Schröder-Ehrenfest, Anny
Betender Türke; Türkischer Bazar
Los 7304
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
273€ (US$ 293)
"Betender Türke"; "Türkischer Bazar"
2 Holzschnitte auf hauchfeinem Japan, jeweils auf Untersatzkarton montiert. Um 1924.
Bis 33,5 x 24 cm.
Beide auf dem Untersatzkarton signiert "Anny Schröder" und betitelt.
Nachdem Schröder-Ehrenfest bei Oskar Strnad, Josef Hoffmann und Adele von Stark studiert hatte, arbeitete sie von 1917 bis 1925 an der Wiener Werkstätte. Anschließend, im Jahr 1925, hielt sie sich für fünf Monate in Istanbul auf und fand dort wohl die Inspiration für die beiden Holzschnitte. Als Frau wurde sie bald darauf ein außerordentliches Mitglied des Hagenbundes, außerdem Mitglied beim Österreichischen Werkbund. Prachtvolle, klare Drucke mit kleinem Rändchen.
Friedenstaube
Collage. Farbige Papiere auf blauem Bütten, auf Velinkarton kaschiert. 1960er Jahre.
59,5 x 43 cm.
Unten rechts mit dem in Schwarz gestempelten Monogramm "S".
Geometrisierte und treffend stilisierte Collage nach Picassos Entwurf der Friedenstaube, die seit dem sogenannten "Weltkongress der Kämpfer für den Frieden" in Paris 1949 zum Ursymbol der Weltfriedensbewegung auserkoren wurde. Bekannt wurde Schultheiß besonders mit seinen Zeichnungen und Radierfolgen aus dem Konzertsaal, angeregt durch seine Freundschaft mit Václav Neumann, es entstanden jedoch auch Collagen, Malerei und baugebundene Kunst.
Poesie der Grausamkeit
6 (1 farbige) Radierungen sowie 10 Bl. Titel, Impressum und Text von Dieter Hülsmanns auf Hahnemühle-Velin. Lose in Orig.-Halblederkassette mit marmoriertem Einband. 1964.
30 x 60 cm (Blattgröße).
Die Radierungen jeweils signiert "Bernard Schultze" und datiert, im Impressum zusätzlich vom Künstler und dem Autor signiert. Auflage 50 num. Ex.
Erschienen in einer Gesamtauflage von 60 Exemplaren bei der Galerie Brusberg, Hannover 1964. Mit seinen detailreichen, abstrakten und lyrischen Kompositionen brachte Schultze in den 1950er und 1960er Jahren bedeutende neue Impulse in die deutsche Nachkriegskunst und behauptet eine eigenständige Position unter den Künstlern seiner Zeit. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
1/1979
Farbaquatinta auf Velin. 1979.
32,5 x 42 cm (53,3 x 70 cm).
Signiert "Schumacher", (später) datiert, gewidmet und bezeichnet "épr.(euve)d'art.(iste)". Auflage 20 Ex.
Franzke/Cavadini S. 388 (Variante in Blau).
Gedruckt bei Peter Spiegel, Homburg/Saar. Prachtvoller, farblich differenzierter Druck mit sehr breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Schwimmer, Max
Fünf Zeichnungen und ein Holzschnitt
Los 7310
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)
Fünf Zeichnungen und ein Holzschnitt
5 Zeichnungen. Bleistift bzw. Kohle, und 1 Holzschnitt, auf verschiedenen Papieren. Um 1919.
Bis 17,5 x 11,3 cm.
5 Blatt monogrammiert "M.S.", der Holzschnitt datiert, teils betitelt.
Frühe, sparsame und sicher stilisierte Zeichnungen. Vorhanden sind die Motive "Rastender Wanderer", "Gautage", "Landstrahse" (sic), "Menschenmenge am Zeppelin", "Allee mit Wanderer" sowie ein Titelentwurf für "Die Aktion", Holzschnitt, wohl Probedruck und sehr selten.
Drei Karikaturen
3 Zeichnungen. Blei- und Farbstift bzw. Kohle auf verschiedenen Papieren. Um 1920-30.
Je ca. 15,2 x 11,5 cm.
2 Blatt monogrammiert "MS", 1 Blatt betitelt.
Vorhanden sind die Motive "Dame mit grünem Hut" (verso mit einer weiteren Bleistiftskizze), "Peer Gynth" und "Portrait eines Herrn".
Segal, Arthur
Die Heilige Familie auf der Flucht
Los 7313
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
546€ (US$ 587)
Die Heilige Familie auf der Flucht
Holzschnitt auf Ingres-Bütten. Um 1919.
21,2 x 28 cm (30,8 x 48 cm).
Signiert "A. Segal" und bezeichnet "Orig.-Handdruck".
Segal war eines der wichtigsten Mitglieder der Novembergruppe mit großem geistigem und künstlerischem Einfluss. Er war einer der Mitbegründer der Neuen Sezession und bis 1912 gemeinsam mit Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Moriz Melzer auf mehreren Ausstellungen vertreten. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zwang ihn, in die Schweiz zu emigrieren, wo er mit den Dadaisten und dem legendären Café Voltaire in Berührung kam. 1919 kehrte er nach Berlin zurück und wurde Mitglied der Novembergruppe. Prachtvoller, klarer Druck mit dem wohl vollen, sehr breiten Rand, unten und links mit dem Schöpfrand.
Seitz, Gustav
Portraitstudien Bertolt Brecht und Paul Dessau
Los 7314
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)
Portraitstudien Bertolt Brecht und Paul Dessau
Faserstift in Schwarz auf Velin. Um 1968.
46,3 x 30 cm.
Unten links mit Faserstift in Schwarz signiert "Seitz".
Charakteristisch gezeichnete Portraitstudien von Bertolt Brecht und Paul Dessau über einer verblassten Partitur.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Ohne Titel
Mischtechnik auf festem Velinkarton. 1962.
29 x 21 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Siepmann" und datiert.
Die ausgewogene, fröhliche Komposition stellenweise monotypieartig gedruckt und mit dem Pinsel sowie mit Bleistift überarbeitet. Gerade Anfang der 1960er Jahre gab Siepmann unter dem Einfluss seiner rheinischen Künstlerkollegen eine formale, geometrische Strenge zugunsten informeller Strukturen auf.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Badende, sich abtrocknend
Radierung auf hauchfeinem Japanbütten.
15,1 x 11,8 cm ( 25,1 x 19,8 cm).
Signiert "Renée Sintenis".
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, mit dem Ganymed-Blindstempel der Marées-Gesellschaft. Beigegeben: Zwei Holzschnitte von Artistide Maillol, jeweils mit dem Monogrammstempel.
Sohn-Rethel, Carl Ernst
Berglandschaft am Meer
Los 7317
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)
Berglandschaft am Meer
Kohle, farbige Kreiden und Gouache auf Velin. 1937.
41,8 x 52,8 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "KS." und datiert.
Die bergige Szenerie mit einem Haus an der Meeresküste, markant konturiert und in expressivem Duktus gestaltet, entstand vermutlich in Sohn-Rethels italienischem Domizil in Positano, wohin er während der Herrschaft der Nationalsozialisten emigriert war, und kurz bevor er 1938 mit Kurt Craemer, Rudolf Levy, Eduard Bargheer, Werner Gilles und Max Peiffer Watenphul in der Künstlerkolonie auf Ischia verweilte.
"Eingeklemmte Katze"
Aquarell auf festem Velin. 1986.
59 x 41,9 cm.
Oben links mit Pinsel in Grau signiert "di. Sommer" und datiert, mittig rechts betitelt.
Das Aquarell zeigt die skurrile Zeichnung einer Frau mit Katze, die in Assoziation mit dem Titel den eigenwilligen Humor des postmodernen Malers illustriert.
Ohne Titel
Mischtechnik auf Japan. 1959/60.
34,8 x 25 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "Stahl" und datiert.
Geboren in Kassel, emigrierte Georg August Stahl 1930 nach Holland und kehrte erst 1970 in seine deutsche Heimat zurück. Die leuchtende Farbe der aufstrebenden Komposition ist mit virtuosem breiten Pinselstrich pastos aufgetragen und erinnert in der Kombination mit dem dünnen Japanpapier an asiatische Tuschemalerei.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Buddelplatz im Park
Gouache auf Bütten.
30,5 x 46,8 cm.
Unten links mit Pinsel in Dunkelgrau signiert "Stekker".
Helmut Börsch-Supan bringt die Essenz von Martin Stekkers Œuevre auf den Punkt und beschreibt treffend den Charakter der vorliegenden Zeichnung: "Die Neigung, einem Stück landschaftlichen Außenraum etwas von dem Anheimelnden eines Interieurs mitzuteilen (...)" (Ausst.-Kat. Museum Reinickendorf, Berlin 2015, S. 10).
Selbstportrait
Kreide in Schwarz und Graphit auf gelblichem Velin. 1901.
32,1 x 24,7 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Hermann Struck", unten rechts datiert und verso bezeichnet "Selbstportraitskizze".
Das ausdrucksstarke Selbstportrait des noch jungen Künstlers, geprägt von einem starken Hell-Dunkel-Kontrast, entstand kurz nach den Lehrjahren Strucks an der Berliner Kunstakademie. Beigegeben: Eine signierte Kohlezeichnung des Künstlers, "Frau mit verschränkten Armen".
Struck, Hermann
Junger Jude (Selbstportrait)
Los 7323
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)
Junger Jude (Selbstportrait)
Bleistift auf grünem Bütten. Um 1906.
21,3 x 16 cm.
Unten rechts mit Silberstift signiert "Hermann Struck".
Mit kräftigen, kurzen und virtuos gesetzten Bleistiftstrichen bringt Struck dieses eindrückliche Portrait eines nachdenklichen jungen Mannes zu Papier. Teile der durchscheinenden Zeichnung wurden vom Künstler rückseitig mit Silberstift nachgezeichnet. 1906 wurde die Zeichnung spiegelbildlich und in Form einer lithographischen Reproduktion als Frontispiz des Bandes "Jungjüdische Gedichte, herausgegeben vom Verein Jüdischer Studenten" publiziert. Beigegeben: Eine weitere signierte Bleistiftzeichnung des Künstlers, "Portrait eines jüdischen Mannes", 1928.
Sugai, Kumi
Geometrische Komposition (Signal A)
Los 7325
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
322€ (US$ 347)
Geometrische Komposition (Signal A)
Farbsiebdruck auf Velin. 1974.
65,5 x 52,5 cm (76 x 56,5 cm).
Signiert "SUGAï". Auflage 190 num. Ex.
Prachtvoller Druck in intensiver Farbigkeit, mit Rand.
Sugai, Kumi
Geometrische Komposition (Signal C)
Los 7326
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)
Geometrische Komposition (Signal C)
Farbsiebdruck auf Velin. 1974.
74 x 55,6 cm (76 x 56 cm).
Signiert "SUGAï".
Prachtvoller, klarer Druck mit Rand.
Suppantschitsch, Maximilian
Klosteranlage an einem See im Abendlicht
Los 7327
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
595€ (US$ 640)
Klosteranlage an einem See im Abendlicht
Kreide in Schwarz über Aquarell auf Velin. 1901.
38,7 x 49,3 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten links mit Kreide in Schwarz signiert "M. Suppantschitsch" und datiert
Stimmungsvolle abendliche Szenerie. Kurz zuvor, im Jahr 1900, war Suppantschitsch Gründungsmitglied des Hagenbundes und nahm in demselben Jahr an der Pariser Weltausstellung teil.
Ohne Titel
Siebdruck auf Velin. 1968.
39,7 x 30,2 cm.
Signiert "Sykora" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
1964 schuf Sýkora zusammen mit einem Physiker der Universität Prag am Computer die Grundlagen für seine konkret-konstruktive Malerei. Zunächst arbeitete er mit mathematisch strukturierten Zufallsverteilungen von Kreisen, Quadraten und Dreiecken, später bezog er aus Zufallszahlen die Parameter für Farbe, Breite und Radienentwicklung von Linienclustern. Zdeněk Sýkora war im Jahr 1968 Teilnehmer der 4. documenta in Kassel. Prachtvoller Druck der blattfüllenden Komposition.
The unknown Pair
Farbaquatinta auf Richard de Bas-Bütten. 1971.
27,2 x 26,8 cm (53,6 x 46,5 cm).
Signiert "Tobey" und datiert. Auflage 96 num. Ex.
Heidenheim 21.
Prachtvoller, farbintensiver Druck mit dem vollen Rand, unten und rechts mit dem Schöpfrand.
Ground of Confidence
Kaltnadel und Farbaquatinta auf Velin.1972.
23,8 x 14,4 cm (50,9 x 33,8 cm).
Signiert "Tobey", datiert und bezeichnet "1/1 State Proof".
Heidenheim 36.
Vor der Auflage von 60 numerierten Exemplaren. Ganz prachtvoller, wenngleich in der Farbplatte minimal verrutschter, gratiger Zustandsdruck, mit dem vollen Rand.
Magic Forest
Kaltnadel auf Velin. 1972.
23,8 x 15,1 cm (48 x 39,3 cm).
Signiert "Tobey", datiert und bezeichnet "State Proof".
Heidenheim 31.
Prachtvoller Zustandsdruck vor der Auflage von 50 numerierten Exemplaren, mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Meditation
Farbserigraphie auf Japan. 1972.
28,5 x 17,9 cm (46 x 36 cm).
Heidenheim 32.
Prachtvoller, leuchtender Druck auf Japan mit kreisförmig irrisierden Strukturen, an drei Seiten mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Pensées Germinales
Farbige Kaltnadel auf Velin. 1972.
23,9 x 14,1 cm (55 x 39,1 cm).
Signiert "Tobey" und bezeichnet "Artist's Proof 1/10".
Heidenheim 35.
Prachtvoller, gratiger Künstlerdruck in Blau und Braun, neben der Auflage von 150 numerierten Exemplaren, mit dem vollen Rand.
Ulrichs, Timm
Globus, Massstab 1:1 (Hinweisschild für die Erdkugel)
Los 7335
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)
Globus, Massstab 1:1 (Hinweisschild für die Erdkugel)
Aluminium, emailliert. 1968.
65 x 100 cm.
Verso mit Faserstift in Schwarz signiert "Timm Ulrich". Auflage 100 num. Ex.
Farbmusterkarten
5 Farbserigraphien auf Velinkarton. Lose in Orig.-Kartonportfolio. 1974.
63 x 45,5 cm.
Alle signiert "Timm Ulrichs", zusätzlich auf dem vorderen Innendeckel der Mappe signiert. Auflage 100 num. Ex.
Komplettes Mappenwerk, herausgegeben vom Kunstverein Braunschweig. Ulrichs beschäftigt sich hier mit Ordnungs- und Messsystemen, die unsere Wahrnehmung von Natur und Alltag bestimmen. Mit der Visualisierung scheinbar faktisch vorhandener Statistiken inszeniert er die Absurdität dieser Faktizität. Durchweg ausgezeichnete, kräftige Drucke. Beigegeben: Eine signierte Farbserigraphie von Georg Karl Pfahler.
Säender Bauer
Öl auf Leinwand.
42 x 31 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Unold", verso auf dem Keilrahmen unleserlich bezeichnet.
Max Unold gilt als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit in Deutschland, wohingegen sein frühes Werk noch in der Tradition von Wilhelm Leibl und Trübner stand. Als Teil der Schwabinger Kultur-Bohème fand er seine Motive im Alltag, im Großstadtleben, aber auch in den Vorstädten und im Leben der Landbevölkerung.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Ury, Lesser
Regennasse Tiergartenallee mit Pferdedroschken: Dame mit Schirm überquert die Straße
Los 7338
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)
Regennasse Tiergartenallee mit Pferdedroschken: Dame mit Schirm überquert die Straße
Radierung auf Bütten. 1921.
19,6 x 13,8 cm (30,78 x 25,2 cm).
Signiert "L. Ury".
Rosenbach 49.
Wohl Zustandsdruck vor der Auflage von 110 numerierten Exemplaren, erschienen im Verlag Max Perl, Berlin. Prachtvoller, herrlich klarer Druck mit breitem Rand, oben mit dem Schöpfrand.
Opale M.C
Farbserigraphie auf glattem Velin. 1967.
50 x 50 cm (60 x 60 cm).
Signiert "Vasarely". Auflage 200 num. Ex.
Benavides/Vasarely 567.
Prachtvoller, farbintensiver Druck mit Rand.
8 drawings from 1966
4 (von 8) Serigraphien auf leichtem Karton. 1966.
55 x 84 cm.
Alle Blätter signiert "Venet Bernar". Auflage 165 num. Ex.
Vier Blatt (von acht) aus der Mappe "drawings from 1966", herausgegeben von der Edition Denise René Hans Mayer Düsseldorf (jeweils mit dem Trockenstempel). Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Vogeler, Heinrich
Die Lerche (Selbstbildnis)
Los 7341
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)
Die Lerche (Selbstbildnis)
Radierung auf Velin. 1899.
15,7 x 15,8 cm (30,9 x 26 cm).
Rief 24 II 4 d.
Wohl einer der Drucke der Künstlerpresse Worpswede von der verstählten Platte in größerer Auflage ab 1920. Ausgezeichneter Druck mit Rand. Beigegeben: Eine weitere Radierung von Hans am Ende "Kinderkopf".
"Maidenstürzen"
Bleistift, Farbkreiden und Deckweiß auf silbergrauem Velinkarton. 2008.
69,8 x 50 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Volkmann", datiert und unten links betitelt.
Herbert Volkmann studierte bei Hermann Bachmann an der Hochschule der Bildenden Künste in West-Berlin und wurde dann in den 1990er Jahren erst einmal als Obst-Großhändler erfolgreich. Anfang der 2000er Jahre begann er wieder zu malen und stellte seine Bilder u.a. in Berlin in der Galerie Contemporary Fine Arts und in der Galerie Volker Diehl aus.
Provenienz: Galerie Diehl, Berlin
"Grunewaldsee"
Aquarell auf Velin. Um 1920.
31,4 x 46,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau (schwer erkennbar) signiert "P. Vorgang", verso erneut mit Feder in Schwarz signiert "Paul Vorgang" und betitelt.
Paul Vorgang war Schüler von Eugen Bracht an der Berliner Akademie. Er fand seine Motive, die an Walter Leistikow erinnern, in der näheren Umgebung Berlins und der Mark Brandenburg.
Porträt Käthe Kollwitz
Vernis mou auf leichtem Velinkarton. 1921.
21 x 15,2 cm (35,2 x 27,9 cm).
Signiert "Hedwig Weiss", bezeichnet "Probedruck" und mit der Gefälligkeitssignatur der Portraitierten Käthe Kollwitz.
Mit Käthe Kollwitz - beide zeichneten sich gegenseitig - verband Hedwig Weiss eine jahrelange Freundschaft. Prächtiger Druck mit tief eingeprägter Plattenkante, fein schimmerndem Plattenton und breitem Rand.
"Nacht"
Öl auf Hartfaserplatte. 1959.
83 x 85 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelrot signiert "Wellenstein" und datiert, verso nochmals signiert, datiert, betitelt und mit den Maßangaben sowie bezeichnet "Quer" und "Berlin".
Ein echsenhaftes Mischwesen mit weiblichem Oberkörper liegt im Dämmerlicht des Mondscheins. "Kein grausiges Dunkel, sondern ein trübes, warmfeuchtes Treibhausklima, das die Spottgestalten der Phantasie wie träges Gelichter auftreten lässt, das weniger bösartig denn aufdringlich wirkt." (Michael Nungesser, Walter Wellenstein, Berlin 1988, S. 86). Um das Jahr 1950 bereichern neue erotische und Vanitas-Symbole die Malerei Wellensteins. Harmonisch aufeinander abgestimmte Rosa- und Grüntöne verleihen der traumhaften Szenerie ihre besondere Zartheit. Walter Wellenstein studierte bei Emil Orlik an der Kunsthochschule Berlin von 1918 bis 1924.
Wellschmidt, Helmut
Zwei Herren mit Zylinder
Los 7348
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)
Zwei Herren mit Zylinder
Aquarell und Deckweiß auf Velin. 1995.
24 x 16,4 cm.
Seitlich im linken Rand mit Pinsel in Weiß signiert "H. Wellschmidt".
Wellschmidt Aquarelle, Nr. 20.
Mit geometrisierten Formen stilisierte Darstellung in expressiver Farbigkeit und spannungsreicher Komposition. Das Werkverzeichnis der Aquarelle von Helmut Wellschmidt wurde online eingesehen am 22.03.2022.
Ohne Titel
Mischtechnik auf Velinkarton. 1963.
Ca. 23,5 x 15,3 cm (24 x 16 cm).
Unten mittig monogrammiert "T.W." (in die nasse Farbe geritzt) und datiert.
Nicht bei Lohkamp.
Mit breitem, lasierendem Pinselstrich übermalt Werner eine zugrunde liegende abstrakte Komposition mit cremeweißer Farbe und schabt mit dem Spachtel kalligraphische Elemente in die feuchte Oberfläche, so dass die Formen und Farben der Tuschezeichnung wieder in Erscheinung treten. Die Technik dieser prachtvollen Arbeit, die reduzierte Palette und das kalligraphische Linienspiel sind typisch für das Spätwerk des Künstlers.
Provenienz: Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlaßstempel)
Bayerische Staatsgemäldesammlungen München (verso mit der handschriftlichen Inventarnummer "GW 196)
Privatsammlung Bayern
Karl & Faber, München, Auktion 254, 05.12.2013, Lot 942
Privatbesitz Berlin
Westpfahl, Conrad
Orpheus, Eurydike und Hermes
Los 7351
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)
Orpheus, Eurydike und Hermes
Aquarell, Deckweiß, Bleistift und Feder in Schwarz auf festem Velin. 1937.
43,5 x 59,8 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Westpfahl" und datiert.
In den Jahren seines griechischen Exils, zwischen 1934 und 1940, wandte sich Westpfahl nach abstrakten Anfängen zeitweilig wieder der figürlichen Malerei zu. In dieser Phase entstand die vorliegende, mythologische Szene. Nach dem Krieg wurde Westpfahl einer der bedeutenden Vertreter des deutschen Informel.
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