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Ambrogio degli Albonesi, Teseo
Introductio in Chaldaicam linguam, Syriacam, atque Armenicam
Los 2475

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6.000€ (US$ 6,452)

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ALTE DRUCKE VOR 1600

Rarissimum der frühen Orientalistik

Ambrogio degli Albonesi, Teseo. Introductio in Chaldaicam linguam, Syriacam, atque Armenicam, & decem alias lingua. 215 nn., 1 w. Bl. Mit breiter Holzschnitt-Titelbordüre, 2 ganzseitigen Textholzschnitten, Titel und einige Textseiten mit Typographie in Rot und Schwarz. 20 x 14,6 cm. Pergament des 18. Jahrhunderts (Rücken stärker brüchig, teils Bezug hier und am Vordergelenk abgelöst mit größeren Fehlstellen, leicht fleckig) mit goldgeprägtem RSchild. (Pavia, Giovanni Maria Simonetta), 1539
EDIT16 CNCE 816. Moritmer 20. Adams A 957. IA 104.625. Bobzin 2000. Coakley, 2006. Fiano 2018. Nestle 1904. Smitskamp 1976, 1997. Strohmeyer 1996. Terenzio 1860. Wilkinson 2007a. – Erste Ausgabe der ersten gedruckten Grammatik der syrischen und armenischen Sprachen, hier im zweiten Druck. So lautet der Druckvermerk: "Excudebat Papiae. Ioan. Maria Simoneta Cremonensis ... Anno à virginis Partu. 1539. Quinto Kal. April" (beim ersten Druck: "Kal. Martij").

Teseo Ambrogio degli Albonesi (1469-1540) war der Autor einer beträchtlichen Anzahl von Texten wie z. B. eine lateinische Übersetzung der maronitischen Liturgie, ein Evangelium auf Arabisch, ein hebräisch-lateinisches Vokabular etc. Seine Introductio in Chaldaicam linguam war das einzige Werk, das er je in Druck gab. Die Introductio ist somit das erste Werk, in dem syrische und armenische Schriften auch typographisch abgedruckt sind. Alles deutet darauf hin, dass Ambrogio selbst die Schrift des Elias bar Abraham für die syrische Schrift zum Vorbild genommen hat. Es handelt sich also um ein Rarissimum der frühen Orientalistik: "The earliest Syrian and Armenian grammar printed" (IA).

Das Werk beginnt mit einer Beschreibung der serbischen Alphabete für das Syrische, mit einer lateinischen Transkription und dem Namen jedes Buchstabens in serbischer Sprache (Kapitel 1). Dann entwickelt der Autor die phonetischen Werte und die mystische Interpretation der Buchstaben vieler Alphabete, d. h. nur der Konsonanten im Falle der semitischen und auch der Vokale in Schriften wie dem Lateinischen oder dem Koptischen, die er in sein Inventar aufnimmt (Kapitel 2-5). Es folgt eine Darstellung der diakritischen Zeichen, einschließlich der Vokalisierungssysteme der Alphabete (Kapitel 6-7) und der Buchstaben, die mediale und finale Varianten in ihren Strichen aufweisen (Kapitel 9). Daran schließt sich eine Reihe von Kapiteln (10-12) an, die Fragen der hebräischen und aramäischen Morphologie gewidmet sind, gefolgt von einer Beschreibung des Armenischen ab Kapitel 13. Am Ende des Buches finden sich zweisprachige Texte zum Üben und ein Appendix "multarum diversarumque literarum", ein beeindruckender Katalog von Alphabeten nicht nur vieler natürlicher Sprachen, sondern auch von Schreibweisen aus hermetischen und magisch-okkulten Traktaten.

Dieses Werk begründete damit das Studium der armenischen Sprache in Europa und dokumentiert im Anhang eine bemerkenswerte Anzahl von einzelnen Alphabeten. Neben den für okkulte Texte spezifischen Schriften listet Ambrogio auch das koptische Alphabet (das er als "jakobitisch" bezeichnet), das äthiopische Alphabet (das er als "indisch" bezeichnet) und eine Reihe von "etruskischen" Alphabeten auf, unter denen die erst ein Jahrhundert zuvor entdeckte umbrische Schrift der Eugubinischen Tafeln (Tabulae Iguvinae) hervorsticht.

"His work offers a detailed survey of the Syriac and Armenian languages from various points of view, and a short notice about the other exotic languages (Samaritan, Arabic, Coptic, Cyrillic, Ethiopic) - these languages are all discussed with examples written by hand in the earlier chapters, and throughout the work we find blank space where such words had still to be filled in" (Smitskamp). Tatsächlich sind in dem vorliegenden Exemplar die meisten dieser Spatien kenntnisreich ausgefüllt.

Nicht zuletzt auch für die Musikgeschichte ist Ambrogios Werk interessant, enthält es doch die erste, auch im Bild dargestellte Beschreibung des Fagotts, das Afrainio degli Albonesi, der Onkel des Autors Teseo, in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts erfunden und 1532 zum ersten Male präsentiert hatte. So zeigen die beiden ganzseitigen Holzschnitte "Phagoti pars anterior et par posterior". – Vereinzelte Wurmgänge im Bug in der Mitte, Titel mit winzigem älteren Besitzvermerk oben am Rand, Blatt aii mit rotem Sammlerstempel "1871" (unleserlich, kyrillisch?), vereinzelte Knicke oder Fingerfleckchen, insgesamt aber kaum gebräunt oder fleckig, bemerkenswert sauberes (im restauerierbaren Einband), schönes Exemplar dieses seltenen Drucks.

Thomas von Aquin und Aristoteles
Sammelband mit 4 Drucken erschienen bei Hieronymus Scotus
Los 2485

Nachverkaufspreis
1.200€ (US$ 1,290)

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Aristoteles. - Thomas von Aquin. Sammelband mit 4 Drucken erschienen bei Hieronymus Scotus. 32 x 21,5 cm. Flexibles Pergament d. Z. (geworfen, fleckig, lädiert) mit hs. RTitel und 2 (von 4) Bindebändern. Venedig, Hieronymus Scotus, 1561-1565.
Alle 4 Drucke in der Offizin bei Hieronymus Scotus (d. i. Girolamo Scotto; 1505-1572) erschienen, einer der einflussreichsten Verleger-Häuser von 1480 bis 1615. Die hier vorhandenen Drucke stammen aus der Hochzeit Scotus’ selbst:
I. In libros Aristotelis De generatione et corruptione castigatissima commentaria: cum duplici textus tralatione, antiqua videlicet & nova Francisci Vatabli nuperrime addita. 4 nn., 45 (recte: 44) num. Bl. Mit Porträt-Vignette in Holzschnitt und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Ebenda 1565. - Edit16 CNCE 32261. - Späte Ausgabe.

II. In libros meteorologicorum Aristotelis praeclarissima commentaria, cum duplici textus interpretatione, una Francisci Vatabli, antiqua altera: Denuo maxima diligentia & fidelius quam antea a mendis & erroribus espurgata. 2 Bl., 270 Sp. Mit Porträt-Vignette in Holzschnitt und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Ebenda 1561. - IA 108.447. STC 48. Vgl. Adams A 1858 (spätere Ausgabe). - Erste Ausgabe.

III. In octo physicorum Aristotelis commentaria. Ad haec accessit Roberti Linconiensis in eosdem summa. 8 nn., 184 (recte 186) num. Bl. Mit Porträt-Vignette in Holzschnitt, Holzschnitt-Druckermarke am Schluss und mehreren Holzschnitten im Text. Ebenda 1564. - Edit16 CNCE 32254. Vgl. STC 52 (Erstausgabe). Nicht bei Adams und IA. - Vierte bei Scotus erschienene Ausgabe mit der Zusammenfassung von Robert Grosseteste zu der Naturphilosophie Aristoteles.

IV. In quator libros aristotelis De coelo, et mundo commentaria: quae, cum morte praeventus perficere non potuerit, absoluit Petrus de Aluernia. 6 Bl., 400 Sp. Ohne die Porträt-Vignette in Holzschnitt mit Holzschnitt-Druckermarke am Schluss und mehreren Holzschnitten im Text. Ebenda 1562. - Edit16 CNCE 32192. Nicht bei Adams, Schweiger, im STC und im IA. - Zweite Auflage der Kommentare des Thomas von Aquin zu Aristoteles' Himmelskörperlehre. – "In quator libros aristotelis" ohne die Porträt-Vignette. Mit Marginalien, teils gebräunt und fleckig, Vorsatz mit hs. Einträgen. Exlibris. Innen schönes Exemplar.

Lot 2488, Auction  123, Augustinus, Aurelius, Divi Aurelii Augustini quaestionum evangel.

Augustinus, Aurelius
Divi Aurelii Augustini quaestionum evangel.
Los 2488

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)

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Augustinus, Aurelius. Divi Aurelii Augustini quaestionum evangel. 38 (von 39) Bl. Mit 2 figürlichen Holzschnitt-Initialien. 14 x 10 cm. Halbleder des 19. Jahrhunderts (berieben) mit modernem RSchild in Halblederschuber. Köln, Johann Gymnich I., 1529.
VD16 A 4221. – Johann Gymnich I. (1485-1544), Schüler der Humanisten Alexander Hegius (1433-1498) und Johannes Murmellius (1480-1517), initiierte seine Karriere als Drucker im Jahr 1516 in Köln. Er zeichnete sich als produktiver Verleger aus, der vorrangig griechische und lateinische Klassiker publizierte. – Titelblatt fehlt, dieses faksmiliert von alter Hand wohl im 19 Jh. in Sepia ersetzt und eingebunden. Teils mit Randläsuren und kleineren Einrissen, wurmspurig. Manuskript des 16. Jahrhunderts auf dem Innenspiegel.

Lot 2491, Auction  123, Bartoli, Cosimo, Del modo di misurare le distantie, le superficie, i corpi.

Bartoli, Cosimo
Del modo di misurare le distantie, le superficie, i corpi.
Los 2491

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 860)

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Bartoli, Cosimo. Del modo di misurare le distantie, le superficie, i corpi. 4 nn. Bl., 141 num. Bl. 3 Bl. Mit Titelbordüre in Holzschnitt, Holzschnitt-Porträt, 2 Falttafeln und zahlreichen, teils ganzseitigen Textholzschnitten. 22,5 x 16,8 cm. Halbpergament des 19. Jahrhunderts (etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Venedig, Francesco Franceschi, 1564.
Edit16 CNCE 4299. STC 73. Smith, Rara Arithmetica 325 Anm. Mortimer 45. Vgl. Adams B 277 (Ausgabe von 1589). – Erste Ausgabe. Wohl eines der ausführlichsten Werke über Geometrie im 16. Jahrhundert. Mit zahlreichen Abbildungen zur Meßkunst sowie geometrischen Figuren und Diagrammen. – Die Falttafeln etwas stockfleckig, eine mit kleinem Einriss (außerhalb der Darstellung). Teils etwas wasserrandig, durchgehend leicht fleckig, Titel und die ersten Blatt stärker betroffen.

Belon, Pierre
L'histoire de la nature des Oyseaux
Los 2492

Nachverkaufspreis
6.000€ (US$ 6,452)

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Belon, Pierre. L'histoire de la nature des oyseaux, avec leurs descriptions & naifs portraicts. Teil I-VII in 1 Band. 14 Bl., 381 S. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel, Holzschnitt-Porträt verso Titel, 160 Textholzschnitten und verschieden großen, figürlichen Holzschnitt-Initialien u. a. von Pierre Gourdelle. 34 x 21,5 cm. Kalbsleder d. Z. (beschabt, bestoßen, mit Kratzern, Fehlstellen und Kapitale mit Einrissen) über 6 Bünden mit golgeprägten DFileten und Ornamenten. Paris, B. Prevost für Guillaume Cavellat, 1555.
IA 116.330. Adams B 558. Anker SS. 9 f. Brun 149. Brunet I, 762. Ebert 1902. Mortimer So, Anm. Nissen, IVB 86. Zimmer 52. – Erste Ausgabe in der für Cavellat gedruckten Auflage (der andere Teil der Auflage ging an Corrozet). Der französische Naturforscher Pierre Belon (1517-1564) gilt als Wegbereiter der vergleichenden Morphologie.
"Pierre Belon, one of the founders of the renewed study of birds, used the markets in the foreign cities which he visited on his journeys as the basis of his study of birds and fishes. In his main work ... he mentions about two hundred different birds, mainly European, but some foreign. He makes many original observations, although he frequently refers to Aristotle and Pliny and seeks to identify the birds they treat. The material is given in a certain systematic order and might thus serve as an example to posterity, as would also his treatment of anatomical and morphological conditions" (Anker).
Die eindrucksvollen Holzschnitte zeigen die verschiedenen beschriebenen Vogelarten wie zum Beispiel, Enten, Hühner, Pfauen, Adler, Raben, Eulen, Gänse etc. – Stärker braun- und fingerfleckig, mit Randläsuren, Einrissen und kleinen Fehlstellen (kein Textverlust). Exlibris auf dem Vorsatz.

Biblia latina
Biblia cum concordantijs veteris et noui testamenti et sacrorum canonum
Los 2497

Nachverkaufspreis
3.000€ (US$ 3,226)

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Biblia latina. - Biblia cum concordantijs veteris et novi testamenti et sacrorum canonum. 14 nn., 317 röm. num., 25 nn. Bl. (1 w. Bl. fehlt). Mit Text in Schwarz und Rot, Titelholzschnitt, wiederholter Holzschnitt-Druckermarke (1 ankoloriert auf dem Titel), 2 ganzseitigen, 1 halbseitigen und zahlreichen Textholzschnitte. 31 x 22,5 cm. Pergament um 1680 (etwas fleckig und angestaubt) mit hs. Veröffentlichungsdatum sowie Resten eines Papierschilds auf dem Rücken, Spanischen Kanten und Rotschnitt. (Lyon, Jacques Sacon für Anton Koberger, 1513).
VD16 ZV 26696. Bibelsammlung Württemberg LB, D 240. Baudrier XIII, 332. Vgl. Adams B 988. Darlow-Moule 6101. Dogson I, 373. Mortimer 64. – Zweite von Jacques Sacon in Lyon für die Offizin Anton Kobergers gedruckte Bibel, die erste 1512 und letzte 1522 veröffentlicht. Lediglich die ersten beiden Ausgaben sind in der Offizin des Buchdruckers, Verlegers und Buchhändlers Anton Koberger d. Ä. (1440-1513) erschienen, nach seinem Tod übernahm dessen Sohn Hans d. J. (1499-1552), der den Betrieb nicht halten konnte, wodurch die Offizin 1526 geschlossen wurde. Die vielzähligen Illustrationen der Bibel entstanden nach Vorlage der venezanischen Malermi-Bibel von 1490, an der sich Jacques Sacon mit anderen Bibel auch schon früher inspirierte. Der Nürnberger Maler und Graphiker Hans Springinklee (um 1490-1450) illustrierte erstmals 1516 unter Kobergers Verlag Bibeln und ab 1518 ersetzte Sacon die Holzschnitte in der "Biblia cum concordantijs" mit hauptsächlich Metallschnitten (nach Bibelsammlung Württemberg) Springklees und Erhard Schöns(1491-1542). – Das weiße Blatt nach der Paginierung fehlt. Leicht bis stärker fleckig und gebräunt, wenige Buntstiftspuren (halbseitiger Holzschnitt auf Blatt CLI betroffen) oder Marginalien. Blatt CLXXXIX-CCXXXVI mit leichtem Wasserrand, Blatt I mit hinterlegter Wurmspur (kleiner Textverlust der Paginierung). Titel mit stärkeren Gebrauchsspuren, verso ein Eintrag überklebt, dadurch das Blatt etwas verzogen. Schönes Exemplar.

Lot 2501, Auction  123, Boethius, Anicius Manlius Severinus, De philosophiae consolatione

Boethius, Anicius Manlius Severinus
De philosophiae consolatione
Los 2501

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)

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Boethius, Anicius Manlius Severinus. De philosophiae consolatione, eiusdem de scholastica disciplina, qui alii quoque autori a nonnullis adscribitur. 80 num. Bl. Mit mehreren Holzschnitt-Initialien. 15 x 10 cm. Flexibles Pergament d. Z. (berieben, fleckig, Rücken mit fehlendem unterem Kapital sowie ohne die Verschlussbändchen). Venedig, Melchior Sessam und Peter de Rauanis, 1522.
Vgl. STC 114. Adams 2287. – Frühe italienische Ausgabe von dem römischen Gelehrten und Philosophen Anicius Manlius Severinus Boethius (480-524). Er übersetzte zahlreiche Werke Platons und Aristoteles ins Lateinische und verfasste mehrere Lehrbücher. – Etwas finger- und feuchtfleckig, letzten beiden Blätter mit kleinen Fehlstellen (minimaler Textverlust).

Curio, Valentino
Dictionarium Graecum
Los 2515

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)

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(Curio, Valentino. Quae hocce libro contenta. lexicon graecum iam secundum plus trium millium dictionum auctario locupletatum). 174 num., 71 (von 72) nn. Bl. Mit ganzseitiger Holzschnitt-Bordüre auf dem Titel und mehreren Holzschnitt-Initalen im Text. 31 x 21 cm. Holzdeckelband d. Z. (2 kleinere Fehlstellen) mit blindgeprägtem Schweinslederrücken (fleckig, Abrieb, wenig wurmstichig) und 2 (1 lose beiligend) Messingschließen. Basel, (Selbstverlag, 1522).
VD16 C 6453 (fehlerhafte Kollation). STC 367. Vgl. Benzing, Buchdrucker, 32. Nicht bei Adams. – Die zweite, erweiterte Ausgabe des 1519 erschienen und erstmalig in Basel gedruckten griechischen Wörterbuchs. Valentin Curio (1500-1532), gebürtig in Hagenau, zog 1519 nach Basel und kam in die Werkstatt Andreas Cratanders (1485-1540), nach 1521 bis zu seinem Tod druckte er selbständig. Gerne verwendete er Holzschnitte nach Hans Holbein d. J. als Buchschmuck. Diesem Exemplar wurde der Titel der Erstausgabe eingebunden mit dem Holzschnitt nach dessen Bruder, Ambrosius Holbein, von Hans Franck (d. i. Hans Lützelburger; um 1495-1526) geschnitzt (Hieronymus Buchillustrationen II, 299. Hieronymus, Griechischer Geist, 22). Der eigentliche Holzschnitt für die Ausgabe von 1522 stammt ebenso von Franck. – Mit dem Titel von 1519 (dadurch Hinterlegungen auf Blatt aii), ohne das letzte Blatt. Mehrere Besitzeinträge in den Innenspiegeln, zahlreiche Marginalien, braun- stock- und fingerfleckig, etwas knickspurig. Der Druckvermerk stark lädiert und mit hinterlegtem Einriss, dieser sowie die Innenspiegel mit Wurmspuren. Ordentliches Exemplar.

Drudo, Hilarius
Equitits franci et adolescentalae mulieris Italae practica artis amandi
Los 2519

Nachverkaufspreis
400€ (US$ 430)

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Drudo, Hilarius. Equitits franci et adolescentalae mulieris Italae practica artis amandi, insigni et iucundissima historia ostensa. 495 S., 2 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 12,5 x 7 cm. Pergament d. Z. (ohne Schließbänder) mit hs. RTitel. Oberursel, Cornelius Sutor, 1600.
VD16 D 2806. Brunet II, 840. Hayn, Bibl. erotica et curiosa Monacensis 211. Willems 1665 note. Vgl. Benzing 347. – Erste Ausgabe des seltenen Erotikums. "Recueil piquant .. qui comprend les opuscules suivants: l'Historia de Eurialo et Lucretia du pape Aeneas Sylvius; les Declamationes de Ph. Béroalde; l'Oratio de matrimonio literati (d'Alb. Fréd. Melleman, médicin) et quelques autres pièces du même genre. Hilarius Drudo est évidemment un pseudonyme; comme le remarque l'abbé Mercier de St.-Léger, 'Drudo, en italien signif. en latin amata, amasia, en francais amie, maîtresse'" (Willems). Seltener Druck aus der einzigen Offizin, die im 16. Jahrhundert im hessischen Oberusrel tätig war. Gegründet wurde sie 1557 von Nikolaus Henricus, dessen Nachfolger war ab 1597 Cornelius Sutor, zum Erliegen kam die Presse schließlich unter Sutors Nachfolger Wendelin Junghen im Jahr 1623 (vgl. Benzing). – Etwas gebräunt und braunfleckig, Titel und erstes Blatt mit teils geschlossenem Wurmgang.

Lot 2530, Auction  123, Akakia, Martin und Galenus, Claudius, Ars medica, quae est ars parva, Martino Acakia interprete

Akakia, Martin und Galenus, Claudius
Ars medica, quae est ars parva, Martino Acakia interprete
Los 2530

Nachverkaufspreis
350€ (US$ 376)

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Galenus, Claudius. - Akakia, Martin. Ars medica, quae est ars parva, Martino Acakia interprete. 24 Bl., 478 S. Mit je einer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und am Schluss. 16 x 10,5 cm. Flexibles Pergament (stärker gebräunt, berieben, fleckig und mit kleinen Fehlstellen, ohne die Verschlussbändchen) mit hs. RTitel. Venedig, Brasmiana für Vincent Valgrisus, 1549.
Vgl. Adams I, 73. STC 286. Durling 1849. Hirsch-Hübotter I, 55 (Akakia). – Frühe italienische Ausgabe der Interpretation von dem Arzt Martin Akakia (1497-1551) über das medizinische Werk von Claudius Galenus (129-199). – Titel und nächsten zwei Blätter mit kleinen Wurmlöchern (minimaler Textverlust). Insgesamt etwas stock- und fingerfleckig und teils mit Feuchträndern.

Lot 2543, Auction  123, Hotman, François, Francogallia (EA) und Dialecticae Institutionis libri IIII

Hotman, François
Francogallia (EA) und Dialecticae Institutionis libri IIII
Los 2543

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)

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Hotman, François. Francogallia. 8 Bl., 174 S., 5 Bl. Mit Holzschnitttitel-Bordüre 17 x 10,5 cm. Flexibles Pergament d. Z. (fleckig und stärker lädiert) mit hs. RSchild. (Genf), Jacob Stoer, 1573.
Adams H 1083. Brunet III, 346. Cioranescu 11577. Haag V, 532. Fueter 142. Vgl. STC 419. (Ausgabe von 1574). – Erste Ausgabe und die einzige, die nicht unter Jacob Stoers (1542-1610) Pseudonym Hieroymi Bertulphi gedruckt wurde. "Fit beaucoup de bruit lorsqu’il parut, et s’attira plusieurs réfutations" (Brunet). François Hotman (1542-1590) "schrieb sein Werk über die geschichtlichen Grundlagen des französischen Staates in der Verbannung, welche ihm sein Glaube als Protestant zugezogen hatte. Offenbar ist es ihm weit weniger um eine geschichtlich richtige Darstellung zu tun, als um einen Schlag gegen das tyrannisch gewordene Königtum" (von Mohl, Staatswiss. III, 42). Diesen Schlag führte er, indem er für das Wahlkönigtum und die Souveränität der Stände eintrat.

Der uns vorliegende Druck ist nicht im VD16 verzeichnet worden, womöglich absichtlich? Immerhin handelt es sich um einen Druck, der gerade nicht mehr aus dem deutschen Sprachraum (Genf) stammt und noch dazu in lateinischer Sprache herausgegeben wurde. Allerdings führt VD16 eine andere Ausgabe desselben Titels von 1574 auf, wohl mit einem Kölner Druckvermerk (VD16 H 5206 Ausgabe "Coloniae, Ex officina Hieroymi Bertulphi, 1574 [= Genf: Jakob Stoer]"). – Leicht fleckig und mit kleinem Wasserrand, Bindung stärker vom Einband gelöst. Exlibris im Innenspiegel, ein nicht identifizierbarer Stempel auf dem Vorsatz und dem vorgebundenen weißen Blatt. – Vorgebunden: Derselbe. Dialecticae Institutionis libri IIII. 8 Bl., 363 S., 2 l. w. Bl. Mit Holzschnitttitel-Bordüre. Ebenda 1573. - In der Bibliothèque Française unter FRBNF30619121 verzeichnet. Nicht bei Adams oder im STC. - Erste Ausgabe. Dieses Werk wurde erst 1593 neu verlegt und war damit nicht annähernd so beliebt wie Hotmans "Francogallia". - Die erste Lage teils aus der Bindung gelöst. Titel mit zwei hs. Besitzvermerken. Stärker wasserfleckig und etwas fleckig.

Lot 2548, Auction  123, Kleber, Eusebius, Eine wahrhafte Unterweisung von der Person Christi

Kleber, Eusebius
Eine wahrhafte Unterweisung von der Person Christi
Los 2548

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)

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Kleber, Eusebius. Eine wahrhafte Unterweisung von der Person Christi, unnd der beiden Naturen Underscheid, ... Heidelberg, Michael Schirat, 1575. 1 Bl., CXXII, 6 Bl. 19 x 16 cm. Mit kleiner Holzschnitt-Vignette auf dem Titel. Pergament d. Z. (beschabt, fleckig und stärker geworfen) mit 1 (von 4) Verschlussbändchen. Heidelberg, Michael Schirat, 1575.
VD16 ZV 3679. Nicht im STC und Adams. – Frühe Ausgabe der Predigt zu der "wahren" Person Christi von dem Prediger Eusebius Kleber (1543-1609). – Etwas stockfleckig, papierbedingt teils gebräunt und durchgehend mit größerem Braunfleck am Fuß- und Innensteg. Exlibris auf dem Vorsatz. – Beigebunden: Georg Mylius. Augspurgische Handel, so sich daselbsten wegen der Religion und sonderlich jüngst vor zwey Jahren im werenden Calenderstreit mit Georgen Müller D. Pfarrherr und Superintendenten daselbst zugetragen. 78 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Wittemberg, Matthes Welack, 1587. - VD16 M 5247.

Lichtenberg, Jakob von
Hexen Büchlin
Los 2551

Nachverkaufspreis
2.000€ (US$ 2,151)

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Lichtenberg, Jakob von. Hexen Büchlin. Das ist, ware Entdeckung und erklärung aller fürnembster Artickel der Zauberey, ... durch Doctor Jacob Wecker an tag geben. 4 Bl., 70 S. Titel in Rot und Schwarz. 15 x 8,5 cm. Moderner Pappband (Rückengelenk geöffnet und stärker gebräunt). O. O. u. Dr., 1576.
VD16 ZV 30266. Vgl. STC 497. Nicht bei Adams. – Seltenes "Hexen"-Werk von dem letzten männlichen Nachkommen der Familie Lichtenberg, Jakob von Lichtenberg (1416-1480). Dieser führte lange Zeit zusammen mit seinem Bruder Ludwig V. die Regierungsgeschäfte für Lichtenberg, wobei Jakob sich weniger um die Geschäfte kümmerte und mehr um die Wissenschaft. Neben seinen wissenschaftlichen Abhandlungen ist er allgemein bekannt auf Grund seiner Mätresse Bärbel von Ottenheim (1430-1484), die unter anderem der Hexerei verurteilt wurde. – Innengelenke geöffnet, papierbedingt etwas gebräunt sowie etwas feucht- und fingerfleckig. Titel mit kleiner hinterlegter Fehlstelle. Sehr seltenes Werk, dass kaum im Handel angeboten wird.

Lot 2559, Auction  123, Melanchthon, Philipp, Epistolae Pauli scriptae ad Romanos ennaratio

Melanchthon, Philipp
Epistolae Pauli scriptae ad Romanos ennaratio
Los 2559

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)

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Melanchthon, Philipp. Epistolae Pauli scriptae ad Romanos ennaratio. 8 nn., 247 num., 1 w. Bl. Mit Holzschnitt-Titelvignette. 15,5 x 9,5 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas fleckig und berieben, mit 2 Papierrückenschildern) mit 2 intakten Messingschließen und dem geprägten Bindejahr "1560" auf dem VDeckel. Wittenberg, Veit Kreutzer für Konrad Rühel d. Ä., 1557.
VD16 ZV 27549. – Im Grundlagenwerk des VD16 nicht verzeichneter dritter Wittenberger Rühel-Druck von Melanchthons Auslegung des Römerbriefs. Die Titelvignette mit Melanchthons Wappen (Antoniuskreuz mit Schlange). – Vereinzelte leichte Feuchtigkeitsränder, Innenspiegel mit altem Tinteneintrag und montiertem Exlibris. Wohlerhaltenes Exemplar im intakten Einband.

Lot 2561, Auction  123, Melanchthon, Philipp, Grammatica recognita et locupletata.

Melanchthon, Philipp
Grammatica recognita et locupletata.
Los 2561

Nachverkaufspreis
250€ (US$ 269)

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Melanchthon, Philipp. Grammatica recognita et locupletata. Accessit tractatus de orthographia recens. 11 Bl., 528 S., 2 Bl. Mit Druckermarke und figürlicher Holzschnitt-Initiale. 16 x 10 cm. Blindgeprägter Lederband d. Z. (1 Gelenk geplatzt). Leipzig, (Hans Steinmann, 1580).
VD16 ZV 24046. Nicht bei Adams. – Frühe Nachdruckausgabe, die von dem einflussreichen Humanisten, Philologen und Universalgelehrten Joachim Camerarius (1500-1574) bearbeitet wurde, der "nach dem Tode des Erasmus (als) der hervorragendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts" gilt (NDB). – Leicht wasser- und stockfleckig.

Lot 2563, Auction  123, Münster, Sebastian, Behemer Königreich mit Bergen und Wäldern

Münster, Sebastian
Behemer Königreich mit Bergen und Wäldern
Los 2563

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 129)

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Münster, Sebastian. Behemer Königreich mit Bergen und Wäldern, gerings umb beschlossen. Holzschnitt aus "Cosmographia". 25 x 35 cm (Darstellung) bzw. 30 x 40 cm. Heinrich Petri, Basel, 1578.
Landkarte Böhmens aus der "Cosmographia" von Sebastian Münster (1488-1552). "Des Behemerlands beschreibung, in Stetten, Schlössern, Wässrn und auch Bergen, mit underscheid der Bäpstischn unnd auch der Hußsischen Flecken" (Verso). – Etwas braun- und fingerfleckig, mit kleinen Randläsuren und größerem Einriss an der Mittelfalz. Dekorativ.

Lot 2567, Auction  123, Oekolampard, Johannes, In Iesaiam prophetam hypomnematon

Oekolampard, Johannes
In Iesaiam prophetam hypomnematon
Los 2567

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 860)

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Oekolampad, Johannes. In Iesaiam prophetam hypomnematon, hoc est, commentariorum libri VI. 6 nn., 309 num., 17 nn. Bl. Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken, 2 Holzschnittbordüren und 2 blattgroßen Holzschnittkarten. 22 x 14 cm. Blindgeprägter Kalbslederband d. Z. (stärker berieben, mit Schabspuren, Ecken bestoßen, Rückdeckelbezug mit 2 Fehlstellen, mit 2 Papierrückenschildern) mit 2 intakten Messingschließen. Basel, Andreas Cratander, 1525.
VD16 B 3757. STC 104. Nicht bei Adams. – Erster Druck des Bibelkommentars zum Buch Jesaia durch den Schweizer Theologen Johannes Oekolampard (1482-1531); ein zweiter Druck erschien im selben Jahr bei Soter in Köln. Mit zwei frühen Holzschnittkarten vom Heiligen Land und von Galiläa. – Etwas fleckig, erste Lage mit verblasstem Feuchtigkeitsrand, vor allem zu Beginn etwas wurmstichig, mit einigen Unterstreichungen und vereinzelten Annotationen, Titel mit altem Besitzeintrag. Am Schluss etwas gewellt durch Feuchtigkeitseinwirkung und mit Wasserrand. Innenspiegel mit Exlibris.

Paradin, Claude
Devises Heroiques (EA)
Los 2570

Nachverkaufspreis
1.200€ (US$ 1,290)

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Paradin, Claude. Devises Heroiques. 126 S. Mit 116 (von 118) ganzseitigen Textholzschnitten und Titelholzschnitt-Druckermarke. Ca. 12,5 x 7,5 cm. Modernes Halbpergament (etwas fleckig, leicht geworfen). Lyon, Jean de Tournes, 1551.
Praz 444. Vgl. Adams P 291. STC 336. Landwehr, Emblem Books Low Countries 469. Brunet IV, 358 (spätere Ausgaben). – Erste Ausgabe der ersten Sammlung von Sinnbildern, die zur Erklärung verschiedener Embleme dienen. "The first illustrated volume of devices with explanatory text ... A book which played a very important role in the European emblem tradition" (Landwehr).
Claude Paradin (1510-1573) war französischer Historiker, Genealoge und Emblem-Sammler, der die ersten Ausgaben seiner beliebten "Devises Heroiques" bei der Offizin Jean de Tournes’ (1504-1564) herausgab. Ab 1561 übernahm der Humanist und Verleger Christoph Plantin (1520-1589) in Antwerpen die Publikation, er vermehrte die Holzschnitte und übersetzte den Text 1563 ins Niederländische, 1591 wurde er erstmals in englischer Sprache in London veröffentlicht. Unter den bekannten Persönlichkeiten die Paradins Werk kannten und verwendeten gehörte auch Maria Stuart (1542-1587) dazu, die das Emblem Ingenii Largitor für eine gewebte Bildwirkerei nutzte. – Blatt h1 fehlt. Leicht bis stärker wasserrandig, Bindung gebrochen. Vier Holzschnitte mit hs. Anmerkungen. Etwas fleckig und gebräunt. Sehr selten im Handel.

Lot 2572, Auction  123, Persius Flaccus, Aulus, Satyrae

Persius Flaccus, Aulus
Satyrae
Los 2572

Nachverkaufspreis
250€ (US$ 269)

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Persius Flaccus, Aulus. Satyrae, obscurißimae alioqui, luculentißima ecphrasi simul et scholijs viri Iohannis Murmellij illustratae. Adiecta est epistola Hermanni Buschij, ad intelligentiam Persij multum conducens. 8 nn., 60 num. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 14,5 x 9,5 cm. Holzdeckelband d. Z. (berieben und mit Schabspuren) mit breitem Schweinslederrücken, die Deckel mit Pergamentbezug aus einem hs. Makulaturblatt des 16. Jahrhunderts (dieses lädiert und mit Fehlstellen) und 1 (statt 2) Messingschließen. Köln, Eucharius Cervicornus, 1534.
VD16 ZV 12308. Vgl. Schweiger 708f. – Im Grundlagenwerk nicht verzeichneter vierter Druck der Satyren in der von Johannes Murmellius (1480-1517) herausgegebenen Ausgabe; der erste Druck seiner geschätzten und noch einige Male nachgedruckten Edition erschien ebenda 1522 in Quarto (vgl. Schweiger). – Mit zahlreichen alten Annotationen, am Schluss mit schmalem Feuchtigkeitsrand. – Vorgebunden: Aulus Gellius. Noctes Atticae. Accesserunt eruditissimi viri Petri Mosellani in easdem perdoctae annotationes. 24 Bl., 729 S., 18 Bl. (l. w.). Mit Holzschnitt-Druckermarke. Köln, Johann Gymnich, 1537. - VD16 ZV 6483. - Erste, im Grundlagenwerk nicht verzeichnete Ausgabe der Attischen Nächte, die bei Gymnich in Köln in der von Peter Mosel annotierten Edition erschien (die Printversion des VD 16 verzeichnet den frühesten Druck aus seiner Offizin für das Jahr 1541; vgl. G 1041). Das poikilographische Sammel- und Exzerptwerk des römischen Schriftstellers Aulus Gellius entstand um das Jahr 170 und enthält in unsystematischer Ordnung eine Fülle von wissenswerten, teils pikanten und kuriosen Lesefrüchten aus älteren lateinischen und griechischen Quellen, die teils nur hier überliefert sind. Insgesamt sind Auszüge aus Werken von ca. 275 Autoren versammelt aus verschiedenen Wissensgebieten wie Philosophie, Grammatik, Etymologie, Literatur, Geschichte, Rechtswissenschaften, Sakrallehre, ferner aber auch mit Beschreibungen fabelhafter Wesen wie der sogenannten Arimaspen (Zyklopen) und Pygmäen. - Anfangs mit Stauchspur im Seitenrand, erste Lagen auch etwas ausgebunden. Etwas gebräunt und mit schmalem Feuchtigkeitsrand, Titel und Vorsatz mit alten Besitzeinträgen sowie montiertem Katalogausschnitt.

Lot 2575, Auction  123, Piotto, Giovanni Battista, In qua compositi per eundem auerunt

Piotto, Giovanni Battista
In qua compositi per eundem auerunt
Los 2575

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)

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Piotto, Giovanni Battista. In qua compositi per eundem auerunt. Tractatus iurameteru in lite in omnibus causis ci uilibus & criminalibus. 183 nn., 424 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 15,5 x 9, 5 cm. Flexibles Pergament d. Z (beschabt, bestoßen, fleckig, gestaucht und mit Fehlstellen) mit hs. RTitel sowie ohne die vier Verschlussbändchen. Novara, Gebrüder Franciscus und Jacob Sesalli, 1557.
Nicht im STC und Adams. – Frühe Ausgabe des juristischen Kommentars von Giovanni Battista Piotto (1518-1570), auch Plotus. – Vorsatzpapier fehlt. Titel mit braun- und feuchtflecken und hs. Besitzvermerk. Insgesamt etwas braun- und fingerfleckig, knickspurig und vereinzelt mit kleinen Randläsuren. Mit Exlibris auf dem Spiegel.

Lot 2580, Auction  123, Plutarch, Guter Sitten einundzwenzig Bücher

Plutarch
Guter Sitten einundzwenzig Bücher
Los 2580

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)

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Plutarch. Guter Sitten einundzwenzig Bücher. Durch M. Herr der Artzney unnd Freyer Künsten lyebhaber newlich verteutscht. 4 nn. Bl., CCXCVI S., 3 nn., 1 w. Bl. Mit breiter architektonischer Holzschnitt-Titelbordüre, mehreren figürlichen Holzschnitt-Initialen und mehreren Zierleisten in Holzschnitt. 31,8 x 20 cm. Leder d. Z. (mehrere große Fehlstellen, leicht geworfen, stark lädiert) über 5 Bünden mit reicher Blindprägung auf den Deckeln sowie 3 (von 4; brüchig) Bindebändern. Straßburg, Hans Schott, 1535.
VD16 P 3686. Ritter Cat. 1729. Muller II, 95, 218. Schweiger I, 265. Nicht bei Adams und STC. – Erste Ausgabe der "Moralia" in der Übersetzung durch den Straßburger Arzt und Schriftsteller Michael Herr (ges. um 1550). – Der obere Teil des Titelblatts, knapp über der Holzschnitt-Bordüre herausgeschnitten, stark feuchtandig, mehrere hs. Notizen, Bindung gebrochen, Exlibris sowie hs. Besitzvermerk im Innentitel.

Lot 2586, Auction  123, Pseudo-Dionysius Areopagita, Opera (Teil I von 3)

Pseudo-Dionysius Areopagita
Opera (Teil I von 3)
Los 2586

Nachverkaufspreis
500€ (US$ 538)

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Pseudo-Dionysius Areopagita. Opera. Veteris et nove translationis etiam novissime ipius Marsilij Ficini cum commentarijs Hugonis. Alberti. Thome. Ambrosij oratoris. Linconiensis. et Vercellensis. Teil I (von 3). 8 Bl., LCCXXIX [recte: 329] fol. Bl. 27 x 19 cm. Etwas späterer braungestrichener Pergamentband (etwas fleckig und berieben, mit hs. RSchild) mit 4 Schließbändern. Straßburg, Georg Husner, Februar 1503.
VD16 D 1848. – Erster von drei erschienenen Teilen der Werkausgabe mit den Schriften des namentlich nicht bekannten Kirchenvaters des frühen 6. Jahrhunderts, der unter dem Namen Pseudo-Dionysius Areopagita bekannt ist. Enthält folgende Schriften in kommentierten Textausgaben verschiedener mittelalterlicher Exegeten wie Hugo von Sankt Victor (1096-1141), Albertus Magnus (1193-1280) oder Thomas von Aquin (1225-1274): De celesti hierarchia, De ecclesiastica hierarchia; De divinis nominibus, De mystica theologia, Undecim epistole und Extractio Vercellensis super predictos. – Titel etwas fleckig, anfangs etwas wurmstichig, mit gelegentlichen kleinen Feuchtigkeitsrändern sowie einigen alten Annottationen. Insgesamt wohlerhalten.

Lot 2596, Auction  123, Schnellenberg, Tarquinius, Experimenta. Von xx. Pestilenz Wurzeln und Kreutern

Schnellenberg, Tarquinius
Experimenta. Von xx. Pestilenz Wurzeln und Kreutern
Los 2596

Nachverkaufspreis
1.400€ (US$ 1,505)

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Schnellenberg, Tarquinius. Experimenta. Von XX. Pestilenz Wurzeln und Kreutern ... 47 S. Mit 18 Text-Holzschnitten. 15 x 9,5 cm. Moderner Pappband (stärker gebräunt). Frankfurt, Hermann Gülfferichen, 1552.
VD16 3249. Nissen, BBI 1786. Durling 4128f. (ähnliche Ausgabe). Röttinger 34 und 112. Nicht im NUC. – Erste Ausgabe. Seltenes Taschen-Kräuterbuch von Tarquinius Schnellenberg (gest. 1561) mit den hübschen Pflanzendarstellungen nach den Schnitten in Brunfel's Kräuterbuch in der Quartausgabe. – Papierbedingt gebräunt, Titel und ersten zwei Blätter mit starken Randläsuren bzw. fehlenden Stegen. Mit hs. Notizen im Text und Wurmfraß, teilweise mit Einrissen und stärkeren Randläsuren sowie etwas braun- und fingerfleckig. Sehr seltene erste Ausgabe, die kaum im Handel erhältlich ist.

Tommasi, Francesco
Reggimento del padre di famiglia
Los 2608

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 860)

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Tommasi, Francesco. Reggimento del padre di famiglia. 40 Bl., 561 S., 1 l. w. Bl. Mit Druckermarke auf dem Titel und auf der letzten Seite und mit zahlreichen, teils figürlichen Holzschnitt-Initialien. 21, 5 x 15 cm. Flexibles Pergament d. Z. (mit größerem Feuchtfleck auf dem VDeckel, stärker gestaucht und geworfen) mit 3 (von 4) Verschlussbändchen. Florenz, Giorgio Marescotti, 1580.
STC 675. Nicht bei Adams. – Erste Ausgabe eines der frühesten italienischen Werke der Hausväterliteratur von dem Mediziner und Philosophen Francesco Tommasi (1445-1514) aus Colle di Val d'Elsa in der mittelitalienischen Toscana. Mit zahlreichen ausführliche Abhandlungen zur Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Kindererziehung, Viehwirtschaft sowie ob der Mann oder die Frau dem Haushalt vorstehen soll. Ferner über Honigverarbeitung, Oliven- Feigenbau, Pfirsich-, Apfel-, Birnen und Nussbäume zu säen und zu Pflanzen und vieles mehr: "Delli Ulivi", "De Fichi", "Delle api la natura, e proprietà", "De’ Meli", "De Mori", "Sementa de Persichi", "Sementa de Peri", "Sementa delle Noci". Weiterhin über Hochzeit, Ehestand und den daraus erwachsenen Verpflichtungen "Se gli è bene, che l'huomo pigli ogni donna per moglie", "Il governo de’ figliuoli da usarsi dal padre", über Angestellte und Haushaltsdiener "Della servitù legale, espositiva" etc. Mit Inhaltsverzeichnis und ausführlichem Register. – Zu Anfang leicht feuchtrandig, Seiten teils mit Knickspuren und gewellt, im Block sehr schön erhalten und recht frisch. Mit hs. Besitzvermerk auf dem Titel und Exlibris auf dem Vorsatz. Selten.

Lot 2610, Auction  123, Vegius, Mapheus, De educatione liberorum + Baptista Mantuanus. Bucolica

Vegius, Mapheus
De educatione liberorum + Baptista Mantuanus. Bucolica
Los 2610

Nachverkaufspreis
1.400€ (US$ 1,505)

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(Vegius, Mapheus). De educatione liberorum clarisque eorum moribus opus saluberrimum. 62 Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre. 20 x 15 cm. Holzdeckelband d. Z. mit breitem blindgeprägtem Schweinslederrücken (fleckig und berieben, ohne die mittige Schließe). Tübingen, Thomas Anshelm, September 1515.
VD16 V 478. Vgl. STC 303 (Ausgabe 1513). Nicht bei Adams. – Kollationsgleicher zweiter Druck der zuerst ebenda 1513 erschienenen pädagogischen Abhandlung, das bekannteste Werk des Renaissancedichters Mapheus Vegius (1407-1458), in dem er eine Verbindung von humanistischen Erziehungsgedanken mit christlichen Idealen vornahm. – Titel mit altem Besitzeintrag, Unterstreichung in Sepia und Tintensignaturen im weißen Rand. Schlussblatt mit kleinerer Fehlstelle im oberen Bug und verso Kleberesten im Steg. Vorderes und hinteres Vorsatz sowie das Schlussblatt verso mit zahlreichen alten Tintennotaten, die Holzschnittbordüre mit Braunfleck. Lediglich die ersten Blatt mit zahlreichen Annotationen, wenige Blatt mit schmalem Braunfleck im oberen Rand. Mit montiertem Exlibris. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar. – Beigebunden: Baptista Mantuanus. Bucolica seu Adolescetia in decem aeglogas divisa: a Iodoco Badio Ascensio familiariter exposita: cum indice dictionum. Carmen eiusdem de Sancto Ioanne Baptista. Dialogus eiusdem de vita beata. Hermani Buschij oda de contemnendo mundo & amanda sola virtute & scientia. 4 nn., LXXVII fol., 17 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre. Straßburg, Paul Götz und Johann Prüss d. J., Februar 1520. - VD16 S7205. Späterer Straßburger Druck der zehn Eklogen des als Giovanni Battista Spagnoli geborenen italienischen Humanisten Battista Mantovano (1447-1516), herausgegeben von Jodocus Badius Ascensius (1462-1535). Als Dichter wurde der Mantuanische Carmeliter-Mönch Spagnuoli von seinen Zeitgenossen dem Vergil gleichgesetzt, dessen Eklogenton er unter Hinzufügung christlicher Inhalte so gut getroffen hatte, dass diese noch als Student verfasste Schrift zu einem der verbreitetsten Latein-Lehrbücher der Renaissance wurde. - Titel mit Einriss und Fehlstelle im oberen Bug (minimaler Ziffernverlust beim Index verso), anfangs mit einigen Annotationen und Unterstreichungen zumeist in rotem Farbstift, Blatt Dviii etwas fleckig. Der Anhang De vita beata stellenweise mit schmalem Feuchtigkeitsrand und durchgehend mit zahlreichen Annotationen.

Lot 2612, Auction  123, Vivaldus, Joannes Ludovicus, Aureum opus de veritate contritionis.

Vivaldus, Joannes Ludovicus
Aureum opus de veritate contritionis.
Los 2612

Nachverkaufspreis
250€ (US$ 269)

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Vivaldus, Joannes Ludovicus. Aureum opus de veritate contritionis. In quo mirifica documenta eterne salutis aperiuntur. CLII Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit Holzschnitt-Druckermarke sowie zahlreichen Holzschnitt-Zierinitalen. 15 x 9,5 cm. Schweinsleder des 19. Jahrhunderts (minimal geworfen, leicht fleckig und berieben) mit hs. RTitel im marmorierten Pappschuber mit hs. RSchild. Paris, Regnault, 1514.
Vgl. Brunet V, 1332. – "L'opus régale est un recueil dont le titre indique le contenu presque théologique. On y remarque cependant un 'Tractatus curiosus de laudibus ac triumphis trium liliorum quae in scuto regis christ. figurantur, morceau occupant les ff. LXVI-LXXXX, et qui a du être écrit l'occupation du Royaume de Naples par les Français..." (Brunet). – Mit Exlibris auf dem festen Vorsatzblatt. Titelblatt mit Einrissen, diese mit durchsichtigem Klebestreifen hinterlegt. Zu Beginn etwas braun- und wasserfleckig.

Lot 2615, Auction  123, Wappentafel, Wachsabguss

Wappentafel
Wachsabguss
Los 2615

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)

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Wappentafel. Wachsabguss. Negativmatritze aus 5 Spalten mit insgesamt 17 verschiedenen Wappen, nach einer geschnitzen Holztafel des 16. Jahrhunderts. 45 x 30 cm. Abguss. 20. Jahrhundert.
Seltene Negativmatritze als Wachstafel mit fünf Spalten in denen übereinander je drei, bzw. die mittlere Spalte mit fünf, verschiedene Wappen sichtbar sind. Zwischen den Wappen befindet sich florales Dekor und Puttenköpfe. Über- und unterhalb der Wappen wurden Initialien eingelassen z. B.: "C. W.", "C. E.", "H. B.", "C. B." oder "C. P." Die Wappen zeigen unterschiedliche Darstellungen wie zum Beispiel einen Baum, einen Kelch, zwei gekreuzte Schlüssel, zweiköpfiger Adler, springendes Reh, verschiedenen Löwen etc., darunter auch das Bayrische-Löwen-Wappen, der Habsburgerdoppeladler, ein Bischofswappen und vieles mehr. – Leicht angestaubt und mit kleinen Gebrauchspuren, sonst gutes Exemplar.

Biblia
Das ist: Die gantze heilige Schrifft
Los 2620

Nachverkaufspreis
2.000€ (US$ 2,151)

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Biblia germanica. - Biblia, Das ist: Die gantze heilige Schrifft, Deutsch. D. Mart. Luth. cum gratia & privilegio. 2 Teile in einem Band. 38 Bl., 332, 372 num. Bl. Mit 2 großen, figürlichen Holzschnitt-Bordüren, ganzseitiger Wappen-Holzschnitt, 9 ganzseitige Porträts, ca. 220 Text-Holzschnitte und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Titel in Rot und Schwarz. 37,5 x 24 cm. Blindgeprägtes Kalbsleder Ende des 18. Jahrhunderts im Stil d. Z. (etwas berieben, mit größeren restaurierten Fehlstellen) über Holzdeckel mit 2 späteren Messingschließen. Wittenberg, August Boreck für Erben Samuel Selfischs,1626.
VD17 23:231012X. Vgl. Darlow-Moule II, 498 sowie Schmidt S. 484 und 274ff. – Frühe Ausgabe einer Luther Bibel aus der Offizin von August Boreck für die Erben Samuel Selfisch. Mit zahlreichen hübschen Darstellungen biblischer Szenen im Text und ganzseitigen Porträts von Kurfürst Friedrich III., Kurfürst Johannes, Kurfürst Joh. Friedrich, Kurfürst August, Kurfürst Christian I., Kurfürst Christian II., Dr. Martin Luther, etc. – Erster Titel auf Papier montiert und mit eingebunden. Papierbedingt etwas gebräunt, braun- und fingerfleckig, teils mit hinterlegten kleinen Einrissen. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 2623, Auction  123, Sacra biblia, Das ist: Die ganze heilige Schrifft alten und Nnuen Testaments

Sacra biblia
Das ist: Die ganze heilige Schrifft alten und Nnuen Testaments
Los 2623

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 323)

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Biblia germanica. - Sacra Biblia. Das ist: Die ganze heilige Schrifft alten und neuen Testaments nach der letzten römischen Sirtiner Edition ... 32 Bl., 654 S., 278 S., 243 S., 1 Bl. Mit gestochenem Titel, 2 Holzschnitt-Vignetten auf denTiteln, zahlreichen Holzschnitt-Initialien und 25 Kupfer-Tafeln v. E. Nunzer und Joh. Alex. Boener. 36,5 x 24 cm. Leder d. Z. (beschabt, bestoßen, mit Fehlstellen am oberen Kapital und am Rückengelenk) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt. Bamber, Abraham von Werth für Johann Ziegern und Georg Lehmann, 1701.
VD18 14792400. Bibelsg. d. WLB Stgt., E1013. Strohm E 1013. – Die dritte Ausgabe von Caspar Ulenberg (1548-1617) übersetzt mit den hübschen Heiligen Darstellungen von Engelhard Nunzer (1661-1733) und Johann Alexander Boener (1647-1720). – Vortitel und gestochener Titel etwas gelöst, teils braun-, feucht- und fingerfleckig, mit Randläsuren und umgeknickten Ecken.

Lot 2624, Auction  123, Biblia latina, Biblioa sacra vulgatae editionis, Sixti V. et Clementis VIII.

Biblia latina
Biblioa sacra vulgatae editionis, Sixti V. et Clementis VIII.
Los 2624

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 108)

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Biblia latina. Biblia sacra vulgatae editionis, Sixti V. et Clementis VIII. Editio nova, versiculis distincta. 2 Teile in 1 Band. 758 S., 1 Bl.; 296 S. 20 x 12,5 cm. Marmoriertes gegelättetes Kalbsleder d. Z. (Kapitale leicht abgeschürft, stärker beschabt, etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung, Rotschnitt. Avignon, Jean Aubert, und Marseille, Sub & Laporte, 1774.
Nicht bei Darlow-Moule. – Hübscher französischer Vulgata-Druck. – Im Block sehr sauber und frisch, fliegender Vorsatz mit ausgestrichenen Einträgen, gutes Exemplar.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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