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 852)
Abstrakte Komposition; Stilleben mit Schachbrett und Blumenstrauß
2 Zeichnungen. Feder in Schwarz und Aquarell über Bleistift auf dünnem Velin, kaschiert auf Unterlagekarton.
12,5 x 8,4 cm (22,9 x 16,4 cm); 14,6 x 8,2 cm (19,3 x 15,8 cm).
1 Blatt unten links auf Unterlagekarton mit Kugelschreiber in Grün monogrammiert "WH".
Attraktives Duo zweier kleiner Zeichnungen des Nürnberger Künstlers, typisch für die deutsche Kunst der Nachkriegszeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Abstraktion bei vielen Kritikern in Deutschland noch immer einen schlechten Stand, und die Diskussion über die richtige Form gipfelte im sogenannten Darmstädter Gespräch 1950. Wie bei vielen seiner Kollegen blieb Hertleins bildnerischer Ansatz gegenständlich, und die Auseinandersetzung mit dem Kubismus klingt nach. Gleichzeitig entwickelt er in seinen Arbeiten aber verstärkt auch ein Repertoire an autonomen Bildformen, die sich zwischen Abstraktion und Figuration bewegen.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7218Hertlein, Willi
Stilleben mit Spielkarten und Würfeln
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 426)
Stilleben mit Spielkarten und Würfeln
Feder in Schwarz und Graphit, aquarelliert, auf festem Velin, kaschiert auf Unterlagekarton.
16,9 x 14,9 cm.
Wunderbar ausgewogenes Stilleben, in kubistischer Tradition gemalt. Hertleins Werk umfasst eine schöpferische Vielfalt verschiedenster Stilrichtungen: Zu Anfang figürlich und von neusachlichen Tendenzen beeinflusst, werden seine Kompositionen nach dem Krieg zunehmend abstrakter. In der hier vorliegenden Arbeit setzt er eine Tischplatte, bestückt mit Spielkarten, Würfeln, einem Weinglas, einer Pfeife und einem Geldsäckchen, ganz nach dem Vorbild alter Vanitas-Stilleben, ohne räumliche Perspektive in die Fläche.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7042Hertlein, Willi
Er hat soeben seinen Glauben befestigt!
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 426)
Er hat soeben seinen Glauben befestigt!
Lackfarbe über Bleistift auf Pergament, kaschiert auf Velinkarton. Wohl 1930er Jahre.
12,4 x 10,5 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "W. Hertlein".
Charmantes kleines Herrenportrait - vielleicht sogar ein Selbstportrait im Hochzeitsanzug - gezeichnet und gemalt mit sicherem Strich und lasierenden Farben im neusachlichen Stil der 1930er Jahre.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7029Hertlein, Willi
Frau mit Zeichenbrett
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,420)
Frau mit Zeichenbrett
Feder in Schwarz auf dünnem Velin. Wohl 1930er Jahre.
38 x 22,5 cm.
Unten mittig mit Feder in Schwarz signiert "Hertlein".
Mit sicherem Federstrich portraitiert der Nürnberger Künstler Willi Hertlein eine zeichnende Künstlerkollegin im neusachlichen Stil: Bubikopf, Seidenstrumpf und Spangenschuhe stehen beispielhaft für das emanzipierte Erscheinungsbild der "Neuen Frau" in der Weimarer Republik.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Tierkompositionen
2 Arbeiten. Kugelschreiber in Grün, Aquarell und Deckweiß bzw. Feder in Schwarz und Aquarell über Bleistift, je auf Velin, aufgezogen auf Unterlagekarton. 1965.
20,5 x 27,2 cm bzw. 16,6 x 27,5 cm.
Je unten links mit Kugelschreiber in Pink bzw. Feder in Schwarz monogrammiert "WH" (ligiert) und datiert.
Den messerscharfen, teils sozialkritischen Blick seiner neusachlichen Zeichnungen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg hat Willi Hertlein in den hier vorliegenden Tierkompositionen eingetauscht in Phantasie und Abstraktionsvermögen. Trägt die Berglandschaft mit Hirschen vor allem kubistische Züge, so zeigt sich die Komposition mit drei Vögeln auch vom Informel beeinflusst.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7623Hertlein, Willi
Kunstausstellung
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,977)
Kunstausstellung
Feder in Schwarz und Aquarell auf festem Velin.
20,9 x 33,3 cm.
Mit spitzem Federstrich und einer großen Portion neusachlicher Gesellschaftskritik bringt Hertlein eine karikaturhafte Szene aus einem Museum zu Papier, indem er der feinen Gesellschaft mit Pelz und Krawatte anonymisierte Gesichter in Form von menschlichen Hinterteilen überstülpt. Einzig mit dem Museumswärter, der mit stoischem Blick seiner Arbeit nachgeht, sympathisiert der Künstler. Nur ihm, dem sonst oft Übersehenen, gibt er ein Gesicht. Hertleins Werk umfasst eine schöpferische Vielfalt verschiedenster Stilrichtungen: Zu Anfang figürlich und von neusachlichen Tendenzen beeinflusst, werden seine Kompositionen nach dem Krieg zunehmend abstrakter.
Provenienz: Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 7038Hertlein, Willi
Frauenportrait
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,136)
Frauenportrait
Aquarell und Bleistift auf Velin, kaschiert auf Velinkarton. 1930er Jahre.
25 x 15 cm.
Intimes Halbportrait einer jungen Frau, hübsch zurechtgemacht mit einem Maiglöckchen im Revers des Blazers. Im Gegensatz zu seinen Arbeiten um 1960 bleibt der Nürnberger Maler Willi Hertlein hier ganz einem figürlichen, neusachlichen Malstil treu. Hertlein studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und unternahm Studienreisen nach Paris und Italien. Sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt blieb jedoch Nürnberg.
Provenienz: Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Los 8152Hertlein, Willi
Abstrakte Komposition; Tischstilleben
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 994)
Abstrakte Komposition; Tischstilleben
2 Arbeiten. Mischtechnik bzw. Mischtechnik und Collage, jeweils auf Velin, kaschiert auf Unterlagekarton. 1965/1966.
20,5 x 15 cm; 17,2 x 25 cm.
Unten links bzw. unten rechts jeweils mit Kugelschreiber in Blau monogrammiert "WH" und datiert.
Attraktives Duo von Arbeiten des Nürnberger Künstlers, typisch für die deutsche Kunst der Nachkriegszeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Abstraktion bei vielen Kritikern in Deutschland noch immer einen schlechten Stand, und die Diskussion über die richtige Form gipfelte im sogenannten Darmstädter Gespräch 1950. Wie bei vielen seiner Kollegen blieb Hertleins bildnerischer Ansatz gegenständlich, und die Auseinandersetzung mit dem Kubismus klingt nach. Gleichzeitig entwickelt er in seinen Arbeiten aber verstärkt auch ein Repertoire an autonomen Bildformen, die sich zwischen Abstraktion und Figuration bewegen.
Provenienz: Nachlass Willi Hertlein
Los 8153Hertlein, Willi
Nürnberger Burg
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,136)
Nürnberger Burg
Mischtechnik auf Hartfaserplatte. 1964.
29,6 x 23,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "WH" und datiert, verso bezeichnet "firnissen 329 ohne (...) (unleserlich)".
Die abstrahierte Stadtansicht der Nürnberger Burg mit Stadtmauer erscheint wie ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Mustern und Farben. Vor dem Krieg studierte der gebürtige Nürnberger Willi Hertlein bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst. Wie viele seiner Kollegen der sog. Verschollenen Generation schlägt Hertlein im Nachkriegsdeutschland die Brücke von der Klassischen Moderne in Richtung Abstraktion und Informel, bleibt aber größtenteils einer figurativen Tradition der Jahre vor dem Krieg verpflichtet. Unverkennbar ist beispielsweise der Einfluss von Paul Klee in der hier vorliegenden Arbeit.
Provenienz: Nachlass Willi Hertlein
Los 7151Hertlein, Willi
Menschen, Landschaften, Stilleben
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,125)
Menschen, Landschaften, Stilleben
Ca. 12 Zeichnungen. Verschiedene Techniken. Um 1928-36.
Bis 23 x 31 cm (Blattgröße).
Teils monogrammiert "WH", teils signiert "Hertlein" bzw. "W. Hertlein", teils datiert.
Phantasie und Abstraktionsvermögen sprechen aus Hertleins stilisierten Blättern. Portraits, anmutige Frauengestalten und skurrile Typen, mit spitzer Feder sicher umrissen, zeigen Hertleins souveräne Linienführung. Hertlein studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. Er unternahm Studienreisen nach Paris und Italien.
Los 7167Hertlein, Willi
Fische, Landschaften, Abstraktes
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 710)
Fische, Landschaften, Abstraktes
Ca. 14 Zeichnungen und 1 Druckgraphik. Verschiedene Techniken. Um 1922-65.
Bis 27 x 41,5 cm (Blattgröße).
Teils monogrammiert "WH", teils signiert "Hertlein" bzw. "W. Hertlein", teils datiert.
Phantasie und Abstraktionsvermögen sprechen aus Hertleins abstrakten Blättern und den Fischzeichnungen, und bereits die frühen Landschaften zeigen Hertleins souveräne Linienführung.
Los 8077Hertlein, Willi
Elegantes Paar
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,409)
Elegantes Paar
Aquarell, Gouache und Bleistift auf Velin. Um 1930.
18,7 x 12,2 cm.
Hertlein hält das vornehme Paar im Profil beim Spazieren im Park fest. Die wenigen Blätter in erdigen Tönen künden bereits den Spätherbst an. Der Künstler setzt zudem das Mittel der Linie bewusst ein, um mit ihr einzelne Bildelemente zu konturieren oder Materialitäten, wie die Jacke der Dame, zu betonen. Reizvolle Gesellschaftsstudie in feinflächiger Farbgebung.
Alte Frau
Gouache, Bleistift und Feder in Schwarz auf Velin. 1930.
22,5 x 16,5 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Hertlein" und datiert.
Der Weg der alten Frau mit dem Gehstock, in schwarzem Mantel und dunklem Kopftuch, führt an einer hohen Mauer entlang, im Hintergrund brennt eine Gaslaterne. Kahle Bäume und die grau verputzte Mauer tragen zur Tristesse der Stimmung bei. Der Blick aus ihren blauen Augen jedoch, der direkt auf den Betrachter gerichtet ist, wirkt prüfend und klar. Hertlein studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. Er unternahm Studienreisen nach Paris und Italien.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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