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Lot 6362, Auction  119, Ferguson, Max, Tiramisu in Chinatown

Ferguson, Max
Tiramisu in Chinatown
Los 6362

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.680€ (US$ 9,333)

Details

"Tiramisu in Chinatown".
Öl auf Holz. 30 x 30 cm. Signiert und datiert. 2022.

New York als Schmelztiegel der Kulturen bietet ein Feuerwerk an kulinarischen Genüssen aus aller Herren Länder. Wer Manhattan von Norden nach Süden durchstreift, trifft auf sämtliche Delikatessen, die die Präsenz der unterschiedlichen Ethnien in der Stadt widerspiegeln. Von Yorkville, dem alten Viertel der Deutschen rund um die 86. Straße (East) mit dem Heidelberg Restaurant und "Schaller's Stube" Wurst Bar gelangt man nach Midtown, wo sich neben feinsten japanischen Restaurants auch die legendären amerikanischen Steakhäuser wie Smith & Wollensky oder das Palm Restaurant befinden. Weiter südlich an der Lower East Side findet man jüdische Spezialitäten, etwa die traditionellen "Knish" bei Jonah Schimmels Knish Bakery oder die gigantischen Pastrami Sandwiches bei Katz's Delicatessen, berühmt auch als Drehort von "When Harry met Sally". Die 1920 gegründete "Vesuvio Bakery" in Little Italy stammt noch aus der Zeit, in der sich die meisten der süditalienischen Einwanderer um die Mulberry Street im Süden Manhattans in kleinen Wohnungen drängten. Auch Robert de Niro und Martin Scorsese wuchsen dort auf. Heute besteht Little Italy nurmehr aus zwei Straßen, nachdem sich das angrenzende Chinatown, das wohl exotischste Viertel immer mehr weiter ausgebreitet hat. Der Duft von Gewürzen liegt dort in der Luft; Dim Sum und Nudelsuppen sind an jeder Ecke zu haben. Max Fergusons "Tiramisu in Chinatown" ist eine Momentaufnahme eines sich ständig wandelnden New Yorks und eine Liebeserklärung des Künstlers an seine Stadt. Max Fergusons Leibgericht ist übrigens Lox'n Bagel - ein New Yorker Klassiker.

Lot 6363, Auction  119, Fleck, Ralph, "Tortenstück 8/IV (Schwarzwälder)"

Fleck, Ralph
"Tortenstück 8/IV (Schwarzwälder)"
Los 6363

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

"Tortenstück 8/IV (Schwarzwälder)".
Öl auf Packpapier. 50 x 60 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Ralph Fleck" und datiert sowie unten links betitelt. 1991.

Wie durch ein Kameraobjektiv fokussiert Ralph Fleck dieses prächtige Stück Schwarzwälder Kirschtorte, übergroß, vertikal und haptisch mit pastos-expressivem Pinselduktus. Als Bildträger wählt Fleck bewusst das dünne Papier und nimmt billigend in Kauf, dass sich die ölige Farbe ins Papier zieht und wie eine Art natürlich gewachsener Schatten um die Torte legt. Die wunderbare Arbeit gehört in eine Reihe von Tortenstücken und anderen Köstlichkeiten, die Fleck in den 1990er Jahren auf Packpapier malte, ohne ihnen eine bestimmte Bedeutung zukommen zu lassen.

Provenienz: Privatbesitz, Bayern.

Lot 6364, Auction  119, Edgerton, Harold, Cranberry Juice Drop into Milk

Edgerton, Harold
Cranberry Juice Drop into Milk
Los 6364

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

"Cranberry Juice Drop into Milk".
Dye Transfer Abzug. 40,3 x 35,5 cm (50 x 40,5 cm). Verso mit Bleistift vom Fotografen signiert. 1960/Abzug 1980er Jahre.


Lot 6366, Auction  119, Österreichisch, 18. Jh. . "Glückseligkeit": Kleine Tischgesellschaft beim Schlemmen

Österreichisch
18. Jh. . "Glückseligkeit": Kleine Tischgesellschaft beim Schlemmen
Los 6366

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Glückseligkeit
18. Jh. "Glückseligkeit": Kleine Tischgesellschaft beim Schlemmen.
Feder in Schwarz über Bleistift auf Bütten. 25,5 x 38 cm. Am oberen Rand in grauem Stift bez. "Glückseligkeit". Wz. Wappenkartusche (Fragment).

An einer Tafel hat sich eine kleine Gesellschaft von zwei Damen und zwei Herren versammelt, die sich ausgiebig dem Genuss von Braten und Wein hingeben. Wie ihr Blick verrät, hat eine der Damen dem geistigen Getränk wohl schon über Gebühr zugesprochen, während ihr Tischherr, ein Stück Braten auf die Gabel gespießt, etwas lauthals deklamiert. Davon unbeeindruckt schenkt die korpulente Frau mit dem überdimensionierten Perlencollier erst einmal Wein nach. Gekonnt nimmt der Zeichner dieses expressiven Blattes die Dekadenz der im Überfluss lebenden gehobenen Schichten ins Visier.

Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung "LST in Raute" (nicht bei Lugt).

Lot 6367, Auction  119, Seutter, Matthäus, Das Schlaraffenland

Seutter, Matthäus
Das Schlaraffenland
Los 6367

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Das Schlaraffenland: Accurata Utopiae Tabula. Das ist der Neu - entdeckten Schalck - Welt, oder des so offt benannten, und doch nie erkannten Schlaraffenlandes.
Kupferstich mit altem Grenzkolorit. 49,6 x 55,6 cm. Augsburg, um 1730. Hill, G.: Cartographic Curiosities, pp. 57-58.

Wer würde nicht einmal gern in das Städtchen Marzipan in der Provinz Leckeronia reisen und dort im Fluss Cocolate ein Bad nehmen? Der Phantasie der Gourmets und Gourmands sind auf dieser Karte keine Grenzen gesetzt. In Magni Stomachi Imperium beglücken der Flecken Sauohr und das Dorf Bratwurst am Senfsee die herzhaften Genießer, während es die Zuckerzähne eher nach Naschmarkt oder Confect zieht. Die Raucher vergnügen sich auf der Insel Tobago im westlichen Meer und die der geistlichen Getränke Zugeneigten erfreuen sich am Weinstrom und Bierfluß. Die Karte erschien erstmals im Atlas novus terrarum von Johann Baptist Homann im Jahre 1716 und war dann verschiedenen Atlanten von Homann und Seutter beigebunden. Ausgangspunkt für diese Utopie war ein Buch des kaiserlichen Generals Johann Andreas Schnebelin: "Erklärung der Wunder-seltzamen Land-Charten Utopiae, so da ist, das neu-entdeckte Schlaraffenland", der wiederum auf eine Buch gewordene Idee des englischen Bischofs Joseph Hall (Anfang 17. Jh.) zurückgriff. - Wie üblich mit Mittelfalz, zwei weitere schwache vertikal Faltspuren, leichte Altersspuren, sonst in sehr guter Erhaltung.

Bernard, Émile
La Cuisine classique
Los 6368

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
223€ (US$ 240)

Details

und Urbain Dubois (1818 Trets - 1901 Nizza). Souffles, Crevetten, Pasteten und andere Delikatessen. 6 Lithographien mit altem Kolorit, Gold und Silber gehöht, von Henri Muller, verso mit typogr. Text. Je ca. 29,5 x 22,5 cm. Aus: La Cuisine Classique, Etudes pratiques, raisonnées et démonstratives de l'Ecole française appliquée au service à la Russe. Paris, o. J. Schraemli 89.

Sechs äußerst ansprechend kolorierte Tafeln mit essbaren Kreationen aus dem in mehreren Auflagen erschienenen berühmtesten Rezepte- und Menü-Werk der Spitzenköche Émile Bernard und Urbain Dubois, dessen erste Ausgabe 1856 erschien. "Das bis dahin schönste und vollkommenste Werk über die Kochkunst, bis heute weder erreicht noch übertroffen" (Schraemli). Mit über 3100 Rezepten, zu Beginn die Speisekarten des europäischen Hochadels mit Menus für 12 Personen bis zu Buffets mit 5000 Gedecken.

Lot 6370, Auction  119, Winter, Seb, High noon chocolate

Winter, Seb
High noon chocolate
Los 6370

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

Details

High noon chocolate.
Giclee fine art print auf Hahnemühle-Papier. 66,5 x 50 cm (68,5 x 52 cm). Verso mit Bleistift signiert "Seb Winter" und datiert 2022. 2008/Abzug 2022.

Seb Winters Affinität zur klassischen Schönheit und den natürlichen Imperfektionen, die in seinen Arbeiten durch die leuchtenden Farben bis ins kleinste Detail hervorgehoben werden, geben seinen Fotos einen unverwechselbaren Charme. Seine Fotos sind u.a. in den Zeitschriften Myself, Elle, Glamour, The Sunday Times Style, Cosmopolitan und Marie Claire zu finden. 2017 wurde er u.a. mit dem AOP Award for Non-Commissiones Fashion & Beauty Series als "best in category" ausgezeichnet.

Lot 6371, Auction  119, Herrfurth, Karl-Heinz, Törtchen

Herrfurth, Karl-Heinz
Törtchen
Los 6371

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Törtchen.
Fotocollage auf bedrucktem Karton. 35 x 24 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Herrfurth" und datiert. 1973.

Herrfurth stieß rein zufällig, wie er in seinen Aufzeichnungen von 1973 festhielt, in schöpferischen Krisenzeiten auf das Medium der Collage. Einige seiner zahlreichen Collagen hat er fast detailgetreu in große fotorealistische Ölbilder umgesetzt. Seine Collagen sind meist Zusammenstellungen vor allem technischer Elemente wie u.a. Gläser, Gefäße, Werkzeugelemente. Für unsere Collage eines delikaten blauen Törtchens mit Schokoladensauce hat der Künstler Elemente aus einer Illustrierten ausgeschnitten und sorgfältig auf einen Karton von Nova montiert.

Lot 6374, Auction  119, Schmelzer, Tom, Comment is free, but facts are sacred

Schmelzer, Tom
Comment is free, but facts are sacred
Los 6374

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Comment is free, but facts are sacred.
Kunststoff und PVC mit Metallständer. Ca. 23 x 8 x 7 cm. Ex. 1 aus einer Edition von 9 zzgl. 3 a/p.

Das illusionistisch-absurde Objekt führt uns die Oberflächlichkeit und Ambivalenz unserer modernen Medien- und Kommunikationskultur vor Augen: Schmelzers bissig-ironischer Kommentar dazu lässt sich auch dem beiliegenden Zertifikat entnehmen: "der, der du den menschen honig um den bart schmierst, süßholz raspelst und zuckerl verteilst: möge es dir im halse stecken bleiben."

Lot 6375, Auction  119, Hoffmann, Josef, Mokkaservice "Melone"

Hoffmann, Josef
Mokkaservice "Melone"
Los 6375

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.108€ (US$ 2,267)

Details

Mokkaservice "Melone".
Porzellan, gelb lasiert, bestehend aus: Mokkakanne, Milchkännchen, Zuckerdose, zwei Mokkatassen mit Untertassen; alle Teile auf den Unterseiten gemarkt: unterglasurblauer bekrönter Bindenschild mit dem Zusatz "Wien" und achteckige rote Dekormarke "Augarten/Austria". Augarten, Wien, Entwurf 1929.

Im Jahr 1929 entwarf Josef Hoffmann dieses weltberühmte Mokkaservice für die noch junge Wiener Porzellanmanufaktur Augarten. Hoffmann, Gründer der legendären „Wiener Werkstätte“, war nicht nur ein herausragender Architekt, sondern auch einer der begnadetsten Gestalter des 20. Jahrhunderts. Der bauchigen Form in Verbindung mit der kannelierten Wandung verdankt das Service seinen eindrücklichen Namen "Melone". Bis heute ist das Service ein Klassiker und in verschiedenen Farbvarianten erhältlich, wobei die goldgelbe, an Melonen erinnernde Glasur wohl der ursprünglichen Intention des Schöpfers am nächsten kam. Bei unserem als Tête-à-Tête konzipierten Service handelt es sich um ein Original aus der Zeit des Entwurfs, wie die rote achteckige Dekormarke erkennen läßt, die nur von dem Gründungsjahr der Manufaktur 1923 bis 1938 verwendet wurde.

Lot 6376, Auction  119, Kusama, Yayoi, Soft Pumpkin (Large)

Kusama, Yayoi
Soft Pumpkin (Large)
Los 6376

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
397€ (US$ 427)

Details

Soft Pumpkin (Large).
Objekt aus Fallschirmnylon mit weicher Füllung. 34 x 54 x 54 cm. Hergestellt von Lammfromm, Tokyo.

Ein ständig wiederkehrendes Motiv in Yayoi Kusamas Werk sind Kürbisse, deren mannigfaltige Formen sie seit ihrer Kindheit faszinieren. Sie erinnert sich: „Das erste Mal, dass ich einen Kürbis sah, war in der Grundschule. Ich ging mit meinem Großvater auf ein großes Saatguterntegelände. Und da war er: ein Kürbis von der Größe eines Männerkopfes. Er fing sofort an, auf sehr lebhafte Weise mit mir zu sprechen.“ 1991 integrierte Kusama erstmals einen Kürbis in einem ihrer Mirror Rooms, variierte ihn aber auch als freistehendes Objekt, etwa 1994 als Plastik auf der japanischen Insel Naoshima oder wie hier polsterweich gefüllt. Immer, natürlich, überzogen von ihren charakteristischen Polka-Dots.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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