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Schleime, Cornelia
Studien zum Stierkampf
Los 8287

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.464€ (US$ 4,800)

Details

Studien zum Stierkampf
5 Blatt. Pinsel in Braun, Rot und Schwarz und Feder in Schwarz, jeweils auf Tapetenpapier. 1987.
Bis 39 x 50,3 cm.
1 Blatt unten links mit Feder in Braun monogrammiert "C.M.P" und datiert, 1 Blatt verso datiert und gewidmet und mit handschriftlichem Gedicht sowie kleiner Zeichnung.

Cornelia Schleime studierte 1975 bis 1980 Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und siedelte 1984 nach Westberlin über. Infolge ihrer Ausreise aus der DDR verschwand ihr gesamtes bis dahin geschaffenes Werk, sie war damals intensiv von der Staatssicherheit beobachtet worden. Unsere Serie von Zeichnungen entstand in der Zeit ihrer Neuorientierung im Westen, als Schleime die klassischen Ausdruckformen von Malerei und Zeichnung wieder für sich entdeckte. Eindrucksvoll und mit kräftigem Pinselstrich in dunkler Farbpalette thematisiert Schleime in dem kleinen Konvolut aus fünf Zeichnungen, davon drei Blatt jeweils verso noch mit weiteren Studien, den spanischen Stierkampf. Immer wieder zeigt sie oder deutet lediglich leicht abstrahiert den Torero mit der Lanze an, dicht neben dem Stierkopf. Eine Zeichnung trägt rückseitig ein eigenhändiges Gedicht Schleimes mit der Widmung „Für S.“, wobei es sich vermutlich um den Schriftsteller Sascha Anderson handelt.

Provenienz: Privatbesitz Hamburg

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin 1988

Lot 8288, Auction  119, Schleime, Cornelia, Balancierende Frau

Schleime, Cornelia
Balancierende Frau
Los 8288

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

Balancierende Frau
Aquarell und Feder in Schwarz auf faserigem, gelben Japan. 1997.
55 x 74,6 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "C.M.P. Schleime" und datiert.

Malerin, Graphikerin, Performerin, Filmemacherin, Schriftstellerin, Musikerin - Cornelia Schleime ist eine Universalkünstlerin. 2016 wurde ihr in der Berlinischen Galerie anlässlich der Verleihung des Hannah-Höch-Preises eine Retrospektive gewidmet. Auf den ersten Blick zeigt unser Bild das gefällige Motiv einer Frau im gelben Kleid, umgeben von einem farblich mit ihr harmonierenden, ebenfalls gelben Hintergrund. Doch der Hintergrund entpuppt sich als eine mehrschichtige Farblandschaft, ohne klare räumliche Strukturen, inmitten dessen die junge, konzentriert wirkende Frau vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzt. Ihre Suche nach Gleichgewicht wird durch die Balancierstange unterstrichen. Handelt es sich um eine Artistin auf dem Drahtseil oder um eine junge Frau, die ihren Lebensweg bestreitet? Cornelia Schleime arbeitet in ihren Bildern mit dem Unbewussten und Surrealen, das sich hinter einer scheinbar einfachen harmonischen Darstellung versteckt, sich erst nach und nach zeigt und dann in der eigenen Phantasie immer deutlicher wird.


Lot 8289, Auction  119, Feinstein, Pavel, Stilleben mit roten Blumen

Feinstein, Pavel
Stilleben mit roten Blumen
Los 8289

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Stilleben mit roten Blumen
Öl auf Leinwand. 1992.
74 x 60 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "PAVEL" und datiert, verso mit der Werknummer "477" sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet "F20".

Der dunkle Hintergrund, charakteristisch für die ungewöhnlichen Stilleben Feinsteins, lässt das Rot der weit geöffneten Blüten besonders intensiv leuchten. Duktus und Entschiedenheit der farbigen Gestaltung zeugen von souveräner Beherrschung der malerischen Mittel. Im Zentrum des künstlerischen Schaffens von Feinstein stehen Stilleben, zu denen er weder Vorzeichnungen noch Skizzen anfertigt. Sie entstehen intuitiv aus seiner eigenen Phantasie und Erlebniswelt heraus. "Denn große Malkunst ist ja mehr als nur Farbe auftragen, nur Technik und handwerkliches Können, die sicher notwendig sind; große Kunst ist beinahe ein Schaffen 'EX NIHILIO', nur aus vorschwebendem Vorbild, aus Gedanken, aus Idee, aus Willen und aus Zwang entstanden." (Rabbiner Ernst M. Stein, in: Pavel Feinstein, Ausst.-Kat. Galerie Taube, Berlin 2001, o. S.).

Provenienz: Rabbi Dr. Ernst Max Stein, Rabbi Emeritus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Lot 8290, Auction  119, Kantor, Maxim, Portrait Zinoviev

Kantor, Maxim
Portrait Zinoviev
Los 8290

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.472€ (US$ 3,733)

Details

"Portrait Zinoviev"
Öl auf Leinwand. 2001.
100 x 80 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert "МАКСИМ", verso kyrillisch und deutsch signiert "MAXIM KANTOR", datiert und betitelt.

Aus dem Rot und Pink der Komposition und dem Gesicht mit den in reliefartig-dickem Farbauftrag plastisch durchmodellierten Falten und Furchen leuchten intensiv die in die Ferne blickenden Augen hervor. Kolorit und malerische Umsetzung verleihen dem Philosophenbildnis eine Ausstrahlung von ungemeiner Kraft. In seiner Graphik "Three Philosophers" greift Kantor 2003 in seinem Mappenwerk "METROPOLIS.ATLAS" die Figur des Philosophen in ebenjenem rotkarierten Hemd erneut auf (maximkantor.com/Index_w2.html, Zugriff 15.02.2022). Alexander Zinoviev (Sinowjew) war ein russischer Philosoph, Dissident, Soziologe, Logiker und Schriftsteller. Wegen seiner fortgesetzten Kritik am Stalinismus wurde er 1978 ausgebürgert und lebte bis zu seiner Rückkehr nach Russland im Jahr 1999 in München. Die Kritik am bürokratischen System der Sowjetunion und später auch Russlands beherrschte weiter sein schriftstellerisches Schaffen, auch mit Gorbatschows Perestroika noch ging er scharf ins Gericht. Sinowjew blieb seiner Linie als unbequemer Querdenker immer treu. Als Sohn des Philosophen Karl Kantor wuchs Maxim im Umfeld der sowjetrussischen Intelligenzia auf. Dass Alexander Sinowjew ein enger Freund der Familie war, spiegelt sich in der intensiven, liebevollen Erfassung seines Bildnisses.

Lot 8292, Auction  119, Menzen, Karl, Stahlskulptur

Menzen, Karl
Stahlskulptur
Los 8292

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Stahlskulptur
Polierter Edelstahl auf dünner Metall-Plinthe. 2003.
35,8 x 17,3 x 16,6 cm.
Auf der Plinthe unterseitig mit dem Prägestempel "Menzen 2003".

Bekannt ist Karl Menzen durch zahlreiche monumentale Skulpturen im öffentlichen Berliner Raum, und so zeugen auch die kleinformatigeren Arbeiten des Berliner Künstlers von dessen ungeheurer Schaffenskraft. Wie sein Lehrer Volkmar Haase arbeitet der studierte Werkstoffwissenschaftler und Diplomingenieur Karl Menzen abstrakt und mit reduziertem Vokabular von elementaren, geometrischen Körpern. Menzen bevorzugt das starre Material des Stahls und eine rechteckige Grundform, die er aufschneidet oder einschneidet und Teilflächen in den Raum biegt. Durch die verspielte Drehung bis an die Grenze der Torsion, verbunden mit der reflexiven Oberfläche des polierten Stahls, gewinnt unsere Skulptur aus der Werkgruppe "Transformationen" an Dynamik und Dreidimensionalität.

Lot 8293, Auction  119, Menzen, Karl, Doppelbogen II

Menzen, Karl
Doppelbogen II
Los 8293

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Doppelbogen II
Unbehandelter Stahl. 2004.
20,1 x 26,5 x 16 cm.
Auf der Unterseite mit dem Prägestempel "Menzen 2004".

Das Herausarbeiten harmonischer Bewegungen aus dem starren Material des Stahls ist eine der Besonderheiten des Metallbildhauers Karl Menzen. Der Skulptur "Doppelbogen II" der Werkgruppe "Transformationen", liegt die Grundform eines Querrechtecks zugrunde, das Menzen verschiedentlich einschneidet und die unteren Teile in sich parallel wie Standbeine gegenläufig zur Grundform schräg in den Raum biegt. Der Künstler verzichtet hier bewusst auf den Glanz der Oberfläche und setzt auf das unbehandelte Material des Stahls, stellenweise mit leichter Korrosion, eine stetig sich verändernde Oberfläche, die den Naturgesetzen unterworfen bleibt.

Literatur: Karl Menzen, Stahlwerk, Berlin 2012, S. 72 (mit Abb.)

Lot 8294, Auction  119, Grützke, Johannes, Norbert Tefelski

Grützke, Johannes
Norbert Tefelski
Los 8294

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

"Norbert Tefelski"
Öl auf Leinwand. 1990.
40 x 29,5 cm.
Oben links mit Pinsel in Rot monogrammiert "J. G." und datiert, verso signiert "Johannes Grützke", datiert und betitelt.

Viel dichter konnte der Künstler kaum an sein Modell herangehen; das Format ist vom Männerkopf nahezu komplett ausgefüllt. Indem das Bild "den Vorgang des Abmalens, wie die Pose des Sitzens - in die Bildaussage integriert" (E. Schenk zu Schweinsberg, Versuch zur Bildsprache von Johannes Grützke, in: Holeczek, S. 8), wird es in der Anmutung, wie häufig bei Grützke, seinem Charakter als Realitätsausschnitt voll gerecht. Mit breiten, zügigen und souveränen Pinselbewegungen sowie pastosem Farbauftrag gestaltet Grützke virtuos das Bildnis Tefelskis. Eine reduzierte Palette aus Grau-, Gelb- und Rottönen dominiert das ganz leicht aus der Untersicht gezeigte Porträt. Der Mann ist nach links gewandt und blickt mit vorgeschobenem Kinn und leicht geschürzten Lippen links aus dem Bild heraus. Die leichte Froschperspektive, die das mächtige Kinn zusätzlich betont, und der in sich gekehrte Blick finden sich häufiger in Grützkes Menschendarstellungen. Hier zeigt er einfach nur den Menschen in seinem Dasein, ohne alles Beiwerk, so dass der Ausdruck alleine die Darstellung bestimmt.
Der Dargestellte, der Berliner Autor, Verleger und Journalist Tefelski hatte 1980 den KULTuhr Verlag gegründet, woraus sich eine Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Johannes Grützke ergab.

Lot 8295, Auction  119, Kreidt, Fritz, Brikettfabrik Zipsendorf

Kreidt, Fritz
Brikettfabrik Zipsendorf
Los 8295

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Brikettfabrik Zipsendorf
Kohle und hellblaue Kreide auf festem grundierten Papier. 1991.
Ca. 150,5 x 102,5 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Kohle signiert "KREIDT".

"Auf der Strecke von Zeitz nach Altenburg liegt Meuselwitz, und innerhalb des Ortes, etwas zurückgesetzt von der Straße, aber Häuser und Bäume dazwischen überragend, und schon wegen der hohen weißen Dampfwolke darüber unübersehbar, lag die Brikettfabrik Zipsendorf", so schreibt Fritz Kreidt in dem Kapitel “Filmreisen“ seines Ausstellungskataloges „Heroische Landschaft“ (Heidelberg 1993, S. 32). Alte Fotos dieser Reise zeigen, dass es sich bei unserer monumentalen Zeichnung von Zipsendorf um eine Fabrikansicht von Westen handelt. Wie durch die Kamera fokussiert Kreidt den Blick auf die Industriearchitektur, eingebettet in eine Umgebung aus Bäumen und hohem Gras. Mit den gedämpften, pastelligen Untergrundfarben und der feinen Strichelung der monumentalen Kohlezeichnung schafft Kreidt ein ganz wunderbares Werk, das erst durch den lebendigen Hell-Dunkel-Kontrast und den Hauch von Kolorit seine geheimnisvolle Stimmung erhält.

Provenienz: Nachlass Fritz Kreidt

Literatur: Fritz Kreidt, Heroische Landschaft, Industrie- und Stadtansichten aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen 1990-1993, Heidelberg 1993, S. 95 (Kat.-Nr. 52)

Lot 8296, Auction  119, Kreidt, Fritz, Der Absetzer (TB Witznitz)

Kreidt, Fritz
Der Absetzer (TB Witznitz)
Los 8296

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

"Der Absetzer (TB Witznitz)"
Öl auf Leinwand. 1991/2006.
144 x 211,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "KREIDT", verso auf dem Keilrahmen mit Faserstift in Schwarz signiert, datiert und betitelt.

Es liegt wohl auch an seiner Herkunft aus dem Ruhrgebiet, dass der gebürtige Essener Maler Fritz Kreidt ein besonderes Auge für die Schönheit der Farben von heruntergekommenen Industrielandschaften hat, welche er zu seinem Motiv macht. Landschaften, die er früher nur aus dem Westen Deutschlands kannte, wurden nach 1989 in ähnlicher Weise auch im Osten sichtbar und so begab sich Kreidt direkt nach der Wende dorthin und malte die Industrie-, Stadt- und Tagebaulandschaften der ehemaligen DDR. Durch das große Format fast heroisch anmutend, gibt Kreidt in diesem Gemälde den Blick frei auf ein Abbaufeld, eine menschenleere und vegetationsarme Kraterlandschaft des Tagebaus Witznitz südlich von Leipzig. Mit klassischen Mitteln ausgewogen komponiert, definiert Kreidt im Vordergrund zunächst unterschiedliche Stein-, Sand- und Geröllschichten in dem für ihn so typischen Kolorit aus kräftigen Gelb-, Ocker-, Braun- und Rottönen. Zur Mitte hin gliedert ein von schweren Maschinen gezeichneter Weg den Bildaufbau, bevor im oberen Drittel eine fast die gesamte Bildbreite einnehmende, wuchtige Halde aus der teils mit Wasser überfluteten und mit kleinen Inselchen durchspickten Grube aufragt. Ein letzter „Absetzer“ bleibt der einzige Hinweis auf den noch aktiven Braunkohleabbau in diesem Gebiet, bevor das Werk 1993 stillgelegt wurde. Lediglich ein kleiner Ausblick auf das sächsische Umland am linken Bildrand führt den Betrachter in die Zivilisation zurück.

Provenienz: Nachlass Fritz Kreidt

Lot 8297, Auction  119, Leiberg, Helge, Ohne Titel

Leiberg, Helge
Ohne Titel
Los 8297

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 1997.
70 x 50 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "leiberg" und datiert, verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "M97 143".

Helge Leiberg beschäftigte sich mit der Kombination verschiedener Medien wie Musik, Film, Tanz und bildende Kunst. 1979 gründete er mit Michael Freudenberg und A. R. Penck eine Malerband. "Wird man unvermittelt mit Helge Leibergs Malerei konfrontiert, nimmt einen die Atemlosigkeit, die Dynamik und die Kraft des Ausdrucks sofort gefangen... Die Leichtigkeit dieser Zeichnung ist eine der Hauptstärken von Leibergs Arbeitsweise; dabei kommt kein Zweifel auf, was hier so leicht gesetzt ist, ist von meisterlicher Formbeherrschung und genauer Kenntnis von Bewegungsabläufen entstanden. Erst aus dieser Kenntnis erwächst eine figurative Abstraktion, die nur der Andeutung bedarf, um die Illusion im Kopf des Betrachters vollkommen zu machen. Und immer ist es der Mensch, den Leiberg ins Zentrum der Gestaltung setzt." (Martin Stather, zit. nach Homepage Helge Leiberg, Zugriff 21.4.2022).

Provenienz: Galerie Michael Schultz, Berlin/Dresden (mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet)
Privatsammlung Süddeutschland

Lot 8299, Auction  119, Lemcke, Dietmar, Küstenlandschaft

Lemcke, Dietmar
Küstenlandschaft
Los 8299

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Küstenlandschaft
Öl auf Leinwand. 2005/06.
100 x 130 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Blau signiert "Lemcke" und datiert.

Das Leuchten der südlichen Sonne erfüllt das Bild, die Wärme des Tages scheint beinahe spürbar. Klare Akkorde von Gelb-Orange und Blau-Türkis stehen effektvoll nebeneinander, aufgelockert von vereinzelten Bildelementen in Weiß. Souverän spielt Lemcke mit den Farbkontrasten, im flächig-opaken Farbauftrag dienen lockere Pinselschwünge der farbigen Markierung von Konturen und Plastizität, "sein Sujet allerdings ist die Farbe, die seine Motive in neuer Wahrheit und bildorganischen Einheit erstehen lässt." (Lothar Romain, Die Identifikation mit dem Gegenstand über die Farbe, in: Dietmar Lemcke, Bilder, Aquarelle, Zeichnungen 1958-2003, Berlin 2003, S. 5).

Lot 8300, Auction  119, Piene, Otto, Rastersonne

Piene, Otto
Rastersonne
Los 8300

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.952€ (US$ 6,400)

Details

"Rastersonne"
Keramik, farbig gefasst, mit 24-karätigem Goldlack. 2009.
47,5 cm (Durchmesser).
Verso mit dem Künstlerstempel "Otto Piene", datiert und betitelt. Auflage 99 num. Ex.

Otto Piene entdeckte 2006 die Keramik als neues Material für seine künstlerische Arbeit und schuf beeindruckende Wandreliefs. Er tröpfelte dickflüssigen Lack durch verschiedene Rasterbarrieren auf ein vorbereitetes Lehmmuster. Nicht nur die Anordnung der goldenen Tropfen schuf den individuellen und einzigartigen Charakter jeder Arbeit, sondern auch ihre konvexen und verschachtelten Formen. Die leicht konvexe Form der golden lackierten Tropfen reflektiert das Licht und gibt dem Kunstwerk einen dezenten Schimmer. Mit der Mischung von archaischen und modernen Elementen gestaltet Piene aus kraftvollem Material ein dynamisches, energiegeladenes Kunstwerk. Sehr schönes Exemplar.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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