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Lot 6350, Auction  120, Deutsch, um 1820. Jünglingsakt in der Pose des gekreuzigten Christus

Deutsch
um 1820. Jünglingsakt in der Pose des gekreuzigten Christus
Los 6350

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.712€ (US$ 5,067)

Details

um 1820. Jünglingsakt in der Pose des gekreuzigten Christus.
Bleistift und weiße Kreide auf hellbraunem Velin. 52,7 x 38,8 cm. Unten rechts von fremder Hand in Bleistift bez. "Julius Schnorr von Carolsfeld".


Lot 6351, Auction  120, Richter, Ludwig, Kirchgang in S. Rocco bei Ariccia

Richter, Ludwig
Kirchgang in S. Rocco bei Ariccia
Los 6351

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Kirchgang in S. Rocco bei Ariccia.
Bleistift auf chamoisfarbenem Velin nach Julius Schnorr von Carolsfeld. 15,7 x 25,8 cm. Um 1824/25.

Den Entstehungszusammenhang der Zeichnung erläutert Prof. Hans-Joachim Neidhardt in einem Schreiben an Stephan Seeliger: "Bei dem unbezeichneten, hochinteressanten Blatt aus Richters italienischer Frühzeit handelt es sich um eine Kopie nach der schönen Federzeichnung von Julius Schnorr von Carolsfeld vom Oktober 1823, welche sich im Dresdener Kupferstichkabinett befindet (Inv. 1908-861). Sie gehört offenbar zu jenen Arbeiten, die Schnorr damals in Rom dem jungen Richter für Studienzwecke ausgeliehen hatte. Dieser verehrte den älteren sächsischen Landsmann, dessen Zeichenstil er sich zum Vorbild nahm. Für längere Zeit überließ ihm Schnorr zwei Klebebände mit seinen italienischen Landschaftszeichnungen, und Richter studierte intensiv 'das Machwerk derselben, weil dieses mir so besonders wohlgefiel und suchte mir vieles davon anzueignen‘ (L. R. Richter: Lebenserinnerungen eines deutschen Malers, 1922, S. 197). Sehr angetan war er von Schnorrs figürlicher Staffage, der ja auch in unserer Kopie seine besondere Aufmerksamkeit gilt. Richters Hand dagegen schlägt im Duktus des großen Baumes neben der Kapelle durch.“ Am 29. Juni 1824 besuchte Richter dann selbst Ariccia und hielt S. Rocco nahezu vom gleichen Standort fest (Dresden, Kupferstich-Kabinett, Inv. C 1908-1017).

Lot 6352, Auction  120, Richter, Ludwig, Die Bolkburg im Riesengebirge, im Hintergrund die Burgruine Schweinhaus

Richter, Ludwig
Die Bolkburg im Riesengebirge, im Hintergrund die Burgruine Schweinhaus
Los 6352

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
670€ (US$ 720)

Details

Die Bolkburg im Riesengebirge, im Hintergrund die Burgruine Schweinhaus.
Bleistift auf Bütten. 14,9 x 22,9 cm. 1838. Wz. Fleur-de-lis (Fragment).

Für sein ambitioniertes Projekt "Das malerische und romantische Deutschland" (1837-1850) konnte der Leipziger Verleger Georg Wigand den just an die Dresdener Akademie berufenen Ludwig Richter gewinnen, der die Illustrationen für die Bände Harz, Franken und Riesengebirge beisteuerte. Hierfür brach Richter zu wochenlangen Wanderungen auf, die ihn im August 1838 in das Riesengebirge führten. Vor Ort fertigte er vorliegende Ansicht an, die später dem 1841 datierten Druck gleichen Sujets zur Vorlage diente. Beigegeben eine Pinselzeichnung in Grau "Steiniger Wasserfall im Gebirge", Deutsch, 19. Jh.

Lot 6353, Auction  120, Schödlberger, Johann Nepomuk, Blick auf Civitella

Schödlberger, Johann Nepomuk
Blick auf Civitella
Los 6353

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Blick auf Civitella.
Pinsel in Grau über Bleistift auf Bütten. 22,9 x 33,8 cm. Um 1817/18.

In den Jahren 1817 und 1818 hielt sich Schödlberger in Italien auf. Während dieser Zeit dürfte unsere Zeichnung entstanden sein, die das Bergdorf Civitella von Norden zeigt. Friedrich Preller hat für sein 1833 datiertes Aquarell den gleichen Standort gewählt, der das Dorf dramatisch auf einer Felsspitze thronend in Szene setzt (siehe Domenico Riccardi: Olevano e i suoi pittori, S. 143, Abb. 167).

Lot 6355, Auction  120, Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist, Weiblicher Kopf im Dreiviertelprofil

Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist
Weiblicher Kopf im Dreiviertelprofil
Los 6355

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Weiblicher Kopf im Dreiviertelprofil.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf blauem Bütten. 17 x 14 cm.

Deutlich äußert sich in diesem Figurentypus, weshalb Scheffer von Leonhardshoff im Nazarenerkreis den liebevollen Beinamen "Raffaellino" erhielt. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht mit Raffaels Figur der Maria Magdalena im Gemälde "Die Verzückung der Hl. Cäcilia" - Werk, das Scheffer in der Pinakothek in Bologna 1820 und erneut 1821 studierte. Laut Michael Krapf könnte es sich dagegen um eine Studie nach dem lebenden Modell handeln.

Literatur: Michael Krapf: Johann Evangelist Scheffer von Leonhardshoff detto il Raffaellino. 1795-1822. Ein Beitrag zur Romantik in Wien, Salzburg 2016, S. 264, Kat. 298.

Lot 6356, Auction  120, Riepenhausen, Franz, Vita di Rafaelle Sanzio da Urbino

Riepenhausen, Franz
Vita di Rafaelle Sanzio da Urbino
Los 6356

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

und Johannes Riepenhausen (1788 Göttingen - 1860 Rom). Vita di Rafaelle Sanzio da Urbino (Das Leben Raffaels).
11 (von 12) Kupferstiche mit Radierung inkl Titel. Je ca. 40 x 39,5 cm. Rom, G. F. Wenner, (1816). Stephan Seeliger, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz. Mainz 1993, S. 129, Nr. 51a. Wz. "M. de. I. A. Huber".

Der Zyklus zum Leben des Urbinaten der Gebrüder Riepenhausen war ein Novum, waren bis dahin zwar dessen Werke, Raffael selbst jedoch nie so umfassend zum Bildgegenstand geworden. Die beinahe vollständige Folge - lediglich Blatt 11 "Raffael malt die sixtinische Madonna" fehlt - in der ersten Ausgabe vor den in der zweiten hinzugefügten Bildunterschriften in ganz ausgezeichneten, präzisen Drucken auf den wohl vollen Bögen, nur ein Blatt auf schmale Ränder beschnitten. Minimal angestaubt und vereinzelt im weißen Rand leicht fleckig bzw. fingerfleckig und knitterspurig, der Titel minimal gebräunt, vier Blatt mit leichtem Wasserfleck in der Ecke, punktuelle Randeinrisschen und -bestoßungen, Blatt 12 mit kleiner Läsur links im weißen Rand, weitere Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter Erhaltung. Sehr selten. Beigegeben die von Johannes Riepenhausen 1833 selbst gezeichnete, zweite Version der Vita Raffaels mit einem Schwerpunkt auf die römischen Jahre (s. Seeliger, in: Unter Glas und Rahmen, Nr. 51b) in zwei späteren Auflagen: Berlin/ Göttingen, Gebrüder Rocca, (1835) und Berlin, Ernst Wasmuth, 1878 sowie von Giovanni Volpato nach Leonardo der Kupferstich "Modestia et Vanitas".

Lot 6357, Auction  120, Piloty, Ferdinand, Köpfe zwei lesender Heiligen aus dem "Tod Mariae" auf dem Wettenhausener Altar

Piloty, Ferdinand
Köpfe zwei lesender Heiligen aus dem "Tod Mariae" auf dem Wettenhausener Altar
Los 6357

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
186€ (US$ 200)

Details

Köpfe von zwei lesenden Heiligen aus dem "Tod Mariae" auf dem Wettenhausener Altar.
Lithographie auf Bütten nach Martin Schaffner. 24,7 x 28,8 cm (Blattgröße). (1810). Winkler 965 8.4.

Das Blatt aus den "Oeuvres Lithographiques" stammt aus der achten Lieferung und zeigt zwei lesende Heilige aus dem von Martin Schaffner (1478/79 - 1546/49) gemalten Wettenhausener Altar in der alten Pinakothek. Pilotys Köpfe erreichen durch die Isolation eine bestechende Ästhetik, die sich so auf dem Gemälde kaum finden lässt. Ausgezeichneter Druck mit Rand. Leicht fleckig und angestaubt, geringe Knickspuren, sonst gut.

Lot 6358, Auction  120, Hess, Heinrich Maria von, Drei schwebende Engel  mit dem Jesuskind und den Passionswerkzeugen

Hess, Heinrich Maria von
Drei schwebende Engel mit dem Jesuskind und den Passionswerkzeugen
Los 6358

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Drei schwebende Engel mit dem Jesuskind und den Passionswerkzeugen.
Federlithographie auf Velin. 17,5 x 18,5 cm (Darstellung), 31,4 x 23,3 cm (Blattgröße). (1817). Dussler S. 72,1, Winkler 328, 1 I (von II).

Vor Tilgung der Signatur. Prachtvoller Druck mit Rand, links und unten mit dem Schöpfrand. Etwas fleckig und stockfleckig, geringe Knickspuren, Sammlerannotationen in Bleistift am unteren Rand, sonst in guter und originaler Erhaltung. Mit dem Blindstempel des Kunstvereins München.

Lot 6359, Auction  120, Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist, Skizzenblatt mit Selbstbildnis, Köpfen und Kompositionsstudie

Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist
Skizzenblatt mit Selbstbildnis, Köpfen und Kompositionsstudie
Los 6359

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Skizzenblatt mit Selbstbildnis, Köpfen, Karikaturen und Kompositionsstudie "Einzug Christi in Jerusalem".
Feder in Braun, Bleistift, verso: Wäscherinnen in Bleistift. 11,4 x 18 cm. Diverse eigenh. Bezeichnungen, u.a. unten links "Liebe Cäcilie gutes Kind meiner Seele" sowie unten rechts "Schefferibus / sempre Alegro e condento". Um 1820/21.

Beim Kopf rechts unten handelt es sich um Scheffers wiederkehrenden Johannes-Typus, der häufig - die Namensgleichheit legt es nahe - in Verbindung mit einem Selbstbildnis auftritt. Dass ein gewisser Selbstbezug besteht, legt zudem die italienische Bezeichnung unter dem Profil nahe, die sich mit "Schefferibus / immer heiter und zufrieden" übersetzten lässt - ein erstaunliches Zeugnis von Lebensbejahung, wenn man bedenkt, dass der junge und gesundheitlich ohnehin fragile Künstler in Rom an Tuberkolose erkrankte und in wenigen Jahren von der Krankheit dahingerafft wurde. Aufgrund des Zitates mit Bezug auf die Cäcilia-Tragödie ist anzunehmen, dass das Blatt in Scheffers letzten Lebensjahren entstand, als er sich in Hinblick auf sein monumentales Hauptwerk "Der Tod der hl. Cäcilie" intensiv mit dem Leben der Heiligen auseinandersetzte. Der "Einzug Christi in Jerusalem" dürfte dagegen laut Michael Krapf ein Skizze zu einer letzten, nie ausgeführten Arbeit sein.

Provenienz: Antiquariat Peter Oertel, Bremen (1980).

Literatur: Michael Krapf: Johann Evangelist Scheffer von Leonhardshoff detto il Raffaellino. 1795-1822. Ein Beitrag zur Romantik in Wien, Salzburg 2016, Kat. 290 und 329 (doppelt verzeichnet).
Antiquariat Peter Oertel, Die deutsche Romantik und ihre Folgen, Bremen 1980, Kat. 28.

Veit, Philipp
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massim in Rom
Los 6360

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom.
2 Bleistiftzeichnungen auf Velin, goldgehöht. 21,4 x 35,8 cm und 19,5 x 38,8 cm.

In der Nachfolge von Peter Cornelius, der 1818 von König Ludwig nach München berufen wird, übernimmt Philipp Veit im Sommer des Jahres den Auftrag des Marchese Carlo Massimo für die Gestaltung eines Deckenfreskos im Dante-Saal des Casino Massimo in Rom. Um ein Mitteloval mit der Darstellung der Madonna zwischen Dante und dem hl. Bernhard entwirft Veit für die vier Gewölbekappen die insgesamt acht in der Divina Commedia geschilderten Paradieshimmel. Das Fresko mit dem Mond- und Merkurhimmel entsteht 1820-21. Der Mondhimmel links zeigt Dante, Beatrice, die Kaiserin Costanza und die Klarissin Piccarda, im Merkurhimmel sind der Pilger Romeo de Villanova sowie Kaiser Justinian dargestellt (III. und IV. Gesang). Unsere Vorzeichnung kommt der Endfassung bereits recht nahe, unterscheidet sich aber noch in ein paar Details, so wird der in der Mitte betende Engel in unserem Blatt noch als Kopf eines Seraphen gezeigt. Die zweite hier vorliegende Kompositionsstudie zeigt links den von der Liebe geprägten Venushimmel mit Karl Martell, Cunizza da Romano, den Bischof und Trobador Fulko von Marseille sowie Rahab, und rechts den Sonnenhimmel, der die Seelen der Weisen und der Kirchenlehrer beherbergt, links von Dante und Beatrice stehen Thomas von Aquin, Albertus Magnus und Dionysius Areopagita, rechts des Paares sind Johannes Chrysostomus, Nathan und Bonaventura von Bagnoregio versammelt. Das Fresko entsteht 1822-23.

Veit, Philipp
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom
Los 6361

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom.
2 Bleistiftzeichnungen auf Transparentpapier. 25 x 42,1 cm und 24 x 34 cm.

Wie bei vorheriger Losnummer handelt es sich um zwei Vorzeichnungen zum Deckenfresko im Dante-Saal des Casino Massimo in Rom. Die erste Komposition stellt erneut den Mond- und den Merkurhimmel dar, diesmal noch näher am ausgeführten Fresko. So ersetzt der betende Engel zwischen den beiden Himmeln den Seraphen-Kopf. Allerdings weicht die Kopfbedeckung des Kaiser Justinian sowie die Blickrichtung des Adlers auf dessen Schild von der endgültigen Version noch ab. Das zweite Blatt zeigt den Mars- und Jupiterhimmel. Im Marshimmel links sind die Seelen derer gezeigt, die für den Glauben gekämpft haben und gestorben sind. Von links nach rechts sind Judas Makkabäus, Dante, sein Ur-Ur-Großvater, der italienische Kreuzfahrer Cacciaguida degli Elisei und Karl der Große dargestellt. Rechts davon folgt er sechste Himmel Dantes, der Himmel des Jupiter, der Sitz der Seelen weiser und gerechter Fürsten, hier repräsentiert von Kaiser Konstantin mit Labarum und König David.

Lot 6362, Auction  120, Rohden, Johann Martin von, Das Mühlental bei Amalfi (Valle dei Mulini)

Rohden, Johann Martin von
Das Mühlental bei Amalfi (Valle dei Mulini)
Los 6362

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Das Mühlental bei Amalfi (Valle dei Mulini).
Schwarzer und weißer Stift auf blauem Bütten. 31,7 x 21,7 cm.


Lot 6363, Auction  120, Deutsch, um 1840. Familienglück auf einer Terrazza im Golf von Neapel

Deutsch
um 1840. Familienglück auf einer Terrazza im Golf von Neapel
Los 6363

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

um 1840. Familienglück auf einer Terrazza am Golf von Neapel
Bleistift. 14,9 x 20,5 cm.


Lot 6364, Auction  120, Ahlborn, August Wilhelm Julius, Ansicht von Burg Runkelstein bei Bozen

Ahlborn, August Wilhelm Julius
Ansicht von Burg Runkelstein bei Bozen
Los 6364

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Ansicht von Burg Runkelstein bei Bozen.
Pinsel in Grau und Hellbraun über Bleistift, auf Velin. 18,5 x 21,4 cm. Am Unterrand eigenh. bez. und datiert "Runkelstein d 23 Sept. 1840".

Im 19. Jahrhundert wurde die Burg Runkelstein durch Josef von Görres (1776-1848) wiederentdeckt. Als einer der ersten erkannte Görres den hohen künstlerischen Wert der dort vorhandenen Wandmalereien. König Ludwig I von Bayern beauftragte daraufhin Hofarchitekten und -maler mit der Anfertigung von Kopien nach den dort erhaltenen Fresken.

Lot 6366, Auction  120, Dillis, Johann Georg von, Gebirgslandschaft mit bewaldetem Hang

Dillis, Johann Georg von
Gebirgslandschaft mit bewaldetem Hang
Los 6366

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Gebirgslandschaft mit bewaldetem Hang.
Schwarze und weiße Kreide auf blaugrünem Velin. 22,3 x 29,4 cm. Verso alt bez. "Dillis". Wz. Kiener Frères.



Provenienz: Sammlung Dr. Thomas Stettner, Ansbach (Lugt 2370).

Lot 6367, Auction  120, Kallmeyer, Friedrich Christian, Bildnis des Malers Ernst Willers aus Oldenburg

Kallmeyer, Friedrich Christian
Bildnis des Malers Ernst Willers aus Oldenburg
Los 6367

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Bildnis des Malers Ernst Willers aus Oldenburg.
Bleistift auf Velin. 23,2 x 19,2 cm. Unten rechts in Bleistift bez. "Ernst Willers aus Oldenburg".

Beigegeben von Kallmeyer zwei weitere Bleistiftzeichnungen: "Bildnis des Landschaftszeichners Ernst Eduard Glaser" sowie "Hirtenjunge mit Kapuze".

Provenienz: Kunstantiquariat Franz Meyer, Dresden (dessen handschriftl. Annotation verso).
Sammlung Erhard Kaps (Lugt 3549) und Ines Beckendorf-Kaps (Lugt 3575).

Lot 6369, Auction  120, Kallmeyer, Friedrich Christian, Bildnis eine jungen Frau, im Arm ein Vogelkäfig mit einem Singvogel

Kallmeyer, Friedrich Christian
Bildnis eine jungen Frau, im Arm ein Vogelkäfig mit einem Singvogel
Los 6369

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Bildnis eine jungen Frau, im Arm ein Vogelkäfig mit einem Singvogel.
Aquarell über Bleistift. 20,6 x 17,6 cm.

Bei dem Aquarell handelte es sich um eine Studie zu Tiecks "Blonden Egbert", für die Hedwig Scholz als Modell diente (lt. rückseitiger Annotation von Franz Meyer).

Provenienz: Kunstantiquariat Franz Meyer, Dresden (dessen handschriftl. Annotation verso).
Sammlung Ines Beckendorf-Kaps (Lugt 3575).

Lot 6370, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns, Selbstbildnis im Malermantel

Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns
Selbstbildnis im Malermantel
Los 6370

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Selbstbildnis im Malermantel.
Bleistift, Pinsel in Grau und Braun, Spuren von Weißhöhungen auf chamoisfarbenem Papier. 19,5 x 14,7 cm, alt auf ein braunes Untersatzpapier mit Goldborte montiert. Mit eigenh. Widmung an Hofrat Dr. phil. Johann Georg Keil in Leipzig sowie signiert und monogrammiert "In Ihrem Hause hoffe ich nie vergessen zu werden, auch wenn ich nicht mehr werde kommen können. Leipzig. Schloss Pleissenburg. Juni 1830. SvK. fec im 67t J.".



Provenienz: Johann Georg Keil (1781-1857).
Familie von Boxberg.

Lot 6371, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns, Bildnis, wohl des Sopranisten Girolamo Bravura

Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns
Bildnis, wohl des Sopranisten Girolamo Bravura
Los 6371

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
546€ (US$ 587)

Details

Bildnis wohl des Sopranisten Girolamo Bravura.
Radierung auf festem Bütten. 19,5 x 14,5 cm. In der Platte signiert "Schnorr v. K.". Nicht bei Nagler, vgl. Drugulin, Allgemeiner Portrait-Katalog, 2115.

War sich Stephan Seeliger laut seinen Aufzeichnungen zunächst nicht sicher, ob er das Blatt dem jungen Julius oder seinem Vater Veit Hanns zuweisen sollte, überzeugte ihn schließlich der Vergleich mit einem einwandfrei Veit Hanns zuschreibbarem Blatt (Nagler 28) von der Autorschaft des Letzteren. Zu bemerken ist die von Nagler für Veit Hanns als typisch beschriebene Modellierung des Gesichts in Punktiermanier. - Prachtvoller, prägnanter Druck mit Rand um die markant zeichnende Facette. Überwiegend im weißen Rand lediglich minimal stockfleckig bzw. fleckig, Bleistiftannotationen im Unterrand, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst in tadelloser Erhaltung. Von allergrößter Seltenheit. Beigegeben zwei gestochene Bildnisse Julius Schnorr von Carolsfelds, je von Auguste Hüssener und "Weyer Singer sc.", sowie das von Samuel Amsler nach Carl Herrmann gestochene Porträt von Papst Pius VII.

Lot 6372, Auction  120, Baudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von, Madonna mit Kind.

Baudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von
Madonna mit Kind.
Los 6372

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Madonna mit Kind.
Feder in Braun und Grau auf Transparentpapier, nach Julius Schnorr von Carolsfeld, original montiert in ein Fensterpassepartout, auf diesem rechts eine Bleistiftzeichnung desselben Motivs. 26 x 18 cm (Blattgröße); 14,5 x 9,6 cm (Passepartoutausschnitt). Unten auf dem Passepartout von Julius Schnorr von Carolsfeld bezeichnet "Nach meiner Originalzeichnung von Herrn General Graf v. Baudissin für mich gebaust. J. Schnorr 1872".



Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 30, Abb 4.

Lot 6373, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Der fünfte Schöpfungstag

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der fünfte Schöpfungstag
Los 6373

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Der fünfte Schöpfungstag.
Feder in Grau über Spuren von Bleistift auf Transparentpapier, aufgezogen auf Velin. 11,4 x 14,5 cm.

Beigegeben von demselben, ebenfalls eine Vorzeichnung für die Cotta-Bibel "Der leidende Hiob und seine Freunde" (Feder in Schwarz auf Transparentpapier, aufgezogen auf Velin, 11,1 x 14,2 cm).

Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.

Lot 6374, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, David wird König über den Stamm Juda.

Schnorr von Carolsfeld, Julius
David wird König über den Stamm Juda.
Los 6374

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

David wird König über den Stamm Juda.
Feder in Grau über Spuren von Bleistift, auf Velin. 13,4 x 14,1 cm. Unten links auf der unteren Stufe monogrammiert und datiert "18 JvS (ligiert) 46" sowie unterhalb der Darstellung rechts datiert "d. 18 Nov [?] [18]46".


Lot 6375, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Christus am Kreuz

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Christus am Kreuz
Los 6375

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Christus am Kreuz.
Feder auf Transparentpapier, aufgezogen auf Karton. 22,2 x 26 cm.

Vorzeichnung für die "Die Bibel in Bildern", Leipzig, zw. 1852 und 1860, Tafel Nr. 216.

Lot 6376, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Der Prophet Jeremia

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Prophet Jeremia
Los 6376

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Der Prophet Jeremia.
Feder in Schwarz auf Bütten. 14,5 x 13,8 cm (Darstellung); 18 x 21,5 cm (Blattgröße, teils mit Schöpfrand).



Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.

Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 160, Kat. Nr. 67 (Abb.).

Lot 6378, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, "Jerusalem, du hochgebaute Stadt..."

Schnorr von Carolsfeld, Julius
"Jerusalem, du hochgebaute Stadt..."
Los 6378

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

"Jerusalem, du hochgebaute Stadt...".
Feder in Braun über Bleistift, auf Bütten, verso eine Federstudie über Bleistift zu einer Illustration "Die Ehebrecherin vor Christus". 22,2 x 19,5 cm. Unten links monogrammiert und datiert "18 JvC 55 / d. 12. Juli [18]55".

Diese Vorzeichnung entwarf Schnorr von Carolsfeld im Rahmen der Publikation "Christusfreude in Lied und Bild". Die Holzschnitte für diese Publikation entstanden neben Schnorrs Zeichnungen auch nach Entwürfen Ludwig Richters und Karl Andreas. Die erste Lieferung brachte August Gaber im Februar 1855 heraus, in Commission bei Georg Wigand (Stephan Seeliger (Hrsg.): Julius Schnorr von Carolsfeld. Druckgraphik und Zeichnungen. Dresden 2005, S. 90, Nr. 17). Beigegeben von demselben eine Federzeichnung "Fürchte Gott!: Schiffbruch" (monogrammiert und datiert, 16,5 x 9,9 cm).

Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.

Lot 6379, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Die Ankunft Brunhildes in Worms

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Die Ankunft Brunhildes in Worms
Los 6379

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

Details

Die Ankunft Brunhildes in Worms.
Bleistift, weiß gehöht, auf graubraunem Papier. 14,7 x 22,5 cm. Um 1843.

Studie zu dem Wandbild "Ankunft Brunhildes" aus dem Nibelungenzyklus in der Münchner Residenz. Die Kopfstudien bereiten die beiden, das Ufer betretenden Frauen am linken Bildrand im zweiten Saal (Saal der Hochzeit) vor.

Provenienz: Schneider-Henn, München, Auktion am 28. November 2001, Los 643.

Lot 6380, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes
Los 6380

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.712€ (US$ 5,067)

Details

Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes.
Feder in Braun und Schwarz, Pinsel in Schwarz über Spuren von Bleistift auf Bütten und Velin (aus drei Blättern zusammengesetzt). 21,4 x 15,5 cm. Unten auf der Stufe datiert "d. 5. Dec. [18]40" sowie unten auf der Ornamentleiste unleserlich bezeichnet "[...] Königinnen hatten [...]".

Diese Vorzeichnung zu der Illustration in den beiden erschienen Ausgaben des Nibelungenliedes 1843 und 1867 im Cotta-Verlag (S. 151 und S. 159) gehört wohl einem frühen Entwurfsstadium an, weicht sie doch in zahlreichen Details von dem Holzschnitt ab, der auch für die zweite Ausgabe unverändert blieb. - Die Zeichnung ist aus drei Blättern zusammengesetzt: Untere Rahmenleiste, Figuren und der innere Portalbogen, Archivolte und obere Ornamente.

Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 100, Kat. Nr. 34 (Abb.).

Lot 6382, Auction  120, Nadorp, Franz Johann Heinrich, Christus erweckt den Jüngling von Naim

Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus erweckt den Jüngling von Naim
Los 6382

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Christus erweckt den Jüngling von Naim.
Feder in Braun, braun laviert, über Spuren von schwarzem Stift, auf Bütten. 43,5 x 58 cm. Unten rechts signiert "F. Nadorp inv. Romae". Wz. Adler, Nebenmarke Initialen PM.

Im Herbst 1827 reiste Nadorp nach Rom. Dort gehörte er zu den Mitbegründern der Ponte-Molle-Gesellschaft (1829) und des Deutschen Künstlervereins (1845). Er verließ die Stadt in den fast 50 Jahren seines dortigen Schaffens nur selten.

Lot 6383, Auction  120, Nadorp, Franz Johann Heinrich, Christus und die Jünger in Emmaus

Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus und die Jünger in Emmaus
Los 6383

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Christus und die Jünger in Emmaus.
Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, über schwarzem Stift auf braunem Velin. 25,1 x 36,1 cm. Monogrammiert unten links "Ndp inv. / Romae".


Jäger, Gustav
Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die babylonische Gefangenschaft geführt
Los 6384

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die Babylonische Gefangenschaft geführt.
2 Zeichnungen, Feder in Grauschwarz bzw. Bleistift, je auf Transparentpapier, aufgezogen. 13,1 x 15,3 cm; 15,7 x 14,2 cm. Das Opfer Noahs unten rechts monogrammiert und datiert "GI (ligiert) 1843", die Babylonische Gefangenschaft unten links monogrammiert "GI. (ligiert)".

Zwei Vorzeichnungen für die 1850 erschienene Cotta-Bibel, die entsprechenden Illustrationen zu finden auf S. 20 (Moses) und S. 567 (Babylonische Gefangenschaft). Beigegeben nach Jäger von Christian Ernst Stölzel der Kupferstich "Moses Gebet bei der Amalekiter Schlacht", 1837 in der Bilderchronik des Sächsischen Kunstvereins erschienen.

Lot 6386, Auction  120, Overbeck, Friedrich - nach, Darstellungen aus den Evangelien

Overbeck, Friedrich - nach
Darstellungen aus den Evangelien
Los 6386

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

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nach. Darstellungen aus den Evangelien nach vierzig Originalzeichnungen von Friedrich Overbeck.
39 (von 40) Kupferstiche mit zarter Aquatinta von Joseph Keller u.a., zzgl. Titel, Inhaltsverz., Dedikation und 41 Bl. Text, gebunden in Pappband d. Z. mit montiertem ODeckblatt (Rücken erneuert, etwas beschabt und bestoßen), OSchutzumschlag der 4. Lieferung beigebunden. Quer-Folio. Düsseldorf, August Wilhelm Schulgen, (1852-55). Vgl. Jutta Assel, in: Julius Schnorr von Carolsfeld: Die Bibel in Bildern und anderen biblischen Bilderfolgen der Nazarener, Ausst.Kat. Neuss 1982, S. 30-32, Nr. 22.

Zu den wichtigsten zeichnerischen Arbeiten Overbecks aus dem Jahrzehnt 1843-1853 gehören die vierzig Darstellungen zum Neuen Testament, die der bayrische Baron Alfred von Lotzbeck mäzenisch zur Publikation ankaufte. Bedauerlicherweise verbrannten die Blätter 1882, doch überliefert sind sie in der vorliegenden Publikation, die lieferungsweise bis 1855 erschienen. - Die beinahe vollständige Serie - nur Nr. 22 "Christi Einzug in Jerusalem" fehlt - in ganz ausgezeichneten, fein abgestuften Drucken mit meist deutlich sichtbarer Plattenkante. Lediglich geringe Altersspuren, teils kleine Waserränder in den Außenkanten, einige Blatt leicht stockfleckig, überwiegend jedoch in schöner Erhaltung. Beigegeben lose das fehlende Blatt Nr. 22 sowie aus dersselben Serie acht weitere Abzüge von Nr. 2 "Mariä Begrüßung der Elisabeth" (3x), Nr. 3 "Johannes ist sein Name", Nr. 14 "Die Berufung des Matthäus" (vor der Schrift), Nr. 15 "Eine Sünderin salbt Jesu Füße", Nr. 25 "Die Fußwaschung" und Nr. 33 "Ecce Homo".

Provenienz: Sammlung Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (Lugt 5963).
Buchhandlung Speyer & Peters, Berlin (Etikett im Spiegel).

Lot 6388, Auction  120, Cornelius, Peter von - nach, Der Königinnen Grüße

Cornelius, Peter von - nach
Der Königinnen Grüße
Los 6388

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
446€ (US$ 480)

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nach. Der Königinnen Grüße.
Radierung von Johann Heinrich Lips. 52,3 x 69 cm. (1817). Nagler (Lips) 14, Frances Carey, Antony Griffiths: German Printmaking in the Age of Goethe. London 1994, aus Nr. 118.

Blatt 2 aus Cornelius' sechsteiliger Folge zum Nibelungenlied in einem ganz ausgezeichneten, präzisen Druck, allseitig mit Schöpfrändern um die überaus markant und teils gratig zeichnende Plattenkante. Geringfügig angestaubt und überwiegend im weißen Rand minimal stockfleckig, marginale Randeinrisschen und Bestoßungen, der weiße Rand minimal knitterspurig, sonst in Anbetracht der Größe in tadelloser Erhaltung. Selbst Einzelblätter aus dieser Folge sind selten. Beigegeben von Carl Rahl nach Johann Evangelist Scheffer von Leonhardshoff der Kupferstich "Hl. Cäcilia an der Orgel" (dieses Blatt in: Ausst. Kat. Unter Glas und Rahmen, Mainz 1993, Nr. 54).

Lot 6390, Auction  120, Schadow, Wilhelm von, Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow

Schadow, Wilhelm von
Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow
Los 6390

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow.
Bleistift, weiß gehöht, auf chamoisfarbenen Velin. 27 x 23,2 cm. Bezeichnet unten links "Kopf von Frau Sophie Hasenclever / geborene von Schadow / gezeichnet von Wilhelm von Schadow, / ihrem Vater", sowie "aus Wittigs Nachlaß" und unten rechts "gez Wilhelm v Schadow / (von Wittig geschrieben)".

Die Gemäldegalerie des Museums Wiesbaden bewahrt ein vergleichbares Profilbildnis der Sophie von Schadow (1823-1892) mit etwas gesenkterem Blick (Öl auf Leinwand, 58 x 32 cm, Inv.Nr. M596).

Lot 6392, Auction  120, Neureuther, Eugen Napoleon, Randzeichnungen zu Goethes Balladen und Romanzen

Neureuther, Eugen Napoleon
Randzeichnungen zu Goethes Balladen und Romanzen
Los 6392

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

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Randzeichnungen zu Goethes Balladen und Romanzen (Heft 1-4).
37 Lithographien. Je ca. 39 x 26,5 cm. 1829-1830. Nagler 1, Boetticher 2.

Die vollständigen Hefte 1-4. Schäfers Klagelied (Heft 2) in Hellbraun gedruckt, auf der Rückseite der Spinnerin (Heft 4) in vertikal gedrehter Probedruck von Vanitas! Vanitatum vanitas!, noch mit größerer Schrift und Schreibmeisterschnörkeln im Text, auf der Rückseite von Adler und Taube ein Probedruck von Der Junggesell und der Mühlbach, noch mit größerer Schrift und Abweichungen in der Darstellung der Landschaft oben und der beiden Figuren. Teils gebunden, teils lose, ganz ausgezeichnete bis ausgezeichnete Drucke. Leicht stockfleckig, einige Blätter stark fleckig, einige Blätter an den Rändern eingerissen, in brauner Feder Nummerierung oben rechts, auf dem letzten Blatt verso beschriftet "Ende".

Lot 6393, Auction  120, Grimm, Ludwig Emil, Der tote Jesus in der Grabeshöhle und die drei Marien

Grimm, Ludwig Emil
Der tote Jesus in der Grabeshöhle und die drei Marien
Los 6393

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

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Der tote Jesus in der Grabeshöhle und die drei Marien.
Radierung auf gewalztem China. 23,9 x 22,3 cm. 1820. Stoll 15 II.

In den Jahren um 1820 macht sich Grimm Sorgen um seine künslerische Zukunft. Er arbeitet an Entwürfen zu einem größeren Gemälde religiöser Thematik, da er hofft, dadurch eher an die Akademie berufen zu werden. Ausgezeichneter Druck mit Rand, dieser an den äußeren Rändern etwas braunfleckig, das China selbst aber sehr sauber. Selten. Beigegeben eine weitere Radierung Grimms "Porträt des Mediziners und Grimm'schen Hausarztes Johann Wilhelm Heinrich Conradi" (Stoll 26 II, aus der Sammlung Friedrich August II. von Sachsen, Lugt 971).

Provenienz: Galerie Fach, Frankfurt a. Main (1986), ebenso die Beigabe.

Literatur: Galerie Joseph Fach, Katalog 35: Ludwig Emil Grimm. 1790 Hanau - Kassel 1863, Frankfurt a. Main 1985, Kat. Nrn. 4 und 12, Abb. Taf. VI.

Lot 6394, Auction  120, Thaeter, Julius, "Entwürfe zu den Fresken der Friedhofshalle zu Berlin von Dr. Peter von Cornelius"

Thaeter, Julius
"Entwürfe zu den Fresken der Friedhofshalle zu Berlin von Dr. Peter von Cornelius"
Los 6394

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
546€ (US$ 587)

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Entwürfe zu den Fresken der Friedhofshalle zu Berlin von Dr. Peter von Cornelius.
Titel und 11 Kupferstiche nach Peter von Cornelius, lose in Orig.-Papierumschlag (lädiert). Imp.Quer-Folio. Leipzig, Georg Wigand, 1848. Jacoby 9Aa-Dc.

Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. beauftragte Cornelius mit der künstlerischen Ausgestaltung des geplanten neuen Domgebäudes und der Friedhofshalle daneben, vom König auch gerne Campo Santo genannt. Da der Dombau nicht über die Arbeiten an den Fundamenten hinauskam und auch der Campo Santo nicht vollständig fertiggestellt wurde, konnten die Entwürfe, an denen Cornelius fast über 20 Jahre gearbeitet hatte, nie verwirklicht werden. - Die komplette, im Gegensatz zu den Angaben bei Jacoby nicht aus 10, sondern aus 11 Blättern bestehende Folge. Teils mit wenigen geschlossenen Randeinrissen und Knickspuren im Randbereich, die äußeren Ränder vor allem unten etwas gebräunt, vereinzelte Stockflecken in den Rändern (ein Blatt etwas stärker), die Darstellungen selbst aber in schöner Erhaltung. Beigegeben: von August Gaber "Wartburg-Album. Die Wandgemälde des Landgrafensaales von Moritz von Schwind. Neue Ausgabe" (Stuttgart, Bruckmann Verlag, (1863)) sowie "Die Wandgemälde im Ball- und Concert-Saal des Koeniglichen Schlosses zu Dresden" (Jahresgabe sächs. Kunstverein, 1857) nach den Gemälden Eduard Bendemanns.

Provenienz: Antiquariat Wölfle, München (1965).

Lot 6395, Auction  120, Preller d. Ä., Friedrich, Bildnis Julius Thaeter im Profil nach rechts mit langer Tabakpfeife

Preller d. Ä., Friedrich
Bildnis Julius Thaeter im Profil nach rechts mit langer Tabakpfeife
Los 6395

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Bildnis Julius Thaeter, im Profil nach rechts mit langer Tabakpfeife.
Bleistift auf bräunlichem Velin. 18,3 x 14,4 cm. Um 1840.


Lot 6397, Auction  120, Zimmermann, Adolf Gottlob, Bildnis der Mathilde Kummer, Braut von Julius Thaeter

Zimmermann, Adolf Gottlob
Bildnis der Mathilde Kummer, Braut von Julius Thaeter
Los 6397

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

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Bildnis der Mathilde Kummer, Braut von Julius Thaeter.
Bleistift auf Velin. 24,7 x 18,8 cm. Um 1831.

Zur Dargestellten vgl. Karl Josef Friedrich: Julius Thaeter, der Kupferstecher, grosser, deutscher Künstler. Leipzig 1942, Abb. S. 55.

Provenienz: Aus dem Besitz des Künstlers Adolf Zimmermann (1799-1856).
Durch Erbfolge an dessen Urenkel Hans Geller (1894-1962), Dresden.
Kupferstichkabinett Dresden (Lugt 693b, mit dem Tilgungsstempel vom 13. November 1991).

Lot 6398, Auction  120, Schraudolph, Johann von, Anbetung der Hirten

Schraudolph, Johann von
Anbetung der Hirten
Los 6398

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

Anbetung der Hirten.
Bleistift. 21,1 x 28,3 cm. Wz. C & I Honig.



Provenienz: Sammlung Graf Sternberg- Manderscheidt, Dr. Hille und Sammlung Boguslav Jolles, Dresden.
1895 Auktion Hugo Helbing, München.
Sammlung Dr. Michael Berolzheimer, Garmisch-Partenkirchen.
Adolf Weinmüller, München, Auktion vom 9.-10. März 1939, Los 868.
Sammlung Richard Holtkott, Bedburg.
1951 gütliche Einigung zwischen den Erben nach Dr. Michael Berolzheimer und der Sammlung Holtkott.
Antiquariat Stephan List, München.
Seit 1990 Sammlung Dr. Stephan Seeliger.

Lot 6400, Auction  120, Commans, Franz Heinrich, Die Heilige Familie mit dem Johannesknaben und einem Engel

Commans, Franz Heinrich
Die Heilige Familie mit dem Johannesknaben und einem Engel
Los 6400

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Die Heilige Familie mit Johannesknaben und einem Engel im Paradiesgarten.
Aquarell auf Velin. 24,2 x 22,8 cm. Am unteren Rand links signiert und datiert "H. Commans 1874".


[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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