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Lot 6401, Auction  120, Willers, Heinrich, Ruth und Naemi in der Wüste

Willers, Heinrich
Ruth und Naemi in der Wüste
Los 6401

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
310€ (US$ 333)

Details

Ruth und Naemi in der Wüste.
Aquarell und Gouache, gold und weiß gehöht (teils oxidiert), quadriert, das originale Passepartout beiliegend. 21,3 x 19,5 cm (oben abgerundet). Mit der entsprechenden Bibelpassage auf dem Passepartout von der Hand des Künstlers, dort signiert "H Willers".

Heinrich Willers war der jüngere Bruder des Landschaftmalers Ernst und studierte bei Schadow in Berlin, ehe er 1830 nach Dresden wechselte. Als Porträtmaler ließ er sich schließlich in seiner Heimatstadt Oldenburg nieder.

Eggert, Franz Xaver
Die Glasgemälde der neuerbauten Mariahilfkirche in der Vorstadt Au zu München
Los 6402

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Die Glasgemälde der neuerbauten Mariahilfkirche in der Vorstadt Au zu München.
13 (von 20) handkolorierte Lithographien nach Joseph Anton Fischer und Johann Schraudolph, aus zwei oder drei Bögen zusammengesetzt und auf Untersatzpapier montiert. Meist 100,5 x 24,5 cm. Oben spitzbogig geschnitten.

Die Mariahilfkirche in der damaligen Vorstadt Au zu München wurde von König Ludwig I. in Auftrag gegeben und 1839 fertiggestellt. Sie gilt als erster neugotischer Kirchenbau Deutschlands. Wegweisend wurden auch die Glasmalereien nach Entwürfen von Joseph Anton Fischer und Johann Schraudolph, die u.a. von Heinrich Hess, Max Emanuel Ainmiller und Franz Xaver Eggert ausgeführt wurden und die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Eggert, der sowohl als Glasmaler als auch als Lithograph tätig war, gab 1843 lithographische Mappen nach den Glasbildern in schwarzweißen und kolorierten Exemplaren heraus. Neben der Auer Mariahilfkirche gestaltete er auch Fenster für die Dome von Köln und Regensburg. - Ausgezeichnete Drucke in unterschiedlichen Erhaltungszuständen, meist etwas gebräunt und mit Handhabungsspuren. Beigegeben der untere Bogen der Hochzeit zu Kana.

Lot 6403, Auction  120, Hess, Heinrich Maria von - nach, Die Fresco-Gemälde der Königlichen Allerheiligen-Hofkapelle zu München

Hess, Heinrich Maria von - nach
Die Fresco-Gemälde der Königlichen Allerheiligen-Hofkapelle zu München
Los 6403

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

nach. Die Fresco-Gemälde der Königlichen Allerheiligen-Hofkapelle zu München.
45 Lithographien von Johann Georg Schreiner u.a., davon 44 mit blassgrüner Tonplate, auf 42 Bögen zzgl. 1 Bl. "Anordnung und Inhalt", in HLeder d. Z. mit Rückenvergoldung (leicht beschabt und berieben, die Kanten minimal bestossen). Imperial-Folio.

Die seltene Folge, erschienen ursprünglich in den Jahren 1837-1841 in 14 Lieferungen, liegt hier vollständig vor. Der Originalumschlag ist als Vorsatz verklebt, die Folge aber mit dem Vorsatztextblatt "Uebersicht über Anordnung und Inhalt der Fresco=Gemälde in der k. Allerheiligenkapelle zu München". Die Serie entstand unter der Federführung von Johann Georg Schreiner (von ihm alleine 37 Lithographien, eine in Zusammenarbeit mit B. Weiss, und eine mit Engelmann) und unter weiterer Mitwirkung der Künstler Müller, Seitz, Herwegen, und J. Carl Koch. Erschienen ist sie bei Hanfstaengel, Küstner, Kammerer sowie Fuchs und Minsinger.
Anlass für die Publikation waren die soeben vollendeten Freskogemälde in der Königlichen Allerheiligen Hofkapelle zu München nach Entwürfen von Heinrich Maria Hess zwischen 1830 und 1837, die von Johann Schraudolph, seinem jüngeren Bruder Claudius u. a. ausgeführt wurden. Wie die von Hess in der Münchener St. Bonifaz Basilika geschaffenen Fresken gingen auch diese mit den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges verloren. - Ganz ausgezeichnete Drucke. Vereinzelt und vor allem in den Rändern etwas stockfleckig, sonst einheitlicher und sehr gut.

Provenienz: Fürstlich Löwenstein-Rosenberg'sche Hofbibliothek, Heubach (handschriftl. Etikett auf dem Deckel).
Sotheby's, München, Auktion am 4. November 1985, Los 1459.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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