Galliari, Gasparo
Theaterprospekt mit Hafenszene und Galeeren
Los 6561
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)
Theaterprospekt mit Hafenszene und Galeeren.
Feder in Schwarz und Grau, grau laviert, über Spuren von schwarzem Stift. 37,3 x 53,4 cm. Wz. Nebenmarke "IV".
Italienisch
18. Jh. . Theaterprospekt mit barocker Säulenhalle
Los 6562
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)
18. Jh. Theaterprospekt mit barocker Säulenhalle.
Feder in Braun, grau laviert. 10,9 x 15,9 cm.
Italienisch
18. Jh. Blick in eine ruinöse Kapelle mit Sarkophag
Los 6563
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)
18. Jh. Blick in eine ruinöse Kapelle mit Sarkophag, im Sockelgeschoss menschliche Gebeine.
Pinsel in Braun über schwarzem Stift. 18,8 x 14,5 cm.
Provenienz: Aus der Sammlung Johann Wolfgang von Goethe (Lugt 1087).
Billwiller, Johann Jakob Lorenz
Ruinencapriccio mit Kalender
Los 6564 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
310€ (US$ 333)
Ruinencapriccio mit Kalender.
Feder in Schwarz. 20,4 x 20,1 cm. Unter der Darstellung signiert und datiert "J. J. Laur Billwiller 1795" sowie auf der Urne ein weiteres Mal datiert "1795".
Stimmungsvolle Zeichnung aus der Frühzeit des Künstlers, der das Radieren bei Matthias Pfenniger in Zürich erlernte und später für den Verleger Frauenholz in Nürnberg arbeitete, bevor er im Alter von nur 53 Jahren in geistiger Umnachtung in einer Nervenheilanstalt in St. Gallen starb.
Pannini, Giovanni Paolo
Architekturcapriccio mit römischen Ruinen und einem Reiter
Los 6565
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
19.220€ (US$ 20,667)
Architekturcapriccio mit römischen Ruinen und Staffagefiguren.
Feder in Braun, braun laviert. 12,8 x 18,8 cm. Wz. Anker im Kreis (Fragment).
Giovanni Paolo Pannini ist vor allem als Architekturmaler und als Zeichner von bildmäßig komponierten und häufig großformatigen Capriccios und Veduten bekannt, die durch ihren Detailreichtum und Virtuosität der Ausführung bestechen. Das vorliegende kleine Studienblatt verzaubert dagegen durch seine Intimität und durch seine atmosphärische Dichte. Scheinbar mühelos hat der Künstler die unterschiedlichen Bildmotive - die antiken Ruinen und die summarisch angedeutete Vegetation und Staffagefiguren - zu einer kompakten und visuell überzeugenden Komposition zusammengeschmiedet. Der flotte, treffsichere Duktus der Feder und die fein abgestuften Lavierungen verleihen dem Blatt beachtlichen Schneid und ein hohes Maß an Spontaneität. Virtuos verkürzt sind Details, wie die Jupiterstatue mit einem mit Greifen verzierten Sockel sowie zerstreut herumliegende Architekturfragmente wiedergegeben. Auf kleinstem Format hat der Künstler ein Summum an Räumlichkeit und Atmosphäre geschaffen. Alles deutet auf die Handschrift eines versierten und hochbegabten Zeichners. Eine im zeichnerischen Duktus sehr gut vergleichbare Zeichnung befindet sich in Paris, Musée du Louvre, Département des Arts Graphiques, Inventarnr. 6711 (siehe Ausstellungskatalog Giovanni Paolo Pannini. Römische Veduten aus dem Louvre, bearb. von M. Kiene, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, 1993, S. 147, Nr. 47).
Luyken, Jan
Der Tod von Antiochus IV Epiphanes
Los 6566
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)
Der Tod von Antiochus IV Epiphanes.
Feder in Braun. 23,6 x 19,5 cm. Verso in schwarzer Kreide bezeichnet "Antiogus gestraft / 2 Mack: 9.7". Wz. Wappen von Amsterdam.
Jan Luyken ist einer der bedeutendsten und produktivsten Buchillustratoren seiner Zeit. Er entwirft, sticht und radiert, ab 1689 in Zusammenarbeit mit seinem Sohn Caspar Luyken, ca. 4500 Graphiken für eigene Publikationen. Das vorliegende, in flüssigem Duktus virtuos und zügig vorgetragene Blatt ist die Vorzeichnung für eine Radierung (Van Eeghen 3617), die in der 1708 von Christoph Weigel verlegten Historiae Celebriores Veteris Testamenti erschienen ist. Sie illustriert die im zweiten Buch der Makkabäer (9.7.) geschilderte Szene, in der der König der Seleukiden Antiochus IV. von seinem Streitwagen stürzt: "Dennoch blieb sein Stolz ungebrochen; die Vermessenheit hatte ihn ganz und gar in Besitz genommen. Glühende Wut gegen die Juden verzehrte ihn und er befahl dem Wagenlenker, noch schneller zu fahren. Doch dann geschah es: In voller Fahrt fiel er aus dem dahinrasenden Wagen und stürzte so schwer, dass er sich alle Glieder verrenkte." 1712 greift Jan Luyken in einer weiteren Veröffentlichung (De schriftuurlyke geschiedenissen en gelykenissen van het Oude en Nieuwe Verbond) das Thema erneut auf.
Provenienz: Sammlung Willem Isaack Hooft (1782-1863), Amsterdam (Lugt 2631).
Kindermann, Dominik
Das Gastmahl des Belsazar
Los 6568
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)
Das Gastmahl des Belsazar.
Pinsel in Braun über schwarzer Kreide, braun laviert. 36,1 x 45,3 cm. Unten wohl eigenhändig signiert und datiert "Domenico Kindermann in venit & desg. a Marino 1765 di 15 Marci", verso mit Annotationen in Bleistift zum Künstler.
Abildgaard, Nicolai Abraham
Psyche besucht den schlafenden Amor
Los 6572
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)
Psyche besucht den schlafenden Amor.
Feder in Braun, braun und grau laviert, verso: Figurenstudien in Bleistift und brauner Feder. 17,1 x 22,5 cm. Wz. Fortuna (Fragment).
um 1800. Tod der Niobiden.
Feder in Grau über schwarzer Kreide, weiß gehöht und grau laviert. 45,3 x 69,5 cm.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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